Diskussion:Erlengraben (Wiesbach)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Ballapete in Abschnitt Höhenangaben
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Erster Besuch[Quelltext bearbeiten]

Der Erlengraben verläuft zumeist im Waldrand und hat ein stellenweise durch senkrecht aufgestellte Quarzit-Platten befestigtes Bett. Die Erlen an seinen Ufern, und auch die Laubbäume südlich, am Radweg nach Wehrheim, sind etwa 100 Jahre alt. Es ist anzunehmen, dass er anlässlich einer gründerzeitlichen Flurbereinigung begradigt und befestigt und bepflanzt wurde. Und seinen Namen erhielt? Nahe dem Ortsrand sind in jüngerer Zeit Grabentaschen links angelegt worden. Diverse Stege führen über ihn. Gleich oberhalb der befestigten Mündung des Erlenbachs existiert eine Viehtränke, erkennbar an Trittschäden und der Art, wie das elektrische Zaunband durch die Hecke am Bach geführt wird. Ein Indiz für ganzjährige Wasserführung?--Pete (Diskussion) 22:49, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Zweiter Besuch[Quelltext bearbeiten]

Der Quellast in der Wiese unter der K 728 wird irgendwo aus Sickerquellen versorgt. Es könnte um den Durchlass des nur erdachten Feldwegs durch die Eichen- und die Erlen-Bauminsel sein (erdacht, weil am Parallelgraben zum Erlengraben ein Stufe in der Landschaft ist – und eben der nicht überbrückte Parallelgraben. Das Wasser könnte auch aus Dränagen stammen, wie bei km 1,47. Eine Befestigung des Bachbetts ist nicht erkennbar, vielleicht mit Schlamm überdeckt. An der Vereinigung mit dem anderen Quellast könnte sich etwas zeigen …

Die Vereinigung dieses Quellasts mit dem aus dem Wald bei km 1,32 kann derzeit nicht gut beobachtet werden. Der Zugang vom Wald ist durch den Zaun einer Schonung behindert. Am linken Ufer wird Getreide angebaut, nördlich, also am linken Ufer des Wiesen-Erlengrabens, ist das Gras noch nicht gemäht. Dieser südliche, rechte Zufluss oder Quellast aus dem Wald am Fuß des Heßbergs hat ein befestigtes Bett, ganz so wie der Abschnitt am Waldrand. Und Erlen-bestanden! Am südöstlichen Rand der Waldwiese ist im WRRL-Viewer ein eckiger Verlauf des Grabens eingetragen. Das ist vielleicht ein alternativer Pfad für starke Abflüsse, durch ein anmooriges Bruchwaldgebiet. Tatsächlich verläuft am Wiesenrand ein wohl neuer Graben, dessen Bett durch eine Steinschüttung befestigt ist. Hier fließt das Wasser durch. Südlich der Wiese zeigt sich ein großer Bruchwald voller Erlen und Gräben und aktiver Runsen. (Mit Schwarzen Teufelskrallen, schon wieder.) Das Durchqueren ist arg behindert durch Totholz und Brombeeren, wie auch sumpfigem Boden. Und derzeit scheint dort ein Habichts-Paar zu brüten, dass ich aufschreckte und das dann laut und auffällig zwischen den Bäumen flog. (Den Rest der geschlagenen Taube werden sie wohl nicht so eifersüchtig bewacht haben …) Das Quellbecken bei knapp km 0,8 habe ich gefunden, den Zufluss da hinein entdeckte ich nicht. Vielleicht ist vom "Becken" am südwestlich gelegenen Waldweg mehr zu erkennen …

Der in einer alten TK25 enthaltene Wiesengraben parallel zum Erlengraben unterhalb der Mündung des Erlenbachs und nahe dem Ort, etwa km 0,9–km 0,55, existiert wohl nicht mehr.

Ich würd' eher den Bach aus dem Wald, wo er wohl das Bruchwaldgebiet entwässern soll, als den wahren Erlengraben ansehen. An zumindest seinem rechten Ufer stehen durchgängig Erlen, und das Bachbett ist befestigt. Es könnte ein durchgängiger Umbau, wg. Flurbereinigung, mit dem Abschnitt am anderen Waldrand sein. Der Abschnitt westlich in der Wiese könnte einfach dazu gedacht worden sein, das Wasser aus den frisch zum Zweck der Amelioration verlegten Dränageleitungen günstig abzuleiten?--Pete (Diskussion) 23:20, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

"Namenloser Waldbach"[Quelltext bearbeiten]

Ich konnte jetzt auch die Vereinigung dieses Bachs mit dem Erlengraben aus der Wiese beobachten und fotografieren. Es sieht eher so aus, als wäre dieser Bach aus dem Erlenbruch unter'm Schlink das Original (hat so eine "organische" Kurve entlang des Waldrands) und der offizielle Erlengraben ein späteres Addukt, das die Abgabe der Dränagen ableitet. Der Wiesenast führt deutlich mehr Wasser (hat wohl auch um Wehrheim geregnet in den letzten Tagen) und hat, weil er schneller auf Niederschläge reagiert, auch eine stärkere erosive Kraft. Da er einige cm mehr herab kommt, hat er im Erlengraben eine Vertiefung ausgespült, in die beide Äste (Wald- und Wiesenast) über verschieden hohe Stufen fallen. Vielleicht können mir Gemeindeverwaltung Wehrheim und Untere Wasserbehörde HG etwas dazu schreiben. Oder sagen.--Pete (Diskussion) 12:00, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Höhenangaben[Quelltext bearbeiten]

Die Gipfelhöhen sind vergleichsweise offiziell, der OpenTopoMap entnommen. Bei den anderen Höhen benutzte ich GoogleEarth. Dort scheint die Erde einige Auswüchse zu haben. So soll das höchste Quellbecken so hoch wie die Schlink sein, und die deutlich höher! Als Quellhöhe würd' ich gerne die 345 m nehmen, so eine Art Mittelwert für den Bruchwald. Der entwässert wohl dauerhaft, das ganze Jahr durch. Die verschiedenen Quellbecken und Tümpel versiegen – was wohl auch erklären kann, dass sich die Spur des Erlengrabens örtlich verliert. Oder ich muss besser suchen! Die Gräben aus dem Übergangsbereich führen definitiv nur noch gelegentlich Wasser, sie sind durch die Reifen schwerer Harvester zudem beschädigt. Teufelskrallen wachsen am Rand des Bruchwalds!--Pete (Diskussion) 00:28, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten