Diskussion:Codex Gigas

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von 176.102.153.86 in Abschnitt schwarze Seiten
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Ich habe diesen Artikel mal aus der englischen Wikipedia übersetzt -- Mac ON11:56, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten


schwarze Seiten[Quelltext bearbeiten]

Seite 290 zeigt ein sehr berühmtes Bild des Teufels, ungefähr 50 cm hoch. Einige Seiten davor sind geschwärzt, was sie vom Rest des Buches unterscheidet.

Warum sind die Seiten schwarz ? Wollte man bewußt schwarze Seiten im Buch haben, um so den Teufel besser vom Rest des Buchs abzutrennen ? Oder wurden hier Textstellen überpinselt, daß man somit nicht mehr lesen konnte, was da früher stand. Rainer E. 19:04, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

die seiten sind schwarz, weil man verhindern will (wie so vieles auf erden) das der mensch mehr erfährt als er erträgt, wenn man mehr wissen will muss man im vatikanstaat nachforschen(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 91.64.66.48 (DiskussionBeiträge) 10:45, 22. Sep. 2008 (CEST)) Beantworten
Und Du hast sicher belege für diese extrem "hilfreiche" Aussage --GDK Δ 10:51, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

beweise nein aber ich hasse nun mal diese scheiße und es stimmt kaum was über ein, mal ganz davon abgesehen hat der vatikanstaat mehr geheimnisse als alle menschen zusammen (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 91.64.66.48 (DiskussionBeiträge) 11:11, 22. Sep. 2008 (CEST)) Beantworten

Abgesehen davon das die Texte nicht wirklich geschwärzt (im Sinne von unleserlich gemacht), sondern in heller Schrift auf dunklem (braunen) Hintergrund ausgeführt sind (siehe Folio 285v bis Folio 288r). Es handelt sich hier also nicht um eine Textzensur, sondern um dekorative Textgestaltung. Hier ist eine Beispielseite. Also immer gleich mal was von Verschwörung blöken, wenn man keine Ahnung hat... --GDK Δ 11:13, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


Das Buch wurde wahrscheinlich von "Hermanus includus" geschrieben, eingemauert war er wahrscheinlich auch nicht sondern bat eher um ein Leben in einer Zelle um sein Lebenswerk verfassen zu können. Inlcudus steht hier in dem Sinne von "Einsiedler". Daher halte ich die Behauptung jemand wäre eingemauert und verfasst anschließend dieses gigantische Buch für einen Mythos. Bei National Geographic war eben eine tolle Dokumentation zum Codex Gigas. LuiGee (nicht signierter Beitrag von Luigee (Diskussion | Beiträge) 21:11, 13. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

https://hradec.rozhlas.cz/do-broumovskeho-klastera-se-na-leto-vratila-dablova-bible-kopie-nejvetsi-8775394
Es gibt eine Kopie dieses Buches. --176.102.153.86 12:42, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten


N-tv-bericht[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal etwas gesammelt, was eben berichtet wird, will es aber nicht selber in den Text einarbeiten. Ein Stockholmer Team (Michael Golek) untersuchte den CG.

1) Es wurde offenbar für alle Seiten dieselbe Tinte verwendet, welche aus zerdrückten Insekten besteht, was den Verdacht nährt, das das Werk in kurzer Zeit entstanden sein muss.

2) Geschichte: Codex Gigas wurde später von den schwarzen an die sogenannten Weissen Mönche verkauft, bis es von einem Bischoff zurückbordert wird.

3) Teufelsbild ist im Hermelinpelz gekleidet, bedeutet grosse Macht. Teufel ist auf dem Bild allein = ungewöhnlich! Teufelsbild wirkt laut englischem Experten amateurhaft, nicht professionell. Rest des Buches sollte auch ein unprofessioneller Autor sein. -> ein Autor.

4) Schwedisches Team hat digitale Kopie von CG angefertigt.

5) In 1565 erstellt Nostradamus ein Horoskop für ostereichischem König "Rudolph" (?), erweckt Interesse für Okultes in ihm, Rudolph erwirbt den CG, verfällt in Umnachtung, Königreich verfällt.

6) Ein Test, wie lange das Kopieren einer einzigen Zeile per Schreibfehder dauert, führt zu dem Ergebnis, dass es bis zu 20 oder 30 Jahre Produktionszeit habe dauern müssen. Die besondere Form des Textes und die Inhalte deuten darauf hin, da0 es sich um eine Art Strafarbeit ("Kopieren zur Reinigung der Seele") gehandelt haben könnte.

7) Schwedische Armee plündert 1648 das Schloss Rudophs des zweiten, gelangt damit zum C.G.


--- 87.166.196.4 02:00, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Man sollte sich nicht nur schlechte Dokumentationen ansehen, sondern auch den Artikel lesen. Alles was an der Dokumentation Hand und Fuss hat, steht soweit wichtig, auch schon lange in dem Artikel.
1. Tinte, nicht im Text erwähnt, die zitierte Schlussfolgerung ist aber falsch. Ein größeres Kloster hatte selbstverständlich auch gute Vorräte an Tinte. Es ging auch nur um die Tintenart und die konnte auch immer wieder hergestellt werden. Angeblich sollte es Tinte aus zerstossenen Insekten gewesen sein.
2. Nenn die schwarzen Mönche Benediktiner und die weissen Zistersensier, dann klingt es zwar nicht so dramatisch, steht aber so im Artikel. Wenn es auch wohl vielleicht kein Verkauf war.
3.Alles zum Teufelsbild ist ziemlich wirre Interpretation. Dazu bräuchte es wohl mal andere Belege.
4. Stimmt, kannst Du Dir unter Links sogar alle ansehen.
5. Nostradamus war 1565 schon ein alter, chronoisch kranker Mann, der am französichen Hof eine gute Position hatte und besseres zu tun hatte, als nach Wien zu gehen. Rudolf der Zweite, der übrigens auch im Artikel steht, war sicher alles andere als umnachtet. Wer mit Brahe und Keppler korrespondiert kann nicht ganz unbelichtet gewesen sein. Ach ja, sowohl Österreich, das HRR und alle anderen Kronen, die Rudolf trug, sind auch nach seinem Tod nicht verfallen. Erst ca. zweihundert Jahre später teilte sich das Ganze auf.
6. Selbst der Fernsehbeitrag äusserte sich am Ende in der Art, dass es sich um eine freiwillige Arbeit eines Eremiten handelte. Alles vorherige Spekulieren um eine Strafe war sogar in dieser tollen Dokumentation vom Tisch gewischt. Die Zusammensetzung des Codex, siehe in den Artikel, deutet nicht gerade ein Strafarbeit an. Gerade die Bibel wurde damals oft und gerne abgeschrieben. Klöster verdienten damit nicht nur Ruhm, sondern in erster Linie auch Geld.
7. Ja, steht auch so im Artikel.
Ich hab mir auch diese Dokumentation angesehen und mich wie immer auf diesem Sender königlich amüsiert. --StephenMS 11:22, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe den Bericht auch gesehen, mich auch amüsiert, aber nicht so sehr, dass ich eine doch recht lange Erwiederung für Leute schreibe, die zwar sehen, aber nicht lesen können. ;-) --WolfgangRieger 19:04, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

zu 7. Rudolph der 2. war 1648 schon über dreißig Jahre tot und sicherlich kein Schloßherr.--78.49.158.50 02:34, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ergänzung zum Abschnitt "Literatur"[Quelltext bearbeiten]

Der Romanautor Richard Dübell (http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Dübell) hat sich des Codex Gigas in seiner von 2008 bis 2010 veröffentlichten "Teufelsbibel-Trilogie" gewidmet. Er spielt darin mit der symbolhaften Macht, die einem Buch zugeschrieben wird, das der Legende nach vom Teufel selbst verfasst wurde. Das Unheil, das von der Teufelsbibel scheinbar ausgeht, kommt in Wahrheit von den Menschen, die ihrem vermeintlichen Versprechen verfallen, es beinhalte alle Weisheit des Satans. Die "Teufelsbibel"-Trilogie ist in 14 Sprachen weltweit übersetzt. (nicht signierter Beitrag von 93.134.245.64 (Diskussion) 11:58, 11. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

hermanus inclusus ?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt „Legende“ steht: „Die Übersetzung der vermutlichen Urhebererwähnung hermanus inclusus als „eingeschlossener Hermann“ ist falsch, diese weist vielmehr auf einen einsiedlerisch lebenden Mönch hin.“

Nein. „hermannus inclusus“ mit „eingeschlossener Hermann“ zu übersetzen wäre völlig korrekt.

Die Aussage bezieht sich auf Seite 618 (in der digitalen Version). Das ist im Kalender(!) der November. Neben dem 10.Eintrag von oben steht „hermann(us) m(onachus). inclus(us). Janek. Vlicenca.“ Das könnten auch Namenstage, Geburtstage, Todestage oder irgendwas anderes sein. Warum genau das jetzt der Urheber sein soll geht aus diesem Abschnitt des Codex selbst nicht hervor. Vielleicht steht irgendwo auf den vorherigen Seiten, was die Namen zu bedeuten haben. Eine vollständige Übersetzung könnte hier helfen. Den besagten Katalogeintrag aus dem Jahre 1635 - also etwa 400 Jahre nach Entstehung des Codex - halte ich für wenig aussagekräftig. Zwischen dem „m“ von monachus und dem „inclus(us)“ steht im Übrigen ein Punkt. Der Punkt ist im Codex ein Trennzeichen. Dass „hermann(us) m(onachus)“ und „inclusus“ die selbe Person war, ist also keineswegs sicher. Für eine detailierte graphologische Analyse vergleicht man auch nicht nur einen Buchstaben sondern alle. Ich sehe hier deutliche Abweichungen. Das waren mit Sicherheit mehrere Schreiber, die alle ein recht uneinheitliches Schriftbild hatten - es sei denn natürlich es war tatsächlich der Teufel selbst. Wenn der so aussieht, wie auf Blatt 289r bzw Seite 577 (in der digitalen Version), erklärt sich bei den Klauen auch das Schriftbild.

Noch eine Anmerkung zu der in der lustigen Doku (siehe Diskussion weiter oben) erwähnten „Tinte aus Insektennestern“: Das dürfte Eisengallustinte gewesen sein. Die macht man aus Nestern der Gallwespe. „Tinte aus zerdrückten Insektennestern“ klingt natürlich dramatischer. Insgesamt scheint mir die Doku mehr auf die Dramatik zu achten als auf die Fakten. Das verkauft sich natürlich besser - das sehe ich ein. ;-) Hier bei wikipedia bevorzuge ich Fakten.

mfg -kekrops-