Diskussion:Erich Titschack

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 79.213.71.27 in Abschnitt Korrekturen und Ergänzungen
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Korrekturen und Ergänzungen

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Der Name lautet korrekt Erich Hans Woldemar Titschack. Der Rufname ist Erich.

Ich bitte um Verbesserung des Namens in der 1. Zeile (unter Leben), dort also bitte mit „ck“ schreiben.

Er war in der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer & Co. in Leverkusen der erste Biologe überhaupt.

Der Chemiker Ernst Meckbach war zwar Vorgesetzter, er war aber an der Entwicklung des Mottenschutzmittels Eulan nicht entscheidend beteiligt. Meckbach verfolgte das Problem erfolglos nur mit chemischen Farbstoffen, während Titschack in zahlreichen Versuchen und scharfen Prüfungen unterschiedlicher Umweltbedingungen (z.B. Temperaturerhöhung usw.) das lebende Objekt studierte. („Was befähigt die Kleidermotte, Keratin zu fressen und abzubauen?“) Zum ersten Male war es gelungen, das Material vor einer Zerstörung zu bewahren unter Verzicht auf direkte Schädlingsvernichtung - also dasselbe, was wir in der Humanmedizin durch die Schutzimpfung erreichen.

Die Verleihungsurkunde für das Verdienstkreuz erster Klasse liegt mir im Original vor. Sie ist ausgestellt vom Bundespräsidenten Lübke am 11. Juli 1962

Die Fachgruppe Naturwissenschaftlicher und Technischer Museen des Deutschen Museumsbundes machte Titschack im Juni 1972 zum Ehrenmitglied.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er numismatisch sehr interessiert. Seine jahrzehntelange wissenschaftliche Arbeit über das Münzwesen von vier Thüringisch/Sächsischen Herzogtümern im 17. und 18. Jahrhundert führte u.a. dazu, daß ein aus dem Weimaer Kabinett stammendes 1945 geraubtes unikates Goldstück einige Jahre später von der USA wieder zurückgegeben werden mußte, es konnte dann 1989 dem Weimaer Kabinett übergeben werden.

Vielleicht noch von Interesse, daß seine umfangreiche Sammlung von Thysanopteren sich jetzt im Senckenberg Museum befindet und seine wohl vollständige Sammlung von Gipsabdrücken aus der Zeit und dem Gebiet sowie einige Originalmünzen sich jetzt im Münzkabinett in Weimar befinden.

Die geschilderten Fakten weiß ich aus dem Nachlaß meines Vaters Erich Titschack. Mit freundlichen Grüßen Sigrid Titschack

--79.213.71.27 23:35, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten