Diskussion:EAR-Klasse 59
Laufwerkswanordnung
[Quelltext bearbeiten]Ist darüber etwas bekannt? Interessant wäre, ob die inneren Laufachsen einfache Adamsachsen, Bissel- oder Krauss-Helmholtz-Gestelle sind. Darüber ist bei kaum einer Garrat etwas zu erfahren, und der Brückenrqahmen führt die hintere Triebwerksgruppe nicht. Für ein ausgewogenes Laufverhalten wären Krauss-Helmholtz-Gestelle zu erwarten, wegen der engen Bögen eigentlich auch Lottergestelle an den Fahrzeugenden. Nur, hat man derartigen Aufwand betrieben? --Falk2 02:32, 19. Feb. 2011 (CET)
- Nach meinen Unterlagen hatte keine einzige Garratt ein KH-Drehgestell, das war ja auch eine deutsche Erfindung, die nicht den Gepflogenheiten im britischen Lokomotivbau entsprach. Aber auch die deutschen Konstruktionen, etwa die SAR-Klasse NGG 13, hatten weder innen noch außen ein Lenkgestell; bei der NGG 13 (im Gegensatz zur NGG 16) waren die die inneren Laufachsen enfach verschiebbar im Rahmen gelagert. Daß der Brückenrahmen nicht wirklich mitlenkt, hat ein südafrikanischer Ingenieur schon früh bemerkt, als er das Laufverhalten beobachtete, indem er sich irgendwie unter die fahrende Lokomotiven gehängt hat. Eine einfache Laufachse mit Rückstelleinrichtung scheint in der Praxis aber auszureichen; auch die algerischen Schnellzug-Garratts sind damit ausgekommen, und sie haben (bei Testfahrten in Frankreich) immerhin 132 km/h erreicht. Bei den wenigen Garratts, die auch auf der Innenseite Drehtestelle hatten, war der Grund dafür nur eine bessere Verteilung des Gewichts. Gruß, Fritz @ 23:55, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Auch wenn es schon über ein Jahr her ist, danke für die Erläuterung. Eigentlich erstaunlich, dass man gerade bei Maschinen für Strecken mit engen Bögen auf radial einstellbare Achsen und Lenkgestelle verzichtet hat. Die Herstellertradition ist aber schon ein starkes Argument (»Warum etwas ändern, das bisher funktioniert?«). Wenn die Laufachsen Rückstellvorichtungen haben und das Fahrzeug damit zumindest teilweise führen, dann ist das immerhin schonmal besser als ohne. --Falk2 (Diskussion) 11:39, 5. Mai 2012 (CEST)
Wer ist der Hersteller?
[Quelltext bearbeiten]Kommt mir das nur so vor, oder wird der Hersteller nirgends genannt? Bei der RR-Klasse 20/20A, der KUR-Klasse EC3 oder der EAR-Klasse 58 wird der Hersteller gleich in der dritten Zeile des Kastens auf der rechten Seite genannt. - --93.203.62.10 15:14, 4. Jun. 2012 (CEST)
Laut englischer Wikipedia ist es Beyer, Peacock & Co. --91.52.155.221 23:30, 11. Dez. 2013 (CET)
Kuriose aber ernstgemeinte Frage
[Quelltext bearbeiten]Ist die 'irgendwie' metrische Lokomotive mit metischen oder englischen (Inch) Schrauben zusammengeschraubt. -- --91.52.176.118 00:42, 9. Dez. 2013 (CET)
- Ich gehe schon durch das Baujahr bedingt von zölligen Schrauben und sonstigen Normteilen aus. Noch in den Siebzigern wurden Lieferungen nach Großbritannien mit imperialen Maßen geliefert. Bis Kriegsende hatte auch die DR die Regel, dass Gewinde über 10mm zöllig auszuführen waren. Metrisch dürfte auszuschließen sein. --Falk2 (Diskussion) 22:27, 30. Dez. 2013 (CET)
Umspurbarkeit
[Quelltext bearbeiten]Sicher, dass die durch geänderte Radreifen gewährleistet wurde? Bei dem großen Unterschied von 65mm wären wendbare Radsterne deutlich wahrscheinlicher, vergleichbar mit den russischen СВ. Sonderradreifen hätten auf Dauer abweichende Verschleißteile bedeutet. Die kann ich mir wirklich nicht vorstellen. --Falk2 (Diskussion) 22:27, 30. Dez. 2013 (CET)
Zukunft
[Quelltext bearbeiten]Die Zukunft dieser Lokomotive ist offen. Die Privatisierung der Kenya Railways im Jahr 2006 wird den Betrieb von Dampfzügen möglicherweise vorübergehend unterbrechen; die befürchtete vollständige Einstellung des Personentransports und damit auch des Betriebs von Dampfsonderzügen zugunsten eines reinen Güterverkehrs ist jedoch vom Tisch.
2006 ist inzwischen ein paar Tage vorbei und gerade in Kenia hat sich einiges verändert. Von einer Regelspurstrecke war seinerzeit noch gar nicht die Rede. Ist wirklich nichts aktuelleres bekannt?
Nochwas, das betrifft die Steuerung. Wurde die mal umgebaut? Bei Commons gibt es nur fünf Bilder, davon sollen zwei dieselbe Lokomotive 5930 darstellen:
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5902, Neuzustand 1955, die Steuerung sieht nach einer Kuhnschen Schleife aus
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5930, nach der Bildbeschreibung im Februar 2012, trotz ungünstigem Winkel hallte ich das ebenfalls für eine Kuhnsche Schleife. Allerdings gut möglich, dass das Datum in der Bildbeschreibung der Hochladezeitpunkt ist.
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Das soll die gleiche Lokomotive im Jahr 2010 sein. Nur hat die Lokomotive mit einem Mal eine Hängeeisensteuerung und dafür einen großen Ausschnitt im Wasserkasten, der an den oberen Kanten nicht mehr eingezogen ist. Dafür sind die Frontklappen weg, der Ausschnitt für den Scheinwerfer ist zugeschweißt und das Nummernschild trägt dünn die Aufschrift 6006.
Die Rohre am Brückenrahmen weichen ebenfalls ab. Das kann nicht die gleiche Lokomotive sein. Nur, welche ist was und wie ist die Serienausführung? –Falk2 (Diskussion) 11:06, 2. Jun. 2019 (CEST)