Diskussion:Das Vermächtnis des Inka (Roman)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Painterman in Abschnitt Ergänzung Inhalt
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Handlungszeit[Quelltext bearbeiten]

Obwohl auch ich keinen anderen Krieg gefunden habe, auf den sich Engelhardts Bemerkung beziehen könnte, möchte ich doch daruf hinweisen, dass etliche Stellen im Buch für eine frühere Handlungszeit sprechen. Gleich zu Beginn der Erzählung ist vom Tripel-Allianz Krieg (1864-70) und vom 1870 verstorbenen Miilitärdiktator Lopez von Paraguay die Rede, ebenso vom "neu erwählte"n Präsidenten Sarmiento, der am 16. August 1868 gewählt wurde. Später hat man den Eindruck, dass sich die Rebellion Perillos und seiner Kumpane gegen Sarmientos Vorgänger Mitre richtet.

Demnach spielt die Handlung des Buchs im Herbst 1868 oder sogar noch früher.

Da es sich um rein fiktive Ereignisse, sollte man nicht versuchen, sie in eine Chronologie zu pressen. Andernfalls müsste man die Handlung noch weiter vorverlegen, da die Abipones in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schon nicht mehr existierten (ihre Feinde, die "Cambas" sind übrigens gar kein Stamm; das Wort bezeichnet generell Indios und Mestizen, die im Tiefland wohnen).

Karl May dürfte frei fabuliert haben und dabei von der (zutreffenden) Annahme ausgegangen sein, dass die jungendlichen Leser des "Guten Kameraden" noch weniger über Südamerika und seine Geschichte wussten als er selbst, also nicht einmal die gröbsten Fehler bemerken würden.

Ergänzung Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Habe den Inhalt nach Lektüre des Romans erweitert. Painterman (Diskussion) 23:57, 30. Okt. 2022 (CET)Beantworten