Diskussion:Ende Gelände 2015

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 87.155.63.94 in Abschnitt Neutralität
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Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel stellt bisher sehr einseitig die Sichtweise der Aktivisten dar. Selbst der Abschnitt "Kritik", von dem ich bei einem Wikipedia-Artikel immer erwarten würde, dass er die Kritik am Artikelgegenstand (hier: die Protestaktion) behandelt, wird mißbraucht, um stattdessen Kritik an den Gegnern (hier: RWE und die Polizei) zu üben. Das setzt sich im folgenden Abschnitt "Reaktionen aus der Region" fort.

Positiv muss ich anmerken, dass die Darstellung der Position der Aktivisten und die Kritik an de Gegnern halbwegs sauber als Wertung (Zitat) gekennzeichnet und bequellt ist. Damit dies ein ausgewogener Artikel wird, der dem Neutralitätsgebot der Wikipedia gerecht wird, fehlt aber die Darstellung der Argumente der Gegenseite. --TETRIS L 11:45, 19. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Ich sehe die von Dir angesprochene Einseitigkeit nicht, da es in dem Lemma nicht um ein Führ und Wider des Braunkohletagebaus in Deutschland geht, sondern um eine Aktion die sich mit einer klaren und im Lemma dargestellten Haltung dagegen einsetzte. Ich habe die Abschnitte eindeutiger benannt und einen zur "RWE-Reaktion" eingefügt. Vergeblich habe ich nach einem Statement von RWE Power zur Aktion gesucht. Damit wären auch die Betreiber-Seite gut dargestellt.
Der Abschnitt "Reaktionen aus der Region" beginnt mit dem Satz: "Laut die tageszeitung stieß die Aktion in der Region auf ein geteiltes Echo." Hier kann ich auch nach langem Suchen wirklich keine Einseitigkeit finden. Die Demo in Immerath war Fakt.--Friedjof (Diskussion) 19:20, 19. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Sollte hier nichts Konkretes bis 30. Januar 2016 kommen, würde ich anschließend den Neutralitätsbaustein entfernen.--Friedjof (Diskussion) 20:15, 19. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Mir ging es auch nicht um das Für und Wider des Braunkohletagebaus in Deutschland, sondern allein um eine Aktion, die von verschiedener Seite, insbesondere natürlich von RWE und der Polizei aber verschiedentlich auch aus der Lokal- und Landespolitik, teils heftig kitisiert wurde. Diese Kritik fehlte mir im Artikel. Inzwischen sieht der Artikel aber schon merklich besser aus als zu dem Zeitpunkt, als ich den Neutralitäts-Baustein eingefügt habe. Wenn wir jetzt noch z.B. diese Presseerklärung der Polizei Düren mit einbauen, in der die Polizei der Kritik widersprochen und einige Behauptungen richtiggestellt hat, dann ist der Artikel für mich insgesamt in Ordnung, und der Baustein kann raus.
Ich würde dann noch die drei Abschnitte "RWE Reaktion", "Debatte im Landtag und Kritik an Polizeieinsatz und RWE Wachschutz" und "Reaktionen aus der Region" als Unterabschnitte in einem Abschnitt "Reaktionen" zusammenfassen, aber das hat nichts mit der Neutralität zu tun. --TETRIS L 15:50, 20. Jan. 2016 (CET)Beantworten
So sieht das doch schon gut aus; ich werde den Baustein jetzt löschen. Der Rest sind Details. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:) 
Noch eine Spitze zum Abschnitt "Reaktionen aus der Region": Ich finde es bezeichnend, dass der Artikel sagt, unter den Demonstranten seinen "auch einige Bewohner der Region" gewesen. Man kann es auch anders herum ausdrücken: Der Großteil der Demonstranten war nicht aus der Region. Und damit kann man sich fragen, ob die ganze Demonstration überhaupt in diesen Abschnitt gehört. Die Hintergrundinformationen zur Umsiedlung und die Mutmaßungen dazu, warum sich ein (großer) Teil der Menschen aus den betroffenen Orten nicht gegen die Umsiedlung wehrt, gehören für mich übrigens nicht in diesen Artikel. --TETRIS L 17:37, 20. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Noch 'ne Kleinigkeit: Ich habe arge Zweifel, dass Landes-Polizeiinspekteur Bernd Heinen das mit dem "öffentlichen Interesse am Geschehen" wirklich so gesagt hat. Ich vermute, dass der Wortlaut zumindest erheblich verfälscht ist. Ich hätte das deshalb gern mit einer Quelle belegt, die nicht dem Umfeld der Aktivisten zuzuordnen ist. Wenn er sowas wirklich in der Öffentlichkeit gesagt hat, dann wird sich ja wohl eine reputable, neutrale Quelle dafür finden lassen. --TETRIS L 18:06, 20. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Der Textbaustein "Ein Teil der Menschen aus den betroffenen Orten wehrt sich nicht gegen die Umsiedlung, da sie vom RWE-Konzern entschädigt werden." ist eine unbelegte Behauptung. Es gibt zwar aufgrund des Berggesetzes Entschädigungen, aber diese Entschädigungen liegen meist unter dem Verkehrswert. Außerdem haben insbesondere Eigenheime für die darin lebenden Familien nicht nur einen wirtschaftlichen Verkehrswert, sondern darüber hinaus als Geburtshaus oder trautes Famlienheim auch einen Heimatwert und Selbstidentifikationswert und einen ideellen Wert und ein Affektionsinteresse, was bei Entschädigungen nicht berücksichtigt wird. Vertreibungen können außerdem zu Traumatisierungen und posttraumatischen Belastungstörungen führen. Außerdem sind die Entschädigungen nicht kausal für den Umstand, daß manche Menschen sich nicht wehren. Vielmehr kann es für menschliches Verhalten, bei dem Menschen sich nicht wehren, unterschiedliche Ursachen geben, ohne daß hier eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchuing darüber vorliegen würde, warum sich hier manche Menschen nicht wehren. Häufig fehlt Menschen einfach die Nerven oder die Bildung oder die Kraft oder die Zeit, um sich zu wehren, oder sie haben von Kind auf gelernt sich gegenüber vermeintlich Stärkeren stets wie angepasste Untertanen zu verhalten. Apathie spielt auch gelegentlich eine Rolle.--87.155.63.94 00:26, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten