Diskussion:Cyriacus Spangenberg

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von OleIfr in Abschnitt 2. Theil der Mansfeldischen Chronica
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Cyriakus Spangenberg (*7. 6. 1528 in Nordhausen † 1604 in Straßburg) Von seinem Vater, Johann Spangenberg, vorbereitet, konnte Cyriakus mit 14 Jahren die Universität Wittenberg beziehen. Während des Schmalkaldischen Krieges war er Lehrer in Eisleben, dann ging er nach Wittenberg zurück, um 1550 sein Studium abzuschließen. Im selben Jahre übernahm er die Pfarrstelle seines verstorbenen Vaters an der Andreaskirche in Eisleben. Durch das Interim verdrängt, wurde er Schlossprediger in Mansfeld und 1559 nach dem Tode des Michael Coelius Generalsuperintendent der Grafschaft. Als eifriger Anhänger des Flacius kämpfte er gegen Melanchthon. Berufungen bekam er nach Nordhausen, Magdeburg und Lübeck, nahm sie aber nicht an, sondern ging nach Antwerpen, wo er Flacius kennen lernte und für die Gemeinde die Confession abfasste. Die Erbsündenlehre des Flacius wurde für ihn verhängnisvoll. Mörlin, Chemnitz und Heßhusen wandten sich nach seiner Rückkehr gegen ihn. Sp. wurde des Manichäismus beschuldigt und verteidigte sich mit seiner Apologia. Der Streit tobte unter Theologen und Bürgern weiter, bis der Administrator von Magdeburg, Markgraf Joachim Friedrich, bewaffnete Bürger aus Halle nach Mansfeld schickte. Sp. floh und kam bis Sangerhausen; er erhielt 1581 ein Pfarramt in Schlitz (Oberhessen). 1595 siedelte er nach Straßburg über, um dort den Rest seines Lebens zu verleben. Seine theologische und historische Schriftstellerei ist kaum zu übersehen: Es sind Kommentare, bearbeitete Katechismen, Predigten, Cithara Lutheri (Predigten über Luthers Lieder), 21 Predigten über Luthers Leben. Historische Arbeiten: Mansfelder, Henneberger Chronica.

Kein Generalsuperintendent[Quelltext bearbeiten]

S. war nie GenSup in Mansfeld, sondern lehnte das Angebot ab (vgl. http://www.bautz.de/bbkl/s/spangenberg_c.shtml)! Gruß, --Kanonaut 12:51, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

  1. ADB 35 (1893), 37.
  2. RE 18 (1906), 567ff.
  3. H. Rembe: Der Briefwechsel des Cyriakus Spangenberg (Mansfeld. BIl. 1887, 53—132; 2, 1888, 1—68).
  4. H. Rembe: Cyriakus Spangenberg Formularbüchlein der alten Adamssprache. Dresden 1887.
  5. W. Hotz: Cyriakus Spangenberg Leben und Schicksale (Beitr. z. Hess. KG 3, 1908, 205—234; 265—296).
  6. W. Hermann: Die Lutherpredigten des Cyriakus Spangenberg (Mansfelder BII. 39, 1934/35, 5—96).
  7. A. G. Meyer: Der Flacianismus in der Grafschaft Mansfeld. Halle 1873

J. W. Pont: De Lutherske Kerk in de Nederlanden. 1. Amsterdam 1929, 79ff.

2. Theil der Mansfeldischen Chronica[Quelltext bearbeiten]

Hallo, weiss jemand, ob es den 2. Teil der Mansfeldischen Chronica irgendwo zur Einsicht gibt? Ist er überhaupt noch vorhanden? --OleIfr 15:49, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten