Diskussion:Engelmacher
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"Engelmacherinnen sind oft gleichzeitig Hebammen, Heilerinnen o.Ä. und arbeiten unter hygienisch prekären Bedingungen, so dass der Eingriff vielfach zu Komplikationen, Unfruchtbarkeit oder gar Tod der Patientin führt. In Ländern mit Fristenlösung oder legalen Möglichkeiten zur Abtreibung kommen Engelmacherinnen kaum vor, da dort Abtreibungen in der Regel von Gynäkologinnen oder Gynäkologen vorgenommen werden."
Diesen Abschnitt würde ich aus folgenden beiden Gründen streichen bzw. nur die Links als Referenzen angeben:
- Der Text geht über die reine Defition der "Engelmacherin" hinaus und impliziert eine Wertung (Zusammenhang zwischen Kurpfuscherei, "marital mortality" und Legalität von Abtreibungen), die Gegenstand einer umfangreichen und unsachlichen Diskussion zwischen Abtreibungsbefürwortern und Abtreibungsgegnern ist.
- Der Text impliziert die Vereinbarkeit von Geburtshilfe (Hebammen) und Frauenheilkunde (Gynäkologie) mit der Vornahme von Abtreibungen, was sehr viele Hebammen und Gynäkologen vehement ablehnen, auch wenn Abtreibungen letztlich zumeist von entsprechend ausgebildeten Personen vorgenommen werden.
und "Engelmacher" is ein Begriff der Wiener Mundart, der noch nie weiblich war... blöd dass ich hier hin-redirected wurde... (jaja, jetzt kommen sicher ein paar, die sagen, dass die Wiener noch nie plitisch korrekt waren)
- Dass "sehr viele" Hebammen und Gynäkologen die Vereinbarkeit ablehnen (was genau heißt "sehr viele"? Prozentual? Quelle?), besagt gar nichts - es müsste schon eine erdrückende Mehrheit sein. Ich kenne persönlich einen Arzt, die seit Jahrzehnten begeistert Geburtshilfe leistet, aber der auch Abtreibungen vornimmt. Nach den Gesetzen der Logik beweist bereits dieser eine Fall, dass beides grundsätzlich vereinbar IST, auch, wenn es nicht jedem so erscheinen mag. --DemonDeLuxe :O) 01:56, 8. Jul 2006 (CEST)
Weitere Quellen[Quelltext bearbeiten]
Es gibt sogar ein Wiener Lied über die "Engelmacherin": http://www.wienerlieder.at/index.asp?flangu=DE-DE-WI&aflangu=DE-DE-WI&n1=0&n2=0&m=0&ObjID=7338&crit=&app=2&page=1
Auch Spiegel-Online kennt den Begriff: http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,24822,00.html (Fotostrecke "Nachkriegselend: Mord, Totschlag, Verkehrsunfälle", BILD 3 VON 13, "Polizeipräsidium Mannheim, Opfer einer "Engelmacherin": Eine Frau ist nach einer illegalen Abtreibung ums Leben gekommen. Das Foto entstand Ende der 40er-Jahre")
Pflegekinder[Quelltext bearbeiten]
Die erste als Mörderin von Pflegekindern ist mir völlig unbekannt. Woher kommt diese Info?--WerWil 19:09, 25. Apr. 2007 (CEST)
- Scheint aus Österreich zu kommen, vielleicht die ursprüngliche Bedeutung? (Das geborene und getaufte Kinde kommt in den Himmel, wird also ein Engel, das abgeriebene, weil nicht getauft, dagegen nicht.) Ein Beleg fehlt mir aber auch. -- RTH 16:21, 12. Feb. 2010 (CET)
Geht's noch?[Quelltext bearbeiten]
Was soll der Quatsch mit 'fehlende Quelle'? Der Beitrag stellt klar dass es sich um einen umgangssprachlichen Begriff handelt, dass es ein Euphemismus ist und insbesondere mit dem letzten Satz dass die Bedeutung stark vom Kontext abhängig ist. Falls jemand trotzdem eine überprüfbare Quelle Braucht, hab ich gerade im Duden nachgeschlagen(21. Ausgabe von 1996), da findet sich zu Engelmacherin: die [urspr. = Frau, die Pflegekinder absichtlich sterben lässt, "zu Engeln macht"] (ugs. verhüll.) und zu Engelmacher: (ugs. verhüllend für Kurpfuscher, der illegale Abtreibungen vornimmt).
Der Pedant, der den Baustein 'Quellen fehlen' eingefügt hat sollte diesen jetzt getrost entfernen und demnächst selber ein Standard-Nachschlagewerk bemühen. Ich werde den Baustein an sonsten mitte nächster Woche wegnehmen. Willi W. Wahllos , 22.9.2007 05:00h
wirkliche gefahren[Quelltext bearbeiten]
es sollte berücksichtigt werden das ein illegaler schwangerschaftsabbruch in der regel nur dann publik wird wenn was schiefgeht , sodass es in der öffentlichkeit zum eindruck von einer hohen anzahl von komplikationen kommt. (nicht signierter Beitrag von 91.9.75.42 (Diskussion | Beiträge) 18:23, 25. Jul 2009 (CEST))
Engel machen[Quelltext bearbeiten]
Eine Methode war, den schlafenden (kranken) Kindern im Winter die Fenster zu öffnen. (Österreich, Mühlviertel) Zabia 13:07, 7. Feb. 2011 (CET)