Diskussion:Deviation (Stereografie)

Ich habe den Text um eine Formel zur Berechnung der Basisbreite und 4 Beispielbilder erweitert. Ein paar mir zu allgemein erscheinende Aussagen bezüglich der Raumwirkung habe ich entfernt und die Richtlinien zur Deviation genauer formuliert. Zour

Ich sehe gerade, dass sich $a_{\mathrm {P} }$ aus der Formel kürzen lässt. Dadurch wird die Scheinfenstermontage (bestimmt durch den horizontalen Beschnitt) unbedingt erforderlich. Da das Scheinfenster zwischen Fern- und Nahpunktebene liegen sollte, wäre eine Variable zwischen 0...100% hilfreich. 0% bedeutet SF=Nah-Ebene, 100% SF=Fern-Ebene. --- Zour 19:53, 29. Jun. 2007 (CEST)

Das Scheinfenster und die Bildebene sind unterschiedliche Dinge. Das Scheinfenster ist selbst ein Raumbild wie das des Motivs und muss nicht zwangsläufig in der Bildebene liegen, es kann sich gleichzeitig vor und hinter der Bildebene befinden, siehe Beispiel:http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/427431/display/3751781 Daher habe ich "Scheinfenster" entfernt bzw. durch "Bildebene" ersetzt.

Eine zu große Deviation kann nachträglich nicht mehr durch verkleinern der Basis korrigiert werden.

Gruß, Michael

Mit herkömmlichen Mitteln zwar nicht, es gibt aber durchaus den Ansatz, mit einem Stereo- matching die Disparität eines jeden Punktes zu ermitteln und diesen dann horizontal zu inter- oder extrapolieren, was einem Verkleinern bzw. Vergrößern der Basis gleich kommt. Die visuelle Qualität dieser neu berechneten Sicht ist jedoch geringer als die ursprüngliche 2. Sicht. Das Verfahren wird für Lentikulare mit mehr als zwei Blickwinkeln und für autostereoskopische MultiView Monitore benutzt. Gruß, Sascha

Scheinfenster/Bildebene auch siehe: http://www.fotocommunity.com/pc/pc/mypics/789955/display/6895934 (Kreuzblick)

Die Unterscheidung zwischen absoluter und relativer Deviation ist wichtig. Die optimale relative Deviation ist auch abhängig vom Ausgabemedium (Dia, Anaglyphe, 3D-Monitor etc.)

Gruß, Sascha