Diskussion:Daniel Rufeisen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Zezen in Abschnitt 1944 Guerilla-Zertifikat
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Konvertit[Quelltext bearbeiten]

Ich halte den zweiten Satz des Artikels für sehr unglücklich und möchte ihn gerne streichen. Pater Daniel hätte sich selbst nie als "Konvertit" bezeichnet. Im Gegenteil, er fühlte sich bis zuletzt als Teil des jüdischen Volkes. Gerade deshalb gründete er die Gemeinde der hebräisch sprechenden Christen, die sich in Tradition der Jrusalemer Urgemeinde sah. Sie orientiert sich an einem Christentum, dass vor der Trennung zwischen Juden und Christen bestand. (nicht signierter Beitrag von Rote Fingur (Diskussion | Beiträge) 17:39, 15. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Zwei Fragen: Dennoch wurde ihm bald darauf in Annerkennung seines selbstlosen Einsatzes für das jüdische Volk die israelitische Staatsbürgerschaft gewährt. In welchem der WEblinks findet sich diese von dir nun eingefügte Information bzw. gibt es einen anderen Beleg dazu (Autor, Titel, ... Seite)?
Einmal abgesehen davon, wie Rufeisen dies hätte ausdrücken mögen: Wie ist dieser Sachverhalt, der unbedingt in die Einleitung gehört, neutral und korrekt in einer Enzyklopädie zu formulieren, wenn es doch später laut Weblink heißt die Richter urteilten, wer einer anderen Religion angehöre, könne kein Jude sein. --Maßhaltender 00:34, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Zur Staatsbürgerschaft Rufeisens steht etwas in dem mir vorliegendem Buch: "Daniel Oswald Rufeisen, der Mann aus der Löwengrube", (Ausgabe von 1989, S 30-31). Strittig war in diesem Prozess übrigens nicht die Staatsangehörigkeit Rufeisens als solche. (Die hatte man ihm gleich angeboten), sondern der Anspruch eines Karmeliter Mönchs, sich als Teil des jüdischen Volkes zu sehen. So ist nach jüdischem Recht Jude, wer eine jüdische Mutter hat. Das trifft in diesem Fall eindeutig zu. Pater Daniel war in seiner Sicht eben gerade kein Konvertit, sondern Jude in der Kutte eines Karmeliter-Mönchs. Das aber war der strittige Punkt im Prozess. Nicht die Staatsbürgerschaft als solche, die ihm kurz nach dem Prozess zugesprochen wurde. Sondern die Staatsangehörigkeit aufgrund der "ethnischen Zugehörigkeit". (Dieses Feld wurde übrigens später in seinem israelischen Pass offengelassen) Aus er Urteilsbegründung zitiert das Buch übrigens folgenden Satz des Richters: "Als Juden schulden wir dem Antragssteller Oswald Rufeisen tiefempfundenen Dank. Als Pater Daniel steht vor den Schranken des Gerichts jemand, der in der dunkelsten Zeit der europäischen Kathastrophe des Judentums unzählige Male sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, um in kühnen Aktionen jüdische Brüder der Nazibestie zu entreißen." (S. 30)

Der im Artikel benutzte Begriff "Konvertit" ist in diesem Fall keineswegs neutral. Ich bitte daher darum ihn aus dem Artikel zu entfernen. (nicht signierter Beitrag von Rote Fingur (Diskussion | Beiträge) 07:21, 16. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

1944 Guerilla-Zertifikat[Quelltext bearbeiten]

1944 Partisan document issued to Oswald Rufeisen

Sein Guerilla-Zertifikat von 1944 ("Empfehlungsschreiben") und [seine Übersetzung] von mir. Sie können es verwenden. --Zezen (Diskussion) 15:19, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten