Diskussion:Emil Cioran
Wieso eigentlich "Michel" oder "Mihai" für das "M." in "E. M. Cioran"?
[Quelltext bearbeiten]Hieß denn Cioran wirklich mit zweitem Namen "Mihai"? Ich glaube mich zu erinnern, Friedgard Thoma, die mit Cioran im Briefwechsel stand und ihn näher kannte, hat auf einer Lesung einmal gesagt, dass Cioran das "M." nur erfunden hat. Die Franzosen meinten dann, das heiße "Michel". Daraus haben andere wohl den Schluss gezogen, in Rumänien habe der zweite Vorname "Mihai" geheißen, ohne dass Cioran einen zweiten Vornamen hatte. Weiß da jemand Näheres? Der rumänische Wikipedia-Eintrag über Cioran kennt jedenfalls keinen "Mihai". --M.Bender 20:00, 20. Apr. 2007 (CEST)
selbstmord
[Quelltext bearbeiten]weiß jemand etwas über die umstände seines todes? wenn man sein werk gelesen hat, tippt man automatisch auf selbstmord... würde mich freuen, wenn da jemand was herausfinden konnte. danke. (nicht signierter Beitrag von 212.67.234.170 (Diskussion | Beiträge) 23:08, 2. Jun. 2009 (CEST))
- Cioran starb im hohen Alter von 84 Jahren an Altersschwäche. Er hat in einem Interview auch mal sinngemäß gesagt, gerade die Möglichkeit Selbstmord zu begehen sei das, was das Leben letztendlich erträglich/möglich mache.--94.217.88.93 17:47, 6. Okt. 2010 (CEST)
www.swr2.de/wissen RADIOSENDUNG
[Quelltext bearbeiten]Freitag, 27. Januar, 8.30 Uhr Prometheus und Adler Der Schriftsteller und Philosoph E. M. Cioran Aus der Reihe: Schauplatz Von Juergen von Esenwein
Gerade 22 Jahre alt, wird E. M. Cioran in seinem 1934 erschienenen Erstlingswerk "Auf den Gipfeln der Verzweiflung" bekennen: "Die Tatsache, dass ich lebe, beweist, dass die Welt keinen Sinn hat. Denn wie koennte ich in der Ruhelosigkeit eines uebermaessig erregten und ungluecklichen Menschen, fuer den sich alles letztlich auf das Nichts beschraenkt und ueber dem das Leiden als Weltgesetz waltet, einen Sinn aufspueren. ... Mir ist seltsam zumute, wenn ich bedenke, dass ich bereits zu einem Spezialisten des Todes geworden bin." Seit Erscheinen dieses Buches hat Cioran seinen Weg als einer der groessten Skeptiker des 20. Jahrhunderts konsequent fortgesetzt. Wohl deshalb hat er keine philosophische Theorie geschaffen, sondern in brillant geschliffener Sprache allgemein anerkannte Denkvorstellungen radikal in Zweifel gezogen und so Wege zu ueberraschenden neuen Einsichten gewiesen. Seine Antwort auf die ihm immer wieder gestellte Frage, was im Leben der Menschen wirklich zaehle, lautet ebenso lapidar wie bitter. "Nichts zaehlt". Skript und Sendung online unter www.swr2.de/wissen
Lemma E. M. Cioran?
[Quelltext bearbeiten]Nach WP:NK soll als Lemma der gebräuchlichste bzw. auch der Künstername erscheinen. Das wäre, jedenfalls für den deutschen Sprachraum, nicht Émile, sondern E. M. Cioran, wie es auch auf allen deutschen Ausgaben E. M. Cioran (und auch Werken über) der Fall ist. Dies schlage ich also vor. --Sonnenblumen 12:04, 11. Dez. 2006 (CET)
Existentialisten
[Quelltext bearbeiten]Als hervorragender Stilist erregte er großes Aufsehen unter den französischen Existenzialisten durch seine pessimistischen und desillusionierenden Aphorismen und Essays. Ja, so ähnlich steht es auf den Klappentexten von Klett-Cotta. Mir ist allerdings keine intensive Auseinandersetzung mit den bekannteren frz. Existenzialisten bekannt. Die sollte recherchiert und durch Quellenangabe ergänzt werden.
Wirr
[Quelltext bearbeiten]"Sein Nihilismus ist der des durch die Geschichte belehrten Ideologen, der seinem menschenverachtenden Grundansatz dennnoch treu bleibt." Warum sollte der Nihilismus eines durch die Geschichte belehrten Ideologen seinem menschenverachtenden Grundansatz nicht treu bleiben? Oder was soll "dennoch" in diesem Zusammenhang bedeuten. Versteht überhaupt jemand, was der Autor mit diesem Satz genau zum Ausdruck bringen möchte? Wenn ja, sollte man das, statt dieses Satzes in den Artikel schreiben. [Eliskases, 11.02.07]
Inhalte
[Quelltext bearbeiten]Grundgedanken oder -Themen von E.M. Cioran sollten in einem eigenen Artikelabschitt dargestellt werden. Wer traut sich dran? --Sonnenblumen 16:53, 21. Dez. 2006 (CET) Ersten Schritt unternommen.--Karim Akerma 12:34, 28. Feb. 2009 (CET)
Literatur
[Quelltext bearbeiten]Frage: Ist das Buch von Mattheus überhaupt schon erschienen? Ich habe es seit Wochen bestellt und laut dem Buchhändler meiner Vertrauens hat der Verlag es noch nicht herausgebracht.--Neurasthenio 15:59, 1. Nov. 2007 (CET) Hat sich erledigt, halte das Buch in Händen.--Neurasthenio 21:04, 1. Nov. 2007 (CET)
Ich mache einen neuen Versuch einen Literaturverweis (* Friedgard Thoma, Um nichts in der Welt. Eine Liebe von Cioran. Weidle Verlag, Bonn 2001 ISBN 3-931135-60-8 ) einzubringen. Erster Versuch wurde von HaJoKoerner mit Begründung WP:LIT gelöscht. Das soll näher begründet werden. Es existiert im Netz eine negative Besprechung des Buches, die eine Einzelmeinung darstellt und daher nicht als Begründung einer Löschung herhalten darf. Ich verweise auf die Sachbuch Tipps im Spiegel v. 8. 10. 2001 Friedgard Thoma: "Um nichts in der Welt. Eine Liebe von Cioran". Weidle, Bonn; 140 Seiten; 38 Mark. Der große alte Todes-Aphoristiker als Liebhaber: ein intimes Brief-Drama vom Funkeln des Geistes und von der Wehmut des Alters. -- Grkauls 11:52, 7. Mai 2009 (CEST)
NS-Sympathisant
[Quelltext bearbeiten]Der Ausdruck Eiserne Garde hat hierzulande so was Exotisches - es wäre aber doch ehrlicher, den Cioran der dreißiger Jahre einfach als Hitler-Bewunderer zu bezeichnen. Er hat ja auch Entsprechendes publiziert, zum Beispiel: "Es gibt in der heutigen Welt keinen Politiker, der mir sympathischer ist als Hitler" (zitiert nach der Rezension von Bollons Buch in "Die Welt" 12.August 2006, online verfügbar)
Der Nihilismus Ciorans in seinen späteren Jahren passt übrigens bestens dazu. Auch viele andere Leute, die - auf niedrigerem intellektuellem Niveau - auf faschistische Ideologien hereingefallen waren, stilisierten sich nachher als Politikverächter - und die Verachtung einzelner Menschengruppen lässt sich wunderbar in allgemeinen Welt- und Menschenhass transformieren. Darauf hat neulich sehr treffend Karl Markus Gauß hingewiesen. Robert Schediwy 86.32.215.9 11:08, 25. Dez. 2007 (CET) - korrigiert 86.32.215.9 11:26, 25. Dez. 2007 (CET)86.32.215.9 18:10, 25. Dez. 2007 (CET)
Ja, nur dass man nicht Nationalsozialist gewesen sein muss, um Nihilist oder Politikverächter zu "werden", oder? "Passte bestens dazu" ist in dem Zusammenhang höchst polemisch, denn es versucht im Nachhinein einen kausalen Zusammenhang zu schaffen wo keiner gewesen sein muss. Die frühe Begeisterung Ciorans für den Nationalsozialismus (den er ja mit Gottfried Benn oder auch Günther Grass teilt) wird im Artikel und auch hier ganz schön überbewertet. Immerhin war er ja auch eng mit Paul Celan befreundet. Hätte er sich nicht davon abgewandt wäre diese Verbindung wohl nicht möglich gewesen. Also wie wichtig ist der 20 Jährige Cioran vor diesem Hintergund? Wichtiger als alles was Cioran nach dieser Zeit geschrieben hat? Für den Fall bräuchten wir gar keinen Artikel. Roland_ro02:04, 08.01.2008 (CET)
Natürlich war Cioran ab 1934 nationalistisch, und ab 1937 sogar faschistisch im Sinne der Eisernen Garde. 1933 meinte es "Es gibt keinen heutigen Politiker, den ich für symphatischer und bewunderungswürdiger halte als Hitler." und 1934: "Was ist für die Humanität verloren, wenn die Leben einiger weniger geistig und moralisch schwacher Menschen genommen werden?" Man fragt sich da: Warum soll über solche verrückten Menschen überhaupt geschrieben werden? Es ist schlicht und einfach widerlich, solche aburteilende Worte über "Fremde Menschen"! zu sagen. Weil jeder ein immer "Fremder", und niemand ein "Einheimiger" ist, sollten wir alles mal abwarten! HaJoKoerner 19:34, 28. Apr. 2009 (CEST)
s.d.a: http://derstandard.at//1266279175727/Emile-Cioran-zeitlebens-von-Securitate-bespitzelt 91.16.146.68 14:15, 19. Feb. 2010 (CET)
Noch wirrer
[Quelltext bearbeiten]Jetzt liest man: "Sein Nihilismus wäre der des durch die Geschichte belehrten Ideologen, welcher seine menschenverachtend anmutenden Grundansätze nun zunehmend auf sich selbst bezöge – summieren einzelne der ihm zugedachten Deutungen."
Was'n das für'n Deutsch? Geht's auch weniger geschwollen? Wieso Konjunktiv II ("wäre")? Und wieso die atypische Verwendung des Verbs "summieren" ohne Objekt? --M.Bender 16:10, 11. Nov. 2008 (CET) Versucht, dies zu glätten.--Karim Akerma 12:33, 28. Feb. 2009 (CET)
hallo löschonkel 2007:
[Quelltext bearbeiten]ein löschonkel entfernte einen verweis auf Schestow:
18:49, 15. Jul. 2007 88.76.214.235 (Diskussion) (6.098 Bytes) (ein Zusammenhang mit Schestow ist mehr als konstruiert. Unfug: getilgt.) (entfernen)
siehe auch Eng. WP:..... and notably Emil Cioran, who writes about Shestov: "He was the philosopher of my generation, which didn't succeed in realizing itself spiritually, but remained nostalgic about such a realization. Shestov [...] has played an important role in my life. [...] He thought rightly that the true problems escape the philosophers. What else do they do but obscuring the real torments of life?" (Emil Cioran: Oeuvres, Gallimard, Paris 1995, p. 1740, my translation.)
what else? gruss vom anderen ufer 91.16.161.174 04:49, 16. Dez. 2009 (CET)
Anekdoten
[Quelltext bearbeiten]"1940 gelang es ihm nicht, das erste Opfer des Einmarschs der Deutschen in Paris zu sein: An der Place Saint-Michel warf er Zigarettenpakete nach einem Konvoi von Gefangenen." Der Satz wirkt wenig erhellend. Wie hätte er Opfer wessen werden sollen, indem er Zigarettenpakete nach wessen Gefangenen wirft? Wir unterstellen, es waren Gefangene der Wehrmacht(?): warf er sie nach den Gefangenen? Das hätte wohl eher die Sympathie der Besatzer eingetragen. Oder warf er sie zu den Gefangenen als Gabe? Aus welcher Quelle stammt das Geschichtchen und läßt es sich vielleicht eindeutiger darstellen? Es erscheint auch sehr fraglich, daß er mit einer solchen Handlung "das erste Opfer" eines Einmarsches geworden wäre. Vielleicht doch eher entfernen, da im Kontext des Artikels eher wenig relevant.--Neurasthenio 20:45, 9. Aug. 2011 (CEST)
Hab's gerade neu formuliert. Kenne diese Anekdote aus der Mattheus-Biographie.--Saegesalmler (Diskussion) 14:35, 9. Jul. 2019 (CEST)
Unbedarfter Leser
[Quelltext bearbeiten]Ich verstehe ja, dass die Person durch Aphorismen berühmt geworden ist, aber irgendwie fehlen mir die Details in der Biographie. Kurz gefragt: Hat er gearbeitet? Oder konnte er wirklich von seinen Essays leben? (nicht signierter Beitrag von 188.101.95.139 (Diskussion) 15:54, 23. Jul 2012 (CEST))
Copyrright
[Quelltext bearbeiten]Der entfernte Absatz stammte wörtlich aus dieser Quelle:
http://www.tabvlarasa.de/28/Krause.php
"Ein dogmatischer Faschist – ob im Sinne Codreanus oder der Nazis – ist Cioran allerdings niemals gewesen. Marta Petreu weist detailliert nach, welche Beweggründe seine Abirrung motivieren. Da ist zunächst der Minderwertigkeitskomplex des „Balkanesen“. Alle politischen Extravaganzen scheinen gerechtfertigt, sofern sie zur Modernisierung des Landes beitragen. Zum andern ist eine hysterische Empfänglichkeit für alle Erscheinungsformen (vermeintlicher) politischer ‚Größe’ zu konstatieren. Es ist eine einzige Eigenschaft Hitlers, die Ciorans Aufmerksamkeit weckt: Des „Führers“ Fähigkeit, die Massen in den Bann zu schlagen, ein ganzes Volk (dem Anschein nach) auf ein Ziel auszurichten. (Deswegen kann Cioran sagen, ob eine „Bewegung“ rechts oder links stehe, sei ihm im Grunde egal. Auch Mao hätte seine Zustimmung gefunden.) Auch hier gilt: Allfällige ‚Opfer’ der nationalen Erhebung sind ohne Zögern in Kauf zu nehmen. Cioran sucht eine Intensität kollektiver Erfahrung, die ihm weder die westlichen Demokratien noch das verachtete Rumänien zu bieten vermögen. Dies vor allem erklärt seine Faszination durch den Faschismus."
Er ist zudem stilistisch untragbar - POV! 178.24.160.157 11:08, 11. Apr. 2017 (CEST)
Fotoalbum
[Quelltext bearbeiten]Die de:WP muß nicht zum Fotoalbum verkommen. Es reicht auch ein Foto der Strasse wo EC wohnte, hab eins entfernt. Schau Deine Urlaubsdias zuhause an! --2003:F2:83C1:2F01:4CC3:469:ABB6:93F2 08:22, 12. Jan. 2018 (CET)