Diskussion:Deutsche Bundesbank/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von 217.159.251.59 in Abschnitt Offene Fragen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Offene Fragen

Der Artikel ueber die Bundesbank liess viele Fragen offen. Wenn die Bundesbank nach dem Modell der Federal Reserve Bank in the USA konzipiert wurde, dann ist sie eine private Organisation und keine Institution des Bundes (der Name ist auch in den USA irrefuehrend). Es heisst in dem Artikel zum Beispiel, die USA haetten groessere Goldreserven, und ich frage mich, auf welchen Fakten diese Information beruht. Es scheint so, dass wie in den USA die Bundesbank, die keine Bundesinstitution ist, das Monopol hat ueber Geldmenge: der Artikel geht nicht darauf ein, dass die Geldmenge auf Schulden besteht...ist sie wie in USA nur zu zehn Prozent gedeckt? Ich glaube, Oekonomie Nobelpreistraeger Milton Friedman schrieb darueber?

Das ist doch klar beschrieben?!? Die Bundesbank hatte v.a. in ihrem föderativen Aufbau die Fed als "Modell" vor Augen. Das bedeutet aber nicht, dass sie eine 1:1-Kopie derselbigen ist. Über den Umfang diverser Goldreserven informiert z.B.: Goldreserve. Wie groß die Deckung durch Goldreserven ist weiß ich nicht - derzeit müsste man ja auch alle Goldreserven der Euroländer zusammenrechnen. Aus den diversen Artikeln rund um den Euro kann man sich das zusammensuchen - vielleicht gibt es bei der EZB die Info auch direkt. Da unser heutiges Währungssystem völlig unabhängig von einer Golddeckung ist, liegt der Wert bestimmt unter 10%. Zu den verschiedenen Arten von Währungen und wie diese funktionieren (bzw. ob und wie sie gedeckt wurden): Währung. Informationen zum Werk Milton Friedmans einfach in seinem Artikel bzw. den dort angegeben Links nachschlagen ;) --mirer 17:26, 2. Feb. 2007 (CET)


Zusatz: Noch Ende der 60er Jahre waren mehr als ein Drittel aller leitenden Beamten der Bundesbank (Zentralbankrat und Vorstandsmitglieder der Landeszentral-banken) frühere NSDAP-Mitglieder. Quellen: Handelsblatt, 24./25.7. und 29.7.98

Entspricht dies noch dem Grundsatz des neutralen Standpunkts? Schließlich betraf dies nicht nur die Deutsche Bundesbank sondern nahezu alle Institutionen der jungen Bundesrepublik Deutschland. Die Alliierten merkten recht schnell, daß der Wiederaufbau Wetsdeutschlands ohne ehemalige NSDAP-Mitglieder kaum möglich sein wird.
Etwas ähnliches geschieht jetzt übrigens auch im Irak, wo viele ehemalige Ba'ath-Partei-Mitglieder in den Wiederaufbau einbezogen werden. Das Problem im Irak ist das gleich wie in der jungen Bundesrepublik. Alle, die eine wichtige Funktion im dritten Reich hatten, waren Mitglieder der NSDAP. Daher hat der Zusatz für mich einen wenig neutralen Standpunkt, denn die ehemalige Mitgliedschaft hatte keinen Einfluß auf Ihre die neue Tätigkeit in der noch jungen Demokratie und ist somit aus dem Zusammenhang gerissen.


Soweit ich weiß, ist die Bundesbank eine Aktiengesellschaft. 1. Stimmt das? und 2. Auf wen verteilen sich die Aktienpakete? Weiß jemand etwas darüber? --Salomon 17:09, 2. Aug 2004 (CEST)

Ist den mir zugänglichen Quellen nach falsch. Habe im Artikel was dazu geschrieben. --mirer 04:32, 3. Aug 2004 (CEST)

Wie kann die Bundesbank eine bundesunmittelbare juristische Person sein, wenn der Staat ihr nichts ins Handwerk reinreden darf? Sie ist doch unabhängig!? Wäre sie aber nicht, wenn sie eine bundesunmittelbare Institution ist. --Salomon 10:39, 3. Aug 2004 (CEST)

Mag paradox klingen, ist aber tatsächlich so geregelt ;) Die Unabhängigkeit ist per Gesetz vorgegeben :) §12 des Bundesbankgesetz regelt: ".... von Weisungen der Bundesregierung unabhängig". Im §13 ist dann die nähere Zusammenarbeit geregelt. Das diese Unabhängigkeit nicht ganz 100% so ist, wie man sich das vorstellen mag, ist alleine durch die Tatsache gegeben, dass die Bundesregierung ja den Bundesbankpräsidenten vorschlägt. --mirer 18:06, 3. Aug 2004 (CEST)
Wer wählt denn die restlichen Mitglieder des Vorstandes? Etwa auch der Staat oder eine Art Hauptversammlung? Salomon 13:18, 15. Aug 2004 (CEST)
Der Zentralbankrat ist wohl das Gremium, dass du meinst. Präsident, Vizepräsident und die 6 weiteren Mitglieder des Direktoriums werden von der Bundesregierung vorgeschlagen. Die 9 Präsidenten der Landeszentralbanken (ebenfalls Mitglieder des Zentralbankrates, aber nicht des Direktoriums der Bundesbank), werden vom Bundesrat vorgeschlagen. Ernannt werden alle Mitglieder dann vom Bundespräsidenten - wobei mir jedoch kein Fall bekannt ist, bei dem die Ernennung nicht vollzogen wurde. --mirer 05:53, 16. Aug 2004 (CEST)
Das ist ja wirklich sehr unabhängig! Sollte aber auf jeden Fall in den Artikel mit hinein.Salomon 10:38, 16. Aug 2004 (CEST)

Die Unabhängigkeit war stets mehr dadurch gegeben, dass sich die Zentralbanker, aufgrund eines recht eigenen Zusammengehörigkeitsgefühls, stets wenig beeinflussen ließen. Einige große Ausnahmen gab es, die prominenteste war wohl der Umtauschkurs nach der Wiedervereinigung - das "1:1" hätte es ohne massive Einflussnahme der Politik damals nicht gegeben. Bankintern waren deutlich andere Planungen angedacht ... Aber das Zentralbankgeschäft war auch lange Zeit kein öffentlich-wirksames - insofern hielten sich Politiker eher fern von der BB - zumal es stets wenige gab, die das Geschäft einer Notenbank verstanden. Mittlerweile ist es eh interessanter zu betrachten wie unabhängig die EZB ist. Die BB hat ja nur noch umsetzenden und überwachenden Auftrag. Artikel wurde überarbeitet. Dass der Zentralbankrat (und das Direktroium) einer obersten Bundesbehörde (Ministerium) gleichgestellt sind wäre eher was für einen Artikel Zentralbankrat? Die Landeszentralbanken haben die Stellung einer Bundesbehörde - bin aber eigentlich gegen Detailüberfrachtung von Übersichtsartikeln ;) --mirer 17:33, 16. Aug 2004 (CEST)

Habe die "alten Gremien" mal in einen Mini-Abriss gerettet. Ggf. folgt noch ein Beitrag zum immer noch verwaisten Zentralbankrat, der die frühere Arbeitsweise und -aufteilung genauer dokumentiert. --mirer 04:03, 2. Sep 2004 (CEST)

"Die Deutsche Bundesbank wurde durch das Bundesbankgesetz vom 26. Juli 1957 gegründet und nahm am 1. August 1957 ihre Arbeit auf. Damit ist sie Nachfolgerin der Bank deutscher Länder, der vorher eigenständigen Landeszentralbanken, sowie der Berliner Zentralbank und damit von 1950 bis 2001 für die Geldausgabe in Deutschland verantwortlich."

Wenn die Bundesbank am 1.August 1957 ihre Arbeit aufgenommen hat, wie kann sie dann schon von 1950 für die Geldausgabe verantwortlich gewesen sein???

Was macht die Bundesbank mit den Zinsen, die sie einnimmt? Sie bekommt ja Zinsen für das gesamte ausgegebene Geld. Wird dieses Geld vernichtet? Sollte es eigentlich, denn andernfalls stellt sich doch die Frage wer sich von diesem Geld was kaufen darf. 217.159.251.59 19:23, 18. Jan. 2008 (CET)

Münzprägeanstalten

Die Münzprägeanstalten haben strenggenommen nichts mit der Deutschen Bundesbank zu tun. Ich schlage vor, sie aus dem Infokasten zu nehmen und einen Link auf Münzprägeanstalten unten unter "Siehe auch" aufzuführen. --Marinebanker 22:24, 12. Apr. 2007 (CEST)

Währungsreserve und Goldreserve

Bei der Währungsreserve steht eine Zahl, die eher zur Höhe der Goldreserve passt. Unten im Artikel steht tatsächlich die gleiche Zahl als Wert der Goldreserve (50,6 Mrd Euro). Die Währungsreserve einschließlich Gold ist wohl höher. Am übersichtlichsten wären getrennte Zahlen: Wert der Goldreserve xxx Euro, Währungsreserve ohne Gold xxx Euro, gesamte Währungsreserve einschl. Gold xxx Euro.

... meint Bertram in Mainz

manchmal "Buba" genannt

12:29, 28. Okt. 2007 Marinebanker: Änderung 38332219 von Nicolas1981 rückgängig: Wer braucht das, noch dazu mit Beleg?

You ask, who needs this information ? Well, even though the meaning of "Buba" might seems obvious to you, it is not for everybody. Especially for German speakers who don't live in Germany. I let you change back. (Entschuldigung für das English, hier ist das Kurz auf Deutsch: Viele Leuten brauchen wissen nicht, was Buba ist. Besonders die Leute, die nicht in Deutschland wohnen) Nicolas1981 13:05, 28. Okt. 2007 (CET)

English is fine for me, thanks. The point is, "Buba" is a colloquialism in German and therefore in my opinion not fit for an encyclopaedia. I am not aware that this abbreviation is routinely used e. g. in german media without parallel use of the full name (in contrast to e. g. "Hardthöhe" for the german ministry of defence).
Which german speakers outside of German are you refering to who use "Buba"? To my knowledge (but perhaps I am be wrong) in France "Buba" is routinely used when refering to the Bundesbank - but that would then be French, not German, wouldn't it?
I am therefore at the moment strongly opposed to changing it back.
Best regrds --Marinebanker 13:57, 28. Okt. 2007 (CET)
Widely used colloquialisms are not fit in an encyclopedia ? Ok so how about suppressing the small explanation about "Tories" in the articles about the UK Conservative Party[1][2] ?
About the second argument: French people, and probably most other people, have no idea what "Buba" stands for. The first time I saw it, I was puzzled and turned to Wikipedia, which usually knows pretty much everything. I was disappointed to see no result to my Wikipedia search, so I searched Google for a while, and after some time I figured out it was about the Bundesbank. So I thought I would contribute the information. And I am referring to people who don't live in Germany, but use the German encyclopedia to learn more about the German culture because they like it. Just like me. Nicolas1981 18:20, 28. Okt. 2007 (CET)
Perhaps we have a different understanding of colloquialism, which is for me "a form of expression used in familiar talk" (Wordsworth). "Tory" is widely used in the press, and as far as I understand a word in its own right, not a colloquialism in my understanding. My impression is that "Buba" is not so commonly used in its own right; rather alongside with "Bundesbank" for the sake of diversity in expression (admittedly I did not do a survey). Did you find "Buba" widely used in geman publications?
Concerning my second point, just out of curiousity: How do the French refer to the Bundesbank? As "Bundesbank"? "Banque Nationale d'Allemagne"?
BtW, since you added the Redirect-Buba-Page, now the information should be retrievable.
--Marinebanker 18:41, 28. Okt. 2007 (CET)
1) Yes, that's also how I understand colloquialism.
2) I don't live in Germany, so you know better than me whether "Buba" is commonly used or not.
3) People in the know talk about la Bundesbank, but in mass media we talk about la banque centrale allemande.
4) Cool :-)
As per (2), and not being an experienced editor here, I declare myself happy enough that at least people looking up "Buba" get to the right page :-) Nicolas1981 22:04, 28. Okt. 2007 (CET)