Diskussion:Erinnerungen (Albert Speer)
Verständnisfrage
[Quelltext bearbeiten]Was soll das heißen: "Die Manuskripte wurden hinausgeschmuggelt und nach seiner Haftentlassung erhielt er sie zurück." - Entweder sie wurden hinausgeschmuggelt und gelangten in den Besitz von Dritten, oder sie verblieben im Gefängnis und wurden ihm bei Entlassung ausgehändigt. (Natürlich ist nur ersteres korrekt. Also bitte ändern!)
- Sie wurden von Freunden und Verwandten, die ihn besuchten, herausgeschmuggelt. Nach der Haft haben sie ihm die Dokumente, die sie für ihn verwahrten, zurückgegeben. Also was ist denn daran soooo schwer zu verstehen? --95.119.84.172 00:04, 9. Feb. 2009 (CET)
Kontroverse Ausdrücke
[Quelltext bearbeiten]Ich hab grad beim skippen das Wort Friedensausbruch gesehen. Meine das gehört wenigstens als Lehnwort markiert.
Grundweg falsch
[Quelltext bearbeiten]Zitat aus dem Text:"Während er zugibt, dass im Zuständigkeitsbereich seines Ministeriums Fremdarbeiter eingesetzt waren, behauptet er, dass er versucht habe, deren Lebensumstände zu verbessern oder ganz auf ihren Einsatz zu verzichten." Es nicht richtig, dass Albert Speer in den "Erinnerungen" behauptet, er habe auf den Einsatz von Zwangsarbeitern verzichten wollen. Im Gegenteil schreibt er: "Hitler verpflichtete Sauckel, alle fehlenden Arbeiter rücksichtslos aus den besetzten Gebieten zu rekrutieren. Damit begann ein verhängnisvoller Abschnitt meiner Tätigkeit. Denn ich drängte Sauckel in den nächsten zweieinhalb Jahren immerfort darauf, mir ausländische Arbeitskräfte zwangsweise in die Rüstungsproduktion zu senden." (A. Speer: Erinnerungen; Verlag Ullstein GmbH Frankfurt/Berlin 1969, Seite 233)
Des weiteren ist es unwahr, dass Albert Speer die Kristallnacht nicht erwähnt. Er schreibt: "Am 10. November kam ich auf der Fahrt in das Büro an den noch rauchenden Trümmern der Berliner Synagoge vorbei. Das war das vierte gravierende Ereignis, das den Charakter dieses letzten Vorkriegsjahres geprägt hat. heute ist diese optische Erinnerung eine der demprimierendsten Erfahrungen meines Lebens, weil mich damals eigentlich vor allem das Element der Unordnung störte, das ich in der Fasanenstraße erblickte: verkohlte Balken, herabgestürzte Fassadenteile, ausgebrannte Mauern - Vorwegnahmen eines Bildes, das im Kriege fast ganz Europa beherrschen sollte. Am meisten aber störte mich das politische Wiedererwachen der 'Straße'. Die zerbrochenen Scheiben der Schaufenster verletzten vor allem meinen bürgerlichen Ordnungssinn. (Absatz). Ich sah nicht, daß damals mehr zerbrach, als etwas Glas, daß Hitler in dieser Nacht zum vierten Mal in diesem Jahr einen Rubikon überschritten und das Schicksal des Reiches unwiderruflich gemacht hatte. Habe ich für einen flüchtigen Augenblick wenigstens gespürt, daß etwas begann, was mit der Vernichtung einer Gruppe unseres Volkes enden sollte? Daß es auch meine moralische Substanz veränderte? Ich weiß es nicht." (Seite 125) Die Darstellung der Verfilmung stimmt also mit den Ausführungen Speers völlig überein.
Angesichts solcher Fehler denke ich, es wäre nötig, den Artikel von Grund auf zu überarbeiten.
- Der Text kann mich - aus mehreren Gründen - auch nicht überzeugen. Grund für die Defizite ist wohl sein Ursprung: eine Übersetzung aus en:wikipdia. Eine Überarbeitung, ruhig mit mehr Zitaten aus dem Buch, ist durchaus angebracht. ... Hafenbar 19:58, 1. Jan. 2008 (CET)
- Laut Fest 1999 (Fragen an Speer) musste er Speer geradezu zwingen, ein paar Sätze zur "Reichspogromnacht" aufzunehmen, weil diese im Originalmanuskript von Speer überhaupt nicht erwähnt wurde. Soviel dazu, Grüße, --84.190.4.112 14:57, 28. Sep. 2009 (CEST)
Bearbeitung vom 20. September 2015
[Quelltext bearbeiten]- Speer fühlte sich von Hitler (menschlich) getäuscht, nicht von den Nationalsozialisten, denn er war selber einer: „An einem der folgenden Tage meldete ich mich für die Partei an und wurde im Januar 1931 Mitglied Nummer 474 481 der NSDAP.“ (Erinnerungen (1969), S. 34) Natürlich hatte Speer Auseinandersetzungen mit nationalsozialistischen Politikern (Bormann, Himmler), aber dies lief unter dem Motto: „Freund, Feind, Parteifreund.“
- Sauckel war nicht Speers Untergebener: „Als ich Anfang April 1942 von Sauckel den Einsatz deutscher Frauen in der Rüstung forderte, erklärte er mir rundweg, daß die Frage, welche Arbeiter woher zu nehmen und wie zu verteilen seien, zu seinen Zuständigkeiten gehörte; er sei zudem als Gauleiter allein Hitler unterstellt und verantwortlich.“ (a. a. O., S. 234)
- Göring war nicht Wirtschaftsminister (sondern Walther Funk). Göring war Wirtschaftsdiktator, da er Hitlers Beauftragter für den Vierjahresplan war.
- Göring spielte nicht mit gestohlenen Juwelen, sondern mit geraubten. Diebstahl = heimliche Entwendung, Raub(-Mord) = Entwendung durch Anwendung von physischer Gewalt
- Görings offizieller Titel war Reichsmarschall, aber nicht Luftwaffenmarschall. Natürlich war Göring als Oberbefehlshaber der Luftwaffe auch General der Luftwaffe.
- „Obwohl Speer in seinen Ausführungen nie von der Reichskristallnacht sprach, habe er sich deren bewusst sein müssen, da er damals in Berlin lebte.“ So, so. Speer, einer von vier Millionen Berlinern hatte also die Pflicht, sich der Reichskristallnacht „bewusst sein zu müssen“. Die anderen 3.999.999 Bewohner Berlins aber nicht, oder wie? Zur Erinnerung: Auch Minister sind nur Menschen und verdrängen gerne unangenehme Ereignisse. Das ist ein psychologisches Gesetz. Erst, als Hitler durch den Nerobefehl vom 19. März 1945 versuchte, das eigene Volk mit sich in den Abgrund zu reißen, wurde Speer zu einem Feind Hitlers. Früher aber nicht. (nicht signierter Beitrag von 217.92.165.60 (Diskussion) 12:43, 20. Sep. 2015 (CEST))
Film auslagern
[Quelltext bearbeiten]Ich finde, der Abschnitt über den Film ("Inside the Third Reich") ist zu lang, um ihn noch in diesem Lemma untergebracht zu lassen, und gleichzeitig lang genug, um ein eigenes Lemma draus zu machen. Die Infobox-Film mitten im Artikel wirkt befremdlich. Man kann ihn dann noch ein wenig weiter ausbauen (Story, IMDb-Link, Rollen in der Infobox, etc.)
Einwände? --AchimP (Diskussion) 10:23, 19. Aug. 2016 (CEST)
- Nach einer Woche ohne Widerspruch leier ich das mal an ... --AchimP (Diskussion) 08:56, 26. Aug. 2016 (CEST)
- Erleditscht. --AchimP (Diskussion) 23:05, 29. Aug. 2016 (CEST)
Letzter Absatz "Rezeption"
[Quelltext bearbeiten]Dort wird von einem 'Vergleich mit den Quellen" gesprochen.
Welche Quellen sind hier gemeint? Historische Quellen, andere Biographien oder was? --Teegrube (Diskussion) 01:26, 12. Sep. 2023 (CEST)