Diskussion:Estergebirge

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von JostGudelius in Abschnitt Ausdehnung Estergebirge
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Karstgebirge?[Quelltext bearbeiten]

Estergebirge Karstgebirge? Es gibt im Estergebirge wohl recht viele Höhlen, aber ausgeprägte Karstformen an der Oberfläche eher nicht (wie z.B. im Steinernen Meer).

OK, da gebe ich dir recht, der optische Eindruck ist ein anderer. Wir können es auch streichen ... --Lou Gruber 21:30, 23. Nov 2004 (CET)

Ausdehnung Estergebirge[Quelltext bearbeiten]

Datei:EstergebirgeKarte.jpg
Kartenausschnitt für Estergebirge und Kocheler Berge

In diesem und anderen WP-Artikeln stehen widersprüchliche Dinge: Und zwar heißt es hier, das Estergebirge liege zwischen Loisach und Walchensee - aber offensichtlich reicht es nicht ganz bis zum Walchensee, da Herzogstand und Heimgarten nicht im Artikel auftauchen. Merkwürdigerweise werden jedoch Osterfeuerkopf, Ölrain und Hirschberg genannt, welche aber orographisch nichts anderes als Vorgipfel des Heimgartens sind. Die Grenze zwischen den Walchenseebergen und dem Estergebirge, wenn man so eine ziehen will, muss logischerweise im Eschenlainetal liegen - dann wären folglich NICHT Teil des Estergebirges. Oder man müsste alternativ Herzogstand und Heimgarten mit dazuzählen. --Rokwe 11:41, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Servus Rokwe, ich stimme Dir zu. Das Eschenlainetal ist die nördliche Begrenzung des Estergebirges. Osterfeuerspitze (nicht -kopf) (der ohnehin kein eigener Gipfel ist), Ölrain und Hirschberg gehören zu den Walchen- und Kochelseebergen. Änderst Du das? Gruß JostGudelius 13:50, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Servus, jedenfalls plädiere ich trotzdem für Osterfeuerkopf statt -spitze, denn so steht's auf den Schildern vor Ort - offensichtlich heißt der "Gipfel" also bei den Einheimischen so. Klar, die amtliche topographische Karte sagt Osterfeuerspitze. Bairisch ist das jedenfalls nicht. Ich versuch mal, dazu noch mehr Infos zu finden. "Osterfeuerberg" gibt's ja auch noch ...--Rokwe 23:21, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Entschuldigt bitte Ihr zwei, ich entdecke diese Disk erst jetzt, habe gestern das Tal der Eschenlaine als Begrenzung entfernt, da in der karte (http://www.geodaten.bayern.de/BayernViewer2.0/index.cgi und http://deutschlandviewer.bayern.de/deutschlandviewer/GermanyViewer.html) der Schriftzug Estergebirge ganz eindeutig über das Eschenlainetal hinausgeht. Das scheint mir etwas verschieden gehandhabt zu werden und nicht eindeutig definiert zu sein? Ist aber nicht mein Gebiet, ich lass mich gern vom Gegenteil überzeugen. lg, --Svíčková na smetaně 09:23, 20. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Habe soeben eine Anfrage an das Landesvermessungsamt geschickt. Herzogstand und Heimgarten gehören nach meinem bisherigen Verständnis nicht zum Estergebirge. Wir werden sehen, was die Vermesser antworten.--JostGudelius 23:55, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Eine Karte 1:250 000 aus Bundeswehrbeständen von 1988 zeigt sehr deutlich das Eschenlainetal als geographisch eindeutige Grenze zwischen dem Estergebirge und den Kocheler Bergen. Dazu ist zu erwähnen, dass die BW-Karten immer auf den Karten der Vermessungsämter basieren. Ich bin gespannt, was das LVA Bayern antwortet und wie es die Veränderung zwischen der hier gezeigten Karte und dem heutigen Bild auf dem Bayern-Viewer beurteilt. M. E. hat der neuere Kartenzeichner den Schriftzug Estergebirge unbewusst (oder in Unkenntnis) etwas zu großzügig gezogen. --JostGudelius 21:30, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Der Vorsitzende des "Verbandes für Orts- und Flurnamenforschung in Bayern e.V.", in Zusammenarbeit mit dem Landesvermessungsamt verantwortlich für die Namensgebung und deren Ausdehnung auf bayerischen Landkarten, äußerte sich heute auf meine Anfrage wie folgt: "Ich stimme Ihnen beim Eschenlainetal als Nordgrenze des Estergebirges uneingeschränkt zu, und dies auch aus onomatologischen und historischen Gründen." Die Änderung der Karten wird sicher noch Jahre dauern. Doch sollte uns das nicht abhalten von der richtigen Darstellung bei Wikipedia. --JostGudelius 17:03, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Danke für Deine Nachforschungen. Ich frag mich grad, ob man das nicht auch im Artikel irgendwie einbauen sollte ("manchmal wird auch das Gebiet.... fälschlich.... zugerechnet" oder so), is aber nicht so wichtig. lg, --Svíčková na smetaně 20:26, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich finde diese Fragen sehr wichtig! Und befürworte uneingeschränkt eine Diskussion und Klärung dieser Ungenauigkeiten. Man wird sich sicher hier und da gegen irgendwelche "TF"-Vorwürfe wehren müssen. Aber diese Arbeit muss ja mal gemacht werden. Übrigens ist ja in den Bayerischen Voralpen und den angrenzenden Gebirgsgruppen sehr viel ungeklärt; es kursieren zahlreiche inoffizielle und miteinander konkurrierende Bezeichnungen für die einzelnen Gebirgsgruppen. Estergebirge - Kocheler Berge - Walchenseeberge - Isarwinkel - Benediktenwandgruppe - Karwendel-Vorberge - Blauberge - Tegernseer Berge - Schlierseer Berge - Mangfallgebirge - Östliches Mangfallgebirge - Wendelsteingruppe - Rotwandgruppe - Brandenberger Alpen - Rofan; dazu noch der extrem offene Begriff "Münchner Hausberge" ... wie ihr seht, wäre da rein theoretisch noch viel Definitionsarbeit zu leisten. Das wird man sicher nicht 100%ig hinbekommen, muss auch nicht sein, aber ein bisschen Klarheit wäre wünschenswert. Vielleicht gelingt ja der Anfang bei Estergebirge - Kocheler Berge - Walchenseeberge. Gruß, --Rokwe 21:53, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Das Landesvermessungsamt hat sich bereit erklärt, in Zukunft wieder das Eschenlainetal als nördliche Grenze des Estergebirges in die Karten einzuarbeiten. Die Probleme der Abgrenzung einzelner Gebirgsgruppen, wie von Rokwe oben angesprochen, sind dem Amt bekannt. Vielleicht gelingt es, LVA, Rother-Verlag und DAV (als wesentliche Herausgeber) an einen Tisch zu bringen, man will es zumindest versuchen.--JostGudelius 15:36, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten