Diskussion:Effektivität/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von A.Abdel-Rahim in Abschnitt Begriffsklärung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Begriffsklärung

"Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit dem gleichen Wort bezeichneter Begriffe." wo sind denn die verschiedenen bedeutungen von effektivität die hier unterschieden werden? es findet ein vergleich zwischen effektivität und effizienz statt, der wohl eher in ein wörterbuch als in die wikipedia gehört. --myukew 15:25, 19. Apr 2005 (CEST)

Das mit dem Vergleich sehe ich auch so. Vor allem ist es für mich unverständlich, weshalb Effektivität = das Richtige tun und Effizienz = die Dinge richtig tun bedeuten soll. Das hört sich sehr noch Unternehmensberatung ohne fundierte Ausbildung an. Ich kenne diese Unterscheidung eher als strategisch = das Richtige tun und operativ = die Dinge richt tun. Hier ergibt es auch einen Sinn. Richard

 Antwort @ Richard: die Definitionen stehen schon bei den jeweiligen Begriffen:

efficere = „zustande bringen“ effectivus = „bewirkend“ also effizient ist möglichst viel zustande zu bringen (z.B. in der Buchhaltung möglichst viele Buchungen zu erledigen, effiktiv ist in der vorhandenen Zeit einen max. Effekt zu bewirken (z.B. die 10 wichtigsten Kunden zu einer Aktion zu besuchen; 80:20-Regel: mit 20% des Aufwands 80% des Möglichen zu erreichen), also vollständiges Abarbeiten ist nicht im Vordergrund.

Ihr sagt: Ein Verhalten ist dann effektiv, wenn es ein vorgegebenes Ziel erreicht.

Angenommen: mein Ziel ist, einen Fluss zu überqueren. Ich habe (u.a.) die Möglichkeit mit einer Fähre direkt von einem Ufer zum anderen zu kommen oder zu Fuß einen Wahnsinnsumweg zur nächsten Brücke zu machen und so (nach viel längerer Zeit) auf die andere Seite des Ufers zu gelangen. Wenn ich zu Fuß ginge, wäre das nach eurer Definition effektiv. Ich kenne niemanden, der dieses Vorgehen effektiv nennen würde. Fazit: ich meine, dass der Begriff Effektivität beschreibt, wie schnell ein Ziel erreicht wird.

Ich habe früher mal gelesen: Angenommen es regnet gleichzeitig 10-Mark-Scheine und 100-Mark-Scheine vom Himmel. Effektiv ist es wenn man einen 100-Mark-Schein fängt, effizient ist es, wenn man in der gleichen Zeit zehn 10-Mark-Scheine fängt. ;-) UlrichJ 18:58, 2. Mär 2006 (CET)
Ein lustiger Spruch, aber es stimmt fast das Gegenteil. Wenn schon, wäre effizient, den 100er zu fangen - effektiv, unter den gegebenen Umständen möglichst viel Geld zu bekommen. Clossius 10:48, 3. Mär 2006 (CET)
Dann habe ich die beiden verwechselt :-). Es ist auch schon lange her, seit ich den Spruch auf meinem alten Mac in einen Hypercard-Stapel mit schlauen Sprüchen geschrieben habe. Meine Verwechslung zeigt aber, wie wenig einleuchtend die beiden auf den ersten Blick sind. :-). Vielleicht hilft Zwiebelfisch. Ich würde vorschlagen: beide Fangmethoden sind effektiv, weil sie das gleiche gewollte Ergebnis haben, effizienter ist es jedoch, den 200-Mark-Schein zu fangen, weil der Aufwand kleiner ist, das Ziel also auf wirtschaftlichere Art und Weise, mit weniger Puste, erreicht wird. UlrichJ 12:20, 3. Mär 2006 (CET)


Klasse Beispiel mit dem Ufer. Bitte nochmal beachten, dass effektiv "wirksam" bedeutet! Im Sinne der Wirksamkeit spielt es eben gar keine Rolle, auf welchem Wege man(n) oder Frau sein Ufer erreicht. Wichtig ist primär, dass man es überhaupt erreicht hat! Man kann eben sein Ufer möglichst auf kurzem Wege erreichen (das währe im Sinne der Wirtschaftlichkeit eben Effizienz) und man kann es auf einem sehr langen, mühevollem Wege erreichen. Wichtig dabei ist: Erreicht man überhaupt das andere Ufer ist man eben effektiv=wirksam (im Sinne seines Ziels, das andere Ufer erreichen zu wollen)! Die Wirtschaftlichkeit spielt dabei eben eine sekundäre Rolle. Das Optimum ist also: Anderes Ufer auf direktem Weg z.B. eine Brücke. Der worst case: man erreicht gar nicht das andere Ufer! Dann bringt einem auch nichts, wenn man scheinbar wirtschaftlich sein wollte.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A.Abdel-Rahim (Diskussion) 13:33, 17. Jun. 2021 (CEST)

Kommentar von der QS-Seite am 1. März 2006

Der Artikel wirkt auf mich ziemlich geschwurbelt, zumal er sich ziemlich auf den ökonomischen Bereich beschränkt. Auf jeden Fall ist es nicht das, was ich unter einem enzyklopädischen Artikel verstehe, allerdings kenne ich mich mit Wirtschaft nicht im Allermindesten aus. --Gardini Etwas nachschlagen lassen? · Bibliotheksrecherche 19:30, 1. Mär 2006 (CET) (übertragen von --Thomas S.Postkastl 19:58, 13. Mär 2006 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A.Abdel-Rahim (Diskussion) 13:20, 17. Jun. 2021 (CEST)

logische Fehler in der jetzigen Definition

Habe folgend umformuliert, um die Verständlichkeit zu erhöhen.

Effektivität und Effizienz sind inhaltlich nah. Wie diese abgrenzen ? Dies wird derzeitig über den Aufwand definiert. Bei Effektivität ist der Aufwand zur Erreichung des Zieles egal, erst die Effizienz wertet neben Erreichung des Zieles den Aufwand.

Logisch läßt sich dann das Beispiel mit dem Sandkasten ableiten. Effektiv ist es, wenn der Sandkasten leer wird (das Ziel ist erreicht), der Aufwand dazu ist laut jetziger Definition egal. Wenn also jemand mit einem teureren Bagger 100 kg Sand ausbaggert, hat er effektiv gearbeitet ! Solches Tun bezeichne ich als uneffektiv Es wäre ein Entlassungsgrund mit der Begründung: uneffektive Arbeitsweise. Effektiv wäre für mich bei 100 gramm Sand ein Löffel, bei 1000 kg eine Schaufel und bei 5 t ein Bagger. Also: Effektivität bewertet durchaus den Aufwand.

Wie aber dann Effizienz von Effektivität abgrenzen ? Ganz einfach: über den Sinn der Arbeit. Also ist es überhaupt wichtig, den Sandkasten auszuschaufeln ? Oder reicht das Abdecken des Sandkastens ? In beiden Fällen wird Verunreinigung vermieden, beim Abdecken aber effizienter. Also die Unterscheidung Effektiv - Effizienz ist nicht der Energieaufwand, sondern Effizienz bewertet zusätzlich das Ziel. Effizienz ist weitsichtiger. --straktur 21:47, 8. Okt 2006 (CEST)

Nein. Die Begriffe Effektivität und Effizienz sind in der Fachliteratur ganz eindeutig definiert. Dieser Artikel gibt das wunderbar wieder, ist sehr gut formuliert (bis auf die etwas vagen Zitate am Ende); gerade das Sandkastenbeispiel ist eine gute Veranschaulichung. Davon abzugrenzen ist die alltagssprachliche Verwendung der Begriffe - dort gerät es manchmal bei Leuten durcheinander, die die genaue Bedeutung nicht kennen. Du folgst dieser alltagssprachlich gelegentlich vorkommenden Verwirrung. Mein Votum: den Artikel in den ersten zwei Dritteln so lassen wie er ist, bei den Zitaten am Schluß empfehle ich, nochmal nachzudenken, ob sie wirklich zur Klärung und Veranschaulichung beitragen. - Übrigens ist der Artikel über Effizienz nicht auf dem gleichen Niveau. --Fah 10:50, 18. Okt. 2006 (CEST)

Die Zitate am Schluß tragen meiner Ansicht nach eher zur Verwirrung als zur Klärung bei. Ich wäre für eine Löschung. --OB-LA-DI 20:28, 19. Okt. 2006 (CEST)
Warum tue ich dies an, streiten über Details zur Definition Effektivität/Effizienz ? Ich brauche dies in größeren Zusammenhang ! Seit Adam_Smith und der Nadelfabrik ist allgemein anerkannt, Arbeitsteilung erhöht die Effizienz und damit die Effektivität. Und da sind die Begriffe einzuordnen. Und ein Begriff hat Bestand, weil dieser einen Fakt beschreibt. Ansonsten verschwindet der Begriff oder ordnet sich ein in einem anderen bestehenden Begriff. Dies ist aber bei Effektivität und Effizienz nicht so! Beide Begriffe bestehen. Haben also Bedeutung und unterscheiden sich. Und jetzt zurück zu obigen Einwänden: Die Begriffe Effektivität und Effizienz sind in der Fachliteratur ganz eindeutig definiert. Dem ist eben nicht so. Brockhaus schreibt besonders wirksam, Also den Sandhaufen ohne Umwege, möglichst schnell zu entleeren. Un dies kann je nach Gegebenheit eine Schaufel, ein Bagger, ein Blech, ein flacher Stein oder die Hände sein. Effektivität beurteilt die Art der Zielereichung! Und wenn ich dies zulasse, muß ich über die Unterscheidung zwischen Effektivität und Effizienz nachdenken. Aber da wiederhole ich mich. --straktur 23:25, 21. Okt. 2006 (CEST)
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann gibt es bei der Effektivität keine Steigerung. Die zwei Methoden den Sandkasten zu leeren sind gleich effektiv??? Das kann doch nicht stimmen! Wenn es nun darum gehen würde behaupten zu wollen, dass die eine Methode effektiver ist als eine andere braucht es irgendwelche Vergleichskriterien die man auch messen kann. Die Frage ist dann: was kann man messen? Input und Output kann man messen. Für mich persönlich ist Effizienz das Verhältnis von Input und Output mit den gleichen Rechengrößen. Z.B. Gewinn / Kapital (beides in Euro). Effektivität könnte es dann verschiedene geben. Z.B. Kilogramm an Sand / Stunde oder auch Sandkörner / Stunde; oder Volumen Sand / verbraucht Kalorie der Arbeiter; oder Umsatz / Mitarbeiterzahl;.... Die Effektivität bezieht sich immer besonders auf den Nenner. So gibt es dann auch eine Steigerung der Effektivität. Je nachdem wie ich den Einsatz messe kann die eine oder andere Methode effektiver sein. --Norbach 18:12, 18. Nov. 2006 (CET)
Der Brockhaus ist recht vorsichtig, effektiv ist besonders wirksam. Also es ist nicht egal, wie ich den Sandkasten ausschaufle. Nach jetziger Definition, stur von OB_LA_DI vertreten, wäre dies so. Messen kann man die Effektivität am Zeit- und Geldaufwand zur Erreichung des Ziels. Da gibt es kein generelles Mass. Jeder Unternehmer bewertet so seine Mitarbeiter: die vorgegebene Aufgabe exakt erreichen mit wenig Kosten für die Firma. Effektiv beinhaltet beides. 1. das Ziel auch erreichen 2. wenig Kosten, eben effektiv. --straktur 08:57, 20. Nov. 2006 (CET)
Was haltet ihr davon: die Effektivität wird mit der Produktivität gemessen. Die Effizienz entspricht im Gegensatz dazu der Wirtschaftlichkeit. --Norbach 09:22, 20. Nov. 2006 (CET)
Produktivität und Effektivität sind völlig verschiedene Dinge. --OB-LA-DI 10:14, 20. Nov. 2006 (CET)
Ich denke, ich habe nun auch begriffen, was mit Effektivität gemeint ist. Aber das Sandkastenbeispiel ist dabei ein schlechtes. Der erste Satz sagt eingentlich alles: das Verhältnis zwischen erreichtem Ziel zu definiertem Ziel. Bei allen hier genannten Beispielen waren es immer 100 % (anderes Seeufer erreicht oder nicht), alle Methoden waren gleich effektiv. Ein passenderes Beispiel wäre z.B. ein Umsatzziel, dass man sich setzt. Je nach erreichtem Umsatz kann man sich dann auch die Effektivität beziffern. Dadurch könnte man geplante Maßnahme zur Zielerreichung bewerten und vergleichen: Maßnahme x ist effektiver als Maßnahme z, weil sie näher beim Ziel liegt. Ein anderes Beispiel wäre das Weitwerfen eines Balles. Ziel ist es den Ball so weit wie möglich zu werfen. Der Abschuss des Balles mit einer Kanone wäre am effektivstem, weil der Ball dann am weitesten fliegt. Der Schuss mit dem Fuß ist weniger effektiv, aber immer noch effektiver als ihn mit dem Finger anzuschnippen. Demnach lässt sich Effektivität viel leichter erklären, wenn das Ziel auch nur zum Teil erreichbar wird (nicht nur 0 % oder 100 %). Was haltet ihr davon? Diese Definition steht aber im Widerspruch zu dem allgemeinen Sprachgebrauch die Effektivität als Synonym für Effizienz verwendet. Auf jeden Fall würde ich die drei Zitate am Ende entfernen, die verwirren wirklich nur! --Norbach 13:24, 20. Nov. 2006 (CET)
Umgangssprachlich bedeuten beide Begriffe (Effektivität und Effizienz) einfach nur Wirksamkeit. Unterschieden werden diese Begriffe insbesondere in der BWL. Und wie du richtig geschrieben hast gibt es durchaus eine Steigerung zu effektiv. Z.B. kann eine Kopfschmerztablette wirkungsvoller als eine andere sein, d.h. die effektivere beseitigt selbst starke Kopfschmerzen, die weniger effektive beseitigt nur schwache Kopfschmerzen und reduziert starke Kopfschmerzen. Wenn die effektivere teurer ist, so ist es nicht effizient diese bei schwachen Kopfschmerzen einzusetzen, weil es die billige auch tut. OB-LA-DI 13:54, 20. Nov. 2006 (CET)
Das Beispiel mit der Schmerztablette ist auch gut. Das Beispiel mit dem Sandkasten ist mieß. Soll ich es rauswerfen und durch ein besseres ersetzen? Was ist mit den drei Zitaten - rauswerfen? --Norbach 14:06, 20. Nov. 2006 (CET)
Wenn du ein besseres Beispiel weißt, nur zu. Allerdings hinken die meisten Beispiele irgendwo ein bisschen. Die drei Zitate am Ende kann man meiner Meinung nach gerne löschen. Sie verwirren eher, als dass sie zur Erhellung beitragen. OB-LA-DI 14:50, 20. Nov. 2006 (CET)
Ich habe jetzt die zwei mittleren Zitate gelöscht. Das erste von denen, war sowas von verwirrend. Das zweite wurde vom Autor selbst hierrein gestellt und war noch mal eine zusätliche Formulierung. Jetzt erst fällt auf, dass die beiden verbleibenden Zitate gleich sind (jeweils von anderen Autoren). Ich denke man kann die Hinweise auf die Autoren entfernen und nur noch das Zitat: "Die Dinge richtig tun oder das richtige tun" stehenlassen. Zu Beginn sollte man einen Hinweis einfügen, dass der Begriff Effektivität synonym für Effizienz verwendet wird, das aber eigentlich falsch ist. Zum Beispiel bin ich noch am überlegen, aber das mit der Schmerztablette ist schon ziemlich gut! --Norbach 17:15, 20. Nov. 2006 (CET)
Ich kann ehrlich gesagt auch mit dem Spruch "Die Dinge richtig tun oder das richtige tun" nicht viel anfangen. Zwar habe ich diesen Spruch schon oft in diesem Zusammenhang gehört, dennoch erschließt sich mir der Sinn nicht so richtig. Dies wurde hier auch schon vor längerer Zeit einmal diskutiert, wie ich gesehen habe. Vielleicht kann ja mal jemand von denen, die das hier gepostet haben erklären, was dieser Spruch mit den Begriffen Effizienz und Effektivität zu tun haben soll. Ansonsten wäre ich für eine Löschung. OB-LA-DI 19:43, 20. Nov. 2006 (CET)
Es gibt also gute und schlechte Beispiele oder ? Bleiben wir beim "guten" Beispiel der Schmerztablette. Wenn diese nur 50% lindert, muss ich 2 Stück nehmen und da bin ich wieder bei den Kosten (minder wirksam laut Brockhaus). Und wenn die Schmerztablette überhaupt nicht hilft, dann ist diese keine, auch keine uneffektive Schmerztablette! Auch bei den Bohrmaschinen bohrt eine schnell, die andere braucht bei gleichen Stromverbrauch viel mehr Zeit. Die erste bohrt effektiv, so meine Meinung. Und was soll dies, bei effektiv den Begriff teurer zu benutzen ? Es ist doch laut jetziger Definition völlig unwichtig, was es kostet oder welcher Aufwand notwendig ist oder ? Richtig dagegen ist: Effektivität und Effizienz bewerten einfach nur Wirksamkeit. Nur wie die beiden Begriffe unterscheiden ? Und da haben wir nun 2 Varianten
1. (OB_LA_DI) Effektivität ist vom Aufwand unabhängig, erst Effizienz bewertet diesen
2. (STRAKTUR) Effizienz bewertet zusätzlich den Sinn des Ziel, also ist es sinnvoll den Sandkasten auszuschaufeln oder muss die Schmerztablette sein, reicht nicht auch Schlaf o.a., um den Schmerz loszuwerden. --straktur 21:16, 20. Nov. 2006 (CET)
Hallo Straktur: Ich bin auch der Meinung von OB_LA_DI, aber mit der Betonung darauf, dass umgangssprachlich nicht wirklich ein Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz gemacht wird. Wie kommst du zu der Annahme dass Effizienz zusätzlich den Sinn des Ziels bewertet? Die Bewertung des Sinns ist nämlich wieder abhängig von einem übergeordneten Sinn, wo wir dann bald beim Sinn des Lebens sind. Wieder mal BWL: Ziel: es ist ein Gewinn von 10 Mio zu erreichen. Dazu kann es die verschiedensten Vorschläge zur Realisierung dieses Ziels geben. Wie könnte hier die Effizienz bewerten wie sinnvoll es ist einen Gewinn von 10 Mio zu erwirtschaften? Vielleicht wäre es sinnvoller 20 Mio zu erwirtschaften, oder den Betrieb zu verkaufen und in Aktien anzulegen. Aber wie sollte man hier den Sinn bewerten / berechnen? Beinhaltet deiner Meinung nach das Konzept der Wirtschaftlichkeit eine Bewertung des Sinns? Die Wirtschaftlichkeit ist ja durch eine allgemein anerkannte Formel definiert.
Die Dinge richtig tun, die richtigen Dinge tun, wird sicher öfters im Zusammenhang mit strategischen / operativen Entscheidungen verwendet. Aber ich denke das Zitat passt hier auch einigermaßen. Die Dinge richtig tun ist die Effizienz, man hat sich für ein Ziel entschieden und will dieses Ziel "wirtschaftlich = effizient" erreichen. Die richtigen Dinge tun meint die Effektivität, demnach die Frage nach dem Sinn. Okay, irgendwie passt das nicht. Vielleicht sollten wir es raus nehmen.
Die Frage ist nun: welche Auffassung ist nun richtig * umgangssprachlich wird beides synonym verwendet (Produkte werden als effektiv angeprießen) * jeder "Gelehrte" hat so seine eigene Auffassung von Effektivität / Effizienz (wobei ich mir nicht sicher bin ob sich die wirklich Gedanken darüber gemacht haben) * 99,99 % der Weltbevölkerung ist es eigentlich völlig egal was der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz ist, bzw. ob es überhaupt einen gibt. * Vielleicht sollte dieser Artikel einfach ein Überblick über die verschiedenen Lehrmeinungen sein, mit keiner Festlegung, was nun wirklich stimmt. @Stratur: Wie kommst du zu deiner Definition von Effektivität? Weiter oben habe ich schon vorgeschlagen, dass Effektivität wohl etwas mit Produktivität zu tun haben könnte (das müsste doch deiner Ansicht entsprechen?). --Norbach 09:28, 21. Nov. 2006 (CET)
Die Frage, Wie kommst du zu der Annahme dass Effizienz zusätzlich den Sinn des Ziels bewertet möchte ich folgend beantworten: aus täglichen Beispielen (siehe Diskussion:Effektivität#Unterschied_Effizienz_Effektivit.C3.A4t )und weil damit eine Unterscheidung von Effektivität zu Effizienz möglich ist. Und dann wird logisch klar, die Unterscheidung über den Aufwand ist falsch; ersetzbar durch besseres. Dies wird am besten an Beispielen verständlich und da kann der Sandkasten, die Bohrmaschine und die Schmerztablette helfen. Das Beispiel Schmerztablette zeigt, das Ziel ist quantitativ bewertbar. Dazu ein anderes, ähnliches Beispiel: Gestern abend im Fernsehen eine Sendung über die Krankheit ALS. Die Erlöse einer Versteigerung brachten viel Geld für die Forschung. Der Veranstalter meinte, die Veranstaltung war effektiv: 3 Stunden brachten viel Geld. Bei 30 Stunden und gleich viel Geld wäre die Veranstaltung weniger effektiv, ebenfalls nicht effektiv bei 3 Stunden und 100 Euro Einnahmen. Also auch in diesem Beispiel wird der Aufwand zur Erreichung des Ziels beachtet (wie eben auch bei der Schmerztablette). Aus anderer Sicht war die Veranstaltung eine effiziente Art der Geldbeschaffung ( im Vergleich zu Nebenjobs, Anfrage bei Sponsoren). Theoretisch muss ich 3 Größen bedenken: Der Aufwand bringt einen Nutzen und alles ist mit Zeit-, Geld- und Energiebedarf verbunden. Über diese Größen (Aufwand, Nutzen, Bedarf/Verbrauch) kann ich exakt definieren. --straktur 12:00, 22. Nov. 2006 (CET)
Du versuchst rein aus dem Sprachgebrauch auf eine Definition zu schließen Induktion (Denken). Das ist grundsätzlich nicht falsch. Eine Unterscheidung Effizienz - Effektivität ist auch bei einer deduktiven Definition möglich. Das ist kein Vorteil deiner bevorzugten Ansicht. Das Beispiel mit der ALS-Veranstaltung sagt eigentlich nichst aus. Ich bin mir sicher, dass er der Interviewte den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz nicht erklären kann. Er verwendete wahrscheinlich den Begriff Effektivität weil der Begriff Effizienz seltener im Wortschatz der meisten Menschen vorkommt. Wenn ich deine Definition von Effizienz richtig verstehe (zusätzliche Betrachtung des Sinns) war die Veranstaltung sowieso auch effizient, warum sagt er dann effektiv? --Norbach 12:15, 22. Nov. 2006 (CET)
Aber eigentlich hat der Veranstalter mit der Aussage: "die Veranstaltung war effektiv" gemeint: "wir haben unser gewünschtes Ziel (mehr als) erreicht" ich denke nicht, dass er sagen wollte: "wenn wir von den Versteigerungserlösen die Kosten abziehen kommen wir zu einem positiven Ergebnis". --Norbach 12:54, 22. Nov. 2006 (CET)
Es war wohl falsch, die Meinung einer Einzelperson zu zitieren. Ach weiß ich nicht, was der Veranstalter mit der Aussage effektiv gemeint hat. Es ist für mich gleich effektiv, in 10 Stunden 1000 Euro Umsatz oder in einer Stunde 100 Euro Umsatz. Laut bisheriger Definition wäre dem aber nicht so. Die Variante mit 10 Stunden und 1000 Euro wäre effektiv. Ist nicht zu merken, da stimmt etwas nicht ? Da wiederhole ich, auch Effektivität bewertet den Aufwand. Nur wie dann Effektivität von Effizienz unterscheiden? --straktur 22:11, 23. Nov. 2006 (CET)
Nachtrag: Nach jetziger Definition passen die Begriffe wirklich oder tatsächlich, der Begriff wirkungsvoll oder besonders wirkungsvoll (siehe Brockhaus) stehen im Widerspruch zu Das Kriterium für das Vorhandensein von Effektivität ist ausschließlich die Frage, ob das definierte Ziel erreicht wurde oder nicht.--straktur 09:24, 24. Nov. 2006 (CET)
Meine Definition wäre: Effektivität bewertet keinen Aufwand. Effizienz schon, denn die bewertet das Verhältnis von Aufwand und Nutzen. Die Effektivität bewertet nur in wie weit das Ziel erreicht wird. Bsp. Kopfschmerzen: es gibt 3 verschiedene Tabletten. Nr. 1 wirkt überhaupt nicht (Kopfschmerzen bleiben unvermindert) Effektivität 0. Tablette Nr. 2 wirkt ganz gut, aber es bleiben noch leichte Kopfschmerzen. Effektivität: ganz gut. Mit Tablette Nr. 3 geht der Schmerz ganz weg: Effektivität: 100 % (volle Wirkung, wirkungsvoll). Die Effektivität haben wir jetzt bewertet, aber die korreliert nicht unbedingt mit der Effizienz. Setzen wir das Beispiel fort: Tablette 2 kostet 10 Cent, Tablette 3 kostet Euro 50. Die Effizienz der 2. Tablette ist besser als die der dritten weil das Kosten/Nutzen-Verhältnis besser ist. (Davon mal abgesehen, dass sich Kopfschmerzen nicht unbedingt objektiv bewerten lassen). Ich weiß, diese Definition entspricht nicht dem Sprachgebrauch, aber in der Wissenschaft werden die Begriffe Effektivität / Effizienz so verwendet! Ich denke hier bei Wikipedia geht es darum beide Denkweisen zu kommunizieren, sich aber auf die wissenschaftliche Version festzulegen. --Norbach 22:16, 24. Nov. 2006 (CET)
Hier mal eine Seite zum 3-E-Konzept: http://www.olev.de/e/effekt.htm --Norbach 23:02, 24. Nov. 2006 (CET)
Wo sind die sachlichen Gegenargumente zu meinen Texten vom 23.11.? Aber meinetwegen weiter mit neuem Beispiel: Eine Tablette ohne Wirkung ist keine Tablette gegen den Kopfschmerz ! Bei Tablette 2 würde ich eben 2 Stück nehmen. Und wenn die Wirkung dann immer noch 70 % ist, dann ist effektiv, nur 0,5 Tablette oder noch weniger zu nehmen. Effektiv ist der sparsame Umgang mit Material (Betriebswirtschaft). 2 Stück wäre bei unveränderter Wirkung uneffektiv! Bei der Auswahl Tablette 2 oder Tablette 3 (unterschiedliche Varianten zur Problemlösung) ist Tablette 2 effizient. Da habe ich nämlich Aufwand und das Ziel bewertet, ganz im Sinne meiner Definition. Würde z.B. nach jedem Schreiben eines Beitrages hier eine neue Tastatur nehmen, so wäre dies effektiv nach jetziger Definition (das Ziel ist erreicht, egal wie). Aber diese Arbeitsweise ist uneffektiv. Im Vergleich zu anderer Arbeitsweise ineffizient. Zum olev Text später --straktur 15:08, 25. Nov. 2006 (CET)

Zum Beispiel mit dem Geldverdienen. Um die Effektivität (nach der wissenschaftlichen Definition) ermitteln zu können braucht man zuerst ein Ziel. Nur anhand dieses Ziels lässt sich die Effektivität bei deinem Beispiel bewerten. War es das Ziel 50.000 zu lukrieren, waren beide Varianten ineffektiv. War es das Ziel 1000 zu erwirtschaften dann war die erste Methode effektiv (erreicht die 1000). Die zweite Methode hat die 1000 Euro nicht erreicht - nur 100 Euro(also nur minimal effektiv). Effizient sind beide gleichermaßen. Der Chef wird dich nach einer Stunde wieder Arbeiten schicken, auch wenn du zu Recht behaupten kannst, du warst effizient! Ich denke man kann die Effizienz auch so beschreiben: wurde der geplante Effekt(!) erreicht? --Norbach 15:41, 25. Nov. 2006 (CET)

Effektivität und Effizienz sind sind nicht Wünsche, sondern eine Bewertung möglicher Handlungsvarianten. Und wenn schon verallgemeinern, dann werden die Begriffe Gesamtsystem, Systen, Funktion, funktionelle Abhängigkeit, Spezialisierung, Energiebedarf und -verteilung, zweiter Hauptsatz der Thermodynamik, Entropie usw. wichtig. Da aber werden wir dann nie fertig. Also Vorschlag: eingrenzen.--straktur 21:25, 25. Nov. 2006 (CET)
Was ist schlecht daran für die Bewertung der Effektivität ein gesetztes Ziel als Maßstab zu nehmen? --Norbach 21:59, 25. Nov. 2006 (CET)
alles ok, nur zusätzlich das gesetzte Ziel möglichst ohne Umwege zu erreichen, gehört ebenfalls zur Effektivität. Habe bei www.olev.de angefragt. Hoffentlich ist dies kein sturer Purist. Also Effektivität optimiert das Erreichen des Ziel, Effizienz optimiert Aufwand und Ziel, Effizienz ist eine Lösung, die viel Nutzen bei wenig Aufwand erreicht. Bei Effektivität geht es um die Erreichung des vorgegebenen Ziels mit wenig Aufwand. Innerhalb dieses Tuns zur schnellen Ereichen des Ziels sind Effizienzvarianten möglich. Dies macht es eben so schwierig. Und dies wird aus den Kommentaren und bei der unsicheren Verwendung der beiden Begriffe ersichtlich. Also mein Wunsch, arbeiten wir daran, besser zu definieren. --straktur 11:44, 26. Nov. 2006 (CET)
Ich geb's auf. So wie ich die Diskussion jetzt sehe, kommen wir nie auf einen gemeinsamen Nenner. Schau dir noch einmal das Diagramm an, bei dem Effektivität zwischen Ziel und Wirkung steht (ich sehe dort nirgends einen Aufwand) --Norbach 12:13, 26. Nov. 2006 (CET)
Kann ich verstehen und danke für die Ausdauer. Unsere unterschiedlichen Positionen sind wohl klar. Gerade gefunden Photosynthese#Effektivit.C3.A4t--straktur 21:52, 26. Nov. 2006 (CET)
Ich hoffe dir ging's nicht darum meine Ausdauer zu testen. Zur Photosynthese muss ich gestehen, dass dort der Begriff der Effektivität anscheinend mit dem Begriff der Produktivität der Wirtschaft zusammenhängt, also der Effizienz (im allgemeinen Sinne) ähnlich ist. --Norbach 08:53, 27. Nov. 2006 (CET)


Wie ist denn dann Folgendes einzuordnen: Der Chef sagt zu seinen Angestellten: "Sie müssen effektiver arbeiten!". M. E. n. ist diese Aussage falsch, denn die Angestellten können doch lediglich effizienter arbeiten, indem Sie schneller und kostenbewußter arbeiten. Für die Effektivität ist der Chef selbst verantwortlich, indem er die Abläufe und Organisation entsprechend den Zielen ausarbeitet und strukturiert. Gast Tobias K. 22:21 27. Nov. 2006
Wahrscheinlich meinte er Effizient nicht Effektiv. Aber auch "effektiver" arbeiten könnte richtig sein. Je nach Zielvereinbarung über die Leistung mit dem Chef. Z.B. wenn der Chef mit dem Vertriebsmitarbeiter vereinbart, dass er innerhalb des nächsten halben Jahres mindestens 5 Kunden in der Schweiz gewinnen muss, der Vertriebsmitarbeiter stattdessen seine Zeit verwendet 20 Kunden mehr in Deutschland zu gewinnen, hat er dabei zwar effizient gearbeitet, jedoch nicht effektiv. --Norbach 11:37, 28. Nov. 2006 (CET)


Warum ist es schwierig, Effektivität von Effizienz zu unterscheiden ? Wo doch die jetzige Definition so einfach unterscheidet. Dr. Burkhardt Krems (Betreiber von olev.de)antwortete: Halten Sie die Angabe der Höchstgeschwindigkeit eines Autos auch für Unsinn? Das ist das Gleiche: dabei sagt man nichts über den Verbrauch, und dennoch ist dieses Datum wichtig und ist eine Zielgröße. Also definieren wir in Analogie: ein effektives Auto. Was ist dies? Laut jetziger Definition also Auto, welches wirklich ein Auto ist! Das beinhaltet aber schon die Definition Auto. Der Begriff effektiv ist überflüssig. Aber dies eben nur nach jetziger Definition in Wikipedia! Und diese ist falsch ! --straktur 20:54, 1. Dez. 2006 (CET)

Wir drehen uns im Kreis. Ich bin nach so langer Diskussion eigentlich enttäuscht bzw. verwirrt, dass du den aktuellen Standpunkt nicht verstehst. Du müsstest nun eigentlich wissen, was ich zum Thema "effektives Auto" antworten würde. Ich verstehe deinen Ansatz, du aber anscheinend den meinen nicht. So lange das so bleibt, hat es eigentlich keinen Sinn weiter zu diskutieren. Bitte nimm's nicht persönlich! --Norbach 21:44, 1. Dez. 2006 (CET)
Also machen wir eine Pause. Und ich werde über Sätze (siehe oben) nachdenken wie Je nachdem wie ich den Einsatz messe kann die eine oder andere Methode effektiver sein.--straktur 22:32, 1. Dez. 2006 (CET)
Soeben gefunden, passend zu meinem Verständnis Hierzu werden unter anderem auch die Kosten, die Häufigkeit der Leistungsinanspruchnahme und Faktoren wie Lebensqualität einbezogen. Quelle--straktur 12:25, 7. Jan. 2007 (CET)

Was haltet ihr von der Redewendung "...mit Kanonen auf Spatzen schießen..." Es bezeichnet ein Verhalten, dass sehr wirksam ist (Ziel erreicht, Spatzen tot) bei dem aber der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen zu groß ist (abgesehen von Kollateralschäden). Dieses Verfahren ist effektiv, aber eben nicht effizient.... (schlumi)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A.Abdel-Rahim (Diskussion) 13:26, 17. Jun. 2021 (CEST)

Redundanz, hinkender Vergleich

Aus diesen Quellen stammt auch das berühmte Zitat: Effizienz heißt, die Dinge richtig tun, „Effektivität“ heißt, die richtigen Dinge tun. In Anlehnung an Warren Bennis, einem bedeutenden amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler, beschreibt folgendes Zitat das Verhältnis zwischen Effektivität und Effizienz: „Die richtige Sache tun oder die Sache richtig tun (Do the right things or do the things right).“

Hier wird derselbe Satz zweimal auf Deutsch und einmal auf Englisch zitiert.

Beispiel: Effektiv ist es sicherlich, einen Sandkasten mit einem Löffel auszuheben (das Ziel wird erreicht, auch wenn es Tage dauert). Effizient ist es vielmehr, eine Schaufel zu benutzen (das geht ohne Zweifel schneller.)

Wäre hier nicht ein Bagger als Beispiel angemessener als der Löffel, weil effektiver, obwohl ineffizienter als eine Schaufel?

Da ihr ja soviel diskutiert habt, kennt ihr euch wahrscheinlich besser aus als ich... --Haascht 23:55, 4. Jan. 2007 (CET)

Habe das Beispiel nach meinem Verständnis verändert. --Haascht 19:11, 7. Jan. 2007 (CET)

Dabei ist es doch so einfach ;-) Wer mehr über das Thema wissen will, der informiere sich doch einfach mal hier: http://www.reutter-group.de/downloads/Prinzip_Effektivitaet.pdf

Dies ist es eben nicht. Die BWLer vereinfachen die Sache. Der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz ist nicht der Aufwand ja/nein. Dies ist primitiv und da brauche man nicht die beiden Begriffe. Alles oben schon diskutiert. Und durch die Vereinfachung "Hauptsache Ziel" kommt es in der Wirtschaft zu der derzeitigen Verlogenheit. An dieser Kurzsichtigkeit krankt Deutschland. Deshalb interessieren mich die Begriffe. Der Reutter-group-Beitrag ist schwach.--straktur 22:57, 24. Jan. 2007 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A.Abdel-Rahim (Diskussion) 13:24, 17. Jun. 2021 (CEST)

Kurzbeschreibung

Was haltet ihr von dieser vereinfachten Beschreibung?

Effizienz: "Die Dinge richtig tun"

Effektivität: "Die richtigen Dinge tun"

Meiner Meinung nach kann so jemand leichter und schneller nachvollziehen, was die Begriffe voneinander unterscheidet. Steht so im Skriptum eines Profs von mir.

Missverständlich - daher halte ich wenig davon. Yotwen 19:22, 17. Jul. 2007 (CEST)
Dito. Netter Spruch, aber keinesfalls erhellend. OB-LA-DI 23:27, 17. Jul. 2007 (CEST)
Auch die jetztige Definition vereinfacht den Unterschied Effizienz-Effektivität, zeigt das Nichtverstehen der Bewertung (energetisch, ökologisch, finanziell u.a.) zwischen Aufwand zu Nutzen. --straktur 23:05, 3. Sep. 2007 (CEST)

... und damit wären wir dann wieder am Anfang dieser "ineffzienten" Diskussion :-)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A.Abdel-Rahim (Diskussion) 13:24, 17. Jun. 2021 (CEST)

Völlig einverstanden mit der obigen Kurzbeschreibung

Ich habe jetzt das betriebswirtschaftliche Verständnis dieser Begriffe mit entsprechenden Quellen reingemacht. Bitte die "allgemeinwissenschaftliche" Sicht nochmal überprüfen und, wenn diese nicht falsch ist (wovon eigentlich ausgegangen werden kann), ebenfalls mit Quellen versehen. Schönste Grüße Sayac

Sorry, aber ich finde das von dir eingefügte Beispiel extrem ungeeignet. Es verwirrt mehr, als dass es erhellt und ist zudem falsch. Weder Effektivität noch Effizienz beurteilen, ob ein Ziel richtig oder falsch ist. Es geht hier nur darum, inwieweit ein gestecktes Ziel erreicht, bzw. inwieweit es wirtschaftlich erreicht wurde. Mir ist auch nicht davon bekannt, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen VWL und BWL diesbezüglich gibt. Auch sollte beachtet werden, dass das englische Wort "efficiency" nicht das Selbe wie Effizienz bedeutet. OB-LA-DI 15:33, 29. Okt. 2007 (CET)
Es ist natürlich immer schwer, objektiv die Richtigkeit eines Ziels zu beurteilen, das Risiko ist hoch, wertend zu werden. Das ist ja auch die Überlegung - es ist eine extrem große intellektuelle Leistung, überhaupt richtige Ziele zu setzen. Wäre das anders, könnte auf dieser Erdkugel jeder mal Kanzler, Präsident oder Vorstandsvorsitzender werden. Nur in vielen Sprachen dieser Welt (z.B. Russisch) gibt es diese Unterscheidung gar nicht. Es gibt nur einen Begriff - Effizienz. Das bedeutet ganz einfach, Erreichen eines Ziels mit möglichst wenig Ressourceneinsatz (ideal - Null Ressourceneinsatz). Also diese Effizienz ist natürlich immer graduell ausgeprägt. Die Effektivität ist entweder gegeben oder nicht. Im Marketing gibt es jede Menge Beispiele zu nicht effektiven, sehr effizienten Lösungen. Z.B. sehr oft wird kreative Werbung gemacht, die halt sehr effizient ist, also sehr schnell die Kunden erreicht, einprägsam ist und sehr gut gefällt. Aber diese Werbung erreicht (und gefällt) zum Beispiel nur Menschen , die das Produkt nie im Leben kaufen würden. Also Falsche Zielgruppe, z.B. nur Kreative selbst. Die Zielgruppe kann sie zum Beispiel zunächst gar nicht verstehen. --Sayac 19:29, 30. Okt. 2007 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A.Abdel-Rahim (Diskussion) 13:24, 17. Jun. 2021 (CEST)

Steigerung des Adjektivs effektiv

Es tauchen im Wiktionary und auch in Canoo beide Steigerungsformen des Adjektivs „effektiv“ auf. Von der Definition des Wortes her, effektiv ist es, wenn das Ziel erreicht ist, ist doch eine Steigerung wider aller Logik. Ein Ziel kann nicht erreichter sein, oder noch weniger am erreichtesten. Effektiv ist die Bezeichnung eines Absolutums, mehr geht nicht. So sieht es auch der Zwiebelfisch. Sollte meines Erachtens im Artikel erwähnt werden, denn selten ist dieser Fehler leider nicht. -- Kuroi-ryu 03:36, 15. Mai 2008 (CEST)

Selbstverständlich kann Effektivität skaliert werden. Eine Methode ist wirkungsvoll im Hinblick auf das Erreichen eines bestimmten Ziels (Ziel wird zu 95% erreicht) eine andere Methode ist jedoch wirkungsvoller (Ziel wird zu 98% erreicht). Wenn ich starke Kopfschmerzen habe und nur noch eine einzige Kopfschmerztablette habe, ist es effektiv diese zu nehmen, auch wenn das Ziel "keine Kopfschmerzen zu haben" nicht völlig erreicht wird. Noch effektiver wären zwei Tabletten. Ob drei Tabletten noch effektiver sind, hängt davon ab, ob zwei Tabletten bereits ausreichen, die Kopfschmerzen völlig zu beenden. OB-LA-DI 10:49, 15. Mai 2008 (CEST)
Nein. Wenn das Ziel ist, weniger Schmerzen zu haben, so war die Tablette effektiv. War das Ziel aber, überhaupt keine Kopfschmerzen zu spüren, so wurde es nicht erreicht. Das Ziel nur zu x% zu erreichen bedeutet, daß das Ziel selbst nicht erreicht wurde. Wenn ich beim Marathon nicht die Ziellinie passiere, so habe ich den Marathon nicht geschafft. Egal, ob 2000 oder 2 Meter fehlten. Somit war ich in dem Falle nicht effektiv. Nehme ich mir vor, den Marathon in einer bestimmten Zeit zu laufen und liege über dieser, so habe ich ebenfalls mein Ziel nicht erreicht.
Wenn ich mir in der Schule vornehme die Prüfung zu bestehen (50% reichen), so ist meine Arbeitsweise effektiv, wenn mein Ergebnis zwischen 50% und 100% liegt. Sollte es zwischen 0% und 49,9% liegen, so habe ich mein Ziel nicht erreicht und nicht effektiv gearbeitet.
Effektivität bedeutet, daß ich das Ziel zu 100% erreicht habe, und mich dem nicht nur angenähert habe. Es gibt nur 0 oder 1, ja oder nein, tot oder lebendig. Wie ich das Ziel definiere ist dabei entscheidend!
Übrigens steckt im Wort „wirkungsvoll“ auch das Wort „voll“, aber wie kann ein Glas „voller“ als das andere sein? ;-)
-- Kuroi-ryu 13:56, 15. Mai 2008 (CEST)
Das Kopfwehbeispiel ist doch schön: Ziel ist, weniger Kopfschwerzen zu haben. Wenn die eine Tablette Kopfschmerzen mehr reduziert als die andere, sind beide effektiv, die eine aber mehr als die andere. Bei allen in einer Richtung offenen Ergebnissen (Schmerz reduzieren, Output erhöhen, Fahrzeit verkürzen, Ausfallzeiten/Fehlerquoten verringern...) müssten Komparativ und Superlativ sinnvoll sein.--213.183.10.41 11:40, 16. Jun. 2008 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A.Abdel-Rahim (Diskussion) 13:27, 17. Jun. 2021 (CEST)

Bedeutung der Wörter "Effizienz/effizient" und "Effekt/effektiv".

Übertragen von der Artikelseite, also nicht von mir. --straktur 09:45, 17. Jul. 2008 (CEST)

Zu meiner Person: Wolfgang Hersmann, IBM Deutschland GmbH, Verantwortlich in Deutschland für Training im Umfeld "Information Management" Bedeutung der Wörter "Effizienz/effizient" und "Effekt/effektiv". Bitte lesen Sie meinen Beitrag bis zum Ende durch, denn 98% aller deutsch- und englischsprachigen Personen auf der Erde beherrschen diesen einfachsten Unterschied NICHT. Zu diesen 98% gehören alle Berufsgruppen ohne Ausnahme, also ebenso Professoren, Lehrer, Journalisten. Da sich dieser Fehler immer mehr in alle Übersetzungssysteme einschleicht, verbreitet sich dieser Irrtum genau deswegen immer weiter im deutschen wie auch im englischen Sprachraum, so auch in den Büchern und im Internet. Um dies zu korrigieren ist mir dieser Beitrag äusserst wichtig. Vielleicht können wir gemeinsam die Übersetzung endlich korrekt darstellen! Ich versuche mich einigermassen kurz und klar zu fassen; dabei ist es ganz einfach. Im LEO Dictionary gab mir die verantwortliche Lektorin bereits inhaltlich recht, ich komme gleich darauf zurück...

Der bei Ihnen eingestellte Artikel ist leider grösstenteils falsch und basiert auf dem Zitat von Zeitgenossen und Personen, die diese Worte schon nicht beherrschten und denen es schwerfällt, die korrekte Übersetzung zu glauben... Hier die korrekte Übersetzung, aus Buchtitel "Fremdwörter", Enzyklopädie Leipzig effizient := wirksam Effizienz := die Wirkung, Wirksamkeit effektiv := tatsächlich, real (Beispiel: der effektive Jahreszins) Effekt := das tatsächliche, reale Ergebnis (z.B. eines Versuches, einer Operation, einer Tat, etc.) Der Effekt hat NICHTS mit einer Effizienz zu tun. Sie können heute zahllose und viele Artikel lesen, in denen die Fremdwörter "effizient" und "effektiv" verwendet werden, aber nur die wenigsten Artikel und die wenigsten Personen verwenden diese Fremdwörter korrekt. Die meisten Personen verwenden das Wort "effektiv", während sie das Wort "effizient" meinen. Grund: das Wort "effektiv" hört sich im deutschen und englischen so unglaublich wirkungsvoll an, leider ! Beispiel: Der effektive Jahreszinz := der tatsächliche Jahreszins .... => hat schon jeder oft gehört, richtig ? Bei einem variierenden Jahreszins kommt am Ende des Jahres ein realer Jahreszins als Durchschnitt heraus. => also der effektive,der tatsächliche Jahreszins. Die Wörter "effektiv" und "effizient" kommen natürlich aus der lateinischen Sprache und besitzen eindeutige Bedeutungen und Übersetzungen. Wir haben im deutschen, wie auch im englischen kein Wort für "etwas tatsächlich Herauskommendes, ein echtes Ergebnis" ... daher verwenden wir heute das lateinische Wort in beiden Sprachen: Effekt, der Effekt, und effektiv. (Englisch: effect, effective) Im Unterschied zum Effekt (das Ergebnis, das herauskommende Messbare) bedeutet die Effizienz := die Wirkung, die Wirksamkeit Abgeleitet von der Effizienz => effizient (wirksam) Abgeleitet von Effekt => effektiv (real, tasächlich) Untere Ausführung in Wikipedia ist aus einem ganz wichtigen Grund kompliziert und schwer verständlich: weil diese eindeutigen Wörter von den Autoren falsch benutzt und missbraucht werden. Beispiele für die Redaktion zur bisherigen Definition und unterem Artikel aus Wikipedia: 1. Der untere Satz "... in der englischsprachigen betriebswirtschaftlichen Literatur ..." usw.... => Auch im englischsprachigen Raum werden die lateinischen Wörter "effectiv" und "Effectivity" fast immer falsch verwendet, da die Autoren die Wirkung und Wirksamkeit meinen. Aus diesem Grund wird in LEO Dictionary nun darauf Rücksicht genommen und das Wort "Effectiv" genau deshalb vom Englischen ins Deutsche mit "Effizienz" im Online Tool übersetzt, da englische Autoren die Effizienz meinen, während sie "Effectiv" schreiben. Verstanden ? 2. Effektivität := das Wort existiert nicht.... denn entweder ist etwas effektiv oder nicht. So wie Einzige, es existiert kein Einzigste. Die weiterführenden Sätze sind falsch, wie: „Die richtigen Dinge tun.“ Dies ist eine falsche Erklärung, die nur verwirrt. 3. zu unterem zitierten Herrn: Peter Ferdinand Drucker und seinem Artikel über: The Effective Executive Dies ist bereits ein falscher Titel, weil Herr Drucker die Wörter nicht beherrscht und falsch gebraucht, denn es muss heissen: "The Efficient Executive" Warum ? Der Executive kann nur effizient sein, da er effektiv (tatsächlich, real) bereits existiert. 4. unteres Beisiel mit dem Champagner ist falsch und vom Autor blind erdacht. 5. unterer Satz: "effizient arbeiten hingegen bedeutet, ein Ziel mit möglichst geringem Mitteleinsatz zu erreichen " ist nur teilweise korrekt, denn es rechtfertigt nur den Autor für die falsche Übersetzung von "Effektivität " => Effizienz heisst hierbei : eine effiziente (wirksame) Vorgehensweise ! Jemand anderes kann aber durchaus effizienter vorgehen !! Es steht NICHT der geringste Mitteleinsatz im Vordergrund ! Beispiel: Dieser Spielzug im Fussballspiel war effizient. Es ergab ein schnelles Tor. Das nächste Tor kann als Spielzug aber effizienter gewesen sein. Nichts desto trotz waren es dann 2 Tore... Verstehen Sie ? Beide Spielzüge sind effizient !! Beide auf ihre Art. Das Furchtbare ist schlussendlich, dass die Autoren dieser Artikel auch noch Personen zitieren, die nicht weiter hinterfragt werden, denn schon bei diesen beruht die Verwendung der Fremdwörter (Effizient und Effektiv) auf Unwissenheit und sie verwenden die Wörter in den Artikeln falsch. Geht Ihnen was auf ? Dann verteidigen unwissende Autoren den Gebrauch dieser Wörter auch noch mit den falschen Zitaten anderer, ohne jegliche Ahnung. Stellen Sie sich vor, jemand verteidigt den Satz "Wegen den Kindern ... " aus reiner Unwissenheit, obwohl es heissen muss: "Wegen der Kinder ... " Und genau das spielt sich hier ab: Unwissenheit , ... denn es hört sich im deutschen wie im englischen so unheimlich effektiv an ... genau wie für viele Deutsche das Wort Einzigste als Steigerung von Einzige sich super anhört. Dabei muss es heissen: Effizient , so wie Einzige. Bitte kontaktieren Sie mich, auch wenn es manchen von Ihnen sogar schwerfällt, dies zu glauben. Leider glauben es die meisten Personen nicht, und die Übersetzung wie bei http://www.fremdwort.de/ welches "effektiv" übersetzt mit : wirksam, wirklich und tatsächlich ist genauso bescheuert, da "effektiv" nicht beides (wirklich und wirksam) bedeuten kann !! denn genau dafür haben die Lateiner das Wort effizient ... komischerweise ! Ich wiederhole diese eindeutige und völlig triviale Übersetzung, aus : Buchtitel "Fremdwörter", Enzyklopädie Leipzig effizient := wirksam Effizienz := die Wirkung, Wirksamkeit effektiv := tatsächlich, real (Beispiel: der effektive Jahreszins) Effekt := das tatsächliche, reale Ergebnis eines Versuches, einer Operation etc. Ich bitte Sie ernsthaft, unteres rauszuwerfen und zu korrigieren ! Und nehmen Sie nicht falsche Quellen aus dem Internet als Argument, das diese bereits ebenso falsch sind. Hier meine Email Adresse und Telefonnummer: Mit freundlichem Gruss / Kind Regards Wolfgang Hersmann Offering Development Manager IBM Data Management, Software Group Training Services - Conferences - Consulting IBM Deutschland GmbH, Pascalstr. 100, 70569 Stuttgart Phone: +49 -711-785-5846 Mobile: +49 -160-9722 0281, Email: wh@de.ibm.com http://www-306.ibm.com/software/data

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A.Abdel-Rahim (Diskussion) 13:31, 17. Jun. 2021 (CEST)