Diskussion:Duosan Rapid

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von HolgerHa
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duosan stammt ursprünglich nicht vom veb filmfabrik wolfen. duosanhersteller war ein kleiner familienbetrieb aus halle/saale ortsteil diemitz. durch einen brand wurde die fabrik zerstört und nicht wieder aufgebaut. die herstellung und produktion wurde dann in der filmfabrik wolfen fortgesetzt. ich selbst habe als kind dort in den ferien gearbeitet und habe die kleinen fläschchen mit beipackzettel und ein glasstäbchen in eine pappschachtel verpackt.


Zur Zeit wird Duosan rapid wieder von UHU GmbH verkauft. Quellenverzeichniss: http://www.uhu.de/indexx.html

(nicht signierter Beitrag von 88.75.55.65 (Diskussion) 19:07, 28. Okt. 2008)

Es gab neben Duosan wenigstens auch noch Agol und Mökol. Von Mökol weiss ich, dass er von VEB Schuhchemie Mölkau hergestellt wurde; bei Agol bin ich mir nicht 100% sicher - nach dem obigen Bericht kann es aber sein, dass er von AGFA Wolfen kam (so hiess ORWO vor der Umbenennung ...), wo später dann Duosan hergestellt wurde. Die Konsistenz aller drei Kleber war ziemlich ähnlich - ebenso der Geruch, der ziemlich intensiv war (vermutlich grösstenteils Aceton).

Ausserdem gab es einen weiteren Kleber (Kontaktkleber, ähnlich Pattex Kontakt), der ebenfalls von Schuhchemie Mölkau hergestellt wurde. Ich meine, dass er den Handelsnamen Mökoflex hatte, bin mir aber auch hier nicht 100% sicher.

Interessant beim Duosan waren die verschiedenen Verpackungsformen. Die Glasflaschen wurden schon erwähnt - das war die furchtbarste Variante, da man sich mit dem Glasstäbchen immer alles vollschmierte; vor allem, wenn die Flasche fast leer war. Dann tauchte die Tube auf - zunächst mit einem abgeflachten Metallkegel anstelle eines Schraubverschlusses. Dazu wurde eine Nadel mitgeliefert, mit der man oben in den Metallkegel ein Loch stechen musste, aus dem dann der Kleber austrat. Nach Gebrauch diente die Nadel als Auslaufschutz. Weil dieser Verschluss nicht völlig dicht war und weil auch immer etwas mehr Kleber austrat, als man gebrauchen konnte, bildete sich ein "Bollen" aus erstarrtem Kleber um diesen Metallkegel. Nicht sehr schön, aber viel besser als die Flaschenvariante. Später gab es dann den üblichen Schraubverschluss. Die Probleme damit waren ähnlich - nur dass man die Verschraubung theoretisch besser schliessen konnte als das Loch mit der Nadel (die rutschte nämlich leicht wieder heraus..)

Belege: Eigenes Erleben ;-) HolgerHa 23:19, 18. Jan. 2012 (CET)Beantworten