Diskussion:Europäische Arbeiter-Partei

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Ich habe die Bezeichnung "trotzkistisch" wegen offensichtlicher Unsinnigkeit gestrichen. Weder LaRouche noch die EAP haben sich je in ihren Schriften in irgendeiner Form Trotzki als Autorität berufen, und es gibt auch keinerlei ideologische Berührungspunkte zwischen Trotzki und LaRouche.

Vic Fontaine ist offensichtlich ein Gegner von LaRouche. Das sei ihm unbenommen. Aber man darf daher an seiner Objektivität zweifeln. Zumindestens sollte man von ihm Augumente verlangen, warum er bestimmte Aussagen über LaRouche und seine Organisation für richtig hält. "Kritiker" sagen eine ganze Menge, was aber keineswegs die Richtigkeit ihrer Aussagen beweist.

Alexander Hartmann

Naja, ich zitiere einmal den Verfassungsschutz von NRW (Bericht 1975):"Eine gewisse Sonderstellung im Spektrum der linksextremistischen Gruppierungen nehmen zur Zeit die als Teil der internationalen LC-Bewegung (LabourCommittees) gegründeten und 1973 erstmals in der Bundesrepublik Deutschlandauftretenden "Europäischen Arbeiter-Fraktionen" (ELC - European Labour Com-mittees) ein, die Ende 1974 für die Beteiligung an Landtagswahlen - auch in NW -eine "Europäische Arbeiterpartei" (EAP) schufen. Sie haben einen sektenartigen Charakter und sind wegen ihrer verworrenen politischen Konzeption schwer in die herkömmlichen Kategorien des Linksextremismus einzuordnen. Soweit erkennbar,wollen sie in einem revolutionären Prozeß ein sozialistisches Rätesystem errich-ten, das weder den orthodoxen kommunistischen noch den maoistischenVorstellungen entspricht, sondern einen "freien Sozialismus" verwirklicht." Das mag nicht die reine trotzkistische Lehre sein, deutliche Berührungspunkte sind aber erkennbar. Um den Konflikt dauerhaft zu lösen, müssten wir zu den inhaltlichen Positionen der EAP noch sehr viel mehr Ausführungen machen. Da die Position der EAP, höfflich ausgedrückt, starken Schwankungen zu unterliegen scheint, ist das eine enorme Recherchearbeit.--Olaf2 21:41, 29. Mär 2005 (CEST)

Das mit dem sozialistischen Rätesystem entspricht nicht der "Lehre" der EAP, sondern ist, und dies ist schon aus der verwendeten Formulierung erkennbar, von einem Beamten des Verfassungsschutzes hineininterpretiert. In späteren Jahren hat der NRW-Verfassungsschutz es offenbar nicht mehr für nötig gehalten, die EAP zu beobachten (was zeigt, wieviel der Verfassungsschutz vom Wahrheitsgehalt der Behauptung hält, die LaRouche-Organisation sei rechtsextrem). Wahrscheinlich haben sie die Aufgabe, die EAP zu "beobachten", einfach kompetenteren Leuten übertragen, die zu dem Schluß kamen, daß es Zeitverschwendung ist. -- Alexander Hartmann

An der Einschätzung des VS-NRW-Mitarbeiters zeigt sich aber, dass zumindest Aussenstehende zum damaligen Zeitpunkt die EAP in dieser Kategorie einsortierten. Ich habe mir nun das im Artikel unter Literatur verzeichnete Werk bestellt (kostete nur 3,50 €). Ich würde dann versuchen etwas ausführlicher zur politischen Zielrichtung der EAP was zu schreiben.--Olaf2 15:48, 6. Apr 2005 (CEST)
Nun hat die IP 80.184.142.67 wieder ohne jede Diskussion die "trotzkistische Änderung" eingetragen. Das ist lästig. Dies insbesondere da ein anderes inhaltliches Angebot, wie die politische Position der EAP zu Beginn einzuordnen ist auch nicht unterbreitet wird.--Olaf2 17:19, 6. Apr 2005 (CEST)
Ich kannte mal ein ehemaliges Mitglied dieser Gruppe, das mir folgendes erzählt hat: LaRouche war Mitglied verschiedener trotzkistischer Gruppen und in den ersten Jahren der EAP hätten sich die mitglieder tatsächlich als Trotzkisten verstanden, dies aber aus strategischen Gründen nicht öffentlich gemacht. Ich halte die Information für glaubwürdig, bin aber der Meinung, dass die EAP zu keiner Zeit trotzkistisch oder links war. 212.238.215.149 01:52, 8. Apr 2005 (CEST)


Teilnahme Bundestagswahl[Quelltext bearbeiten]

Nur zu dem Satz "... Seit 1986 ist die Partei nicht mehr bei Wahlen angetreten. ..." möchte ich mich äußern: Da ich mir ganz sicher bin, hier in den Neuen Bundesländern Wahlplakate der EAP gesehen zu haben, muß diese Partei also wenigstens noch bei der Bundestagswahl 1990 angetreten sein. Oder hat etwa die Nachfolgepartei einfach alte Wahlplakate aus den 80er Jahren hier im Osten nach der Wende aufgehängt? Auch dies würde ein bezeichnendes Licht auf die Seriösität der Nachfolgepartei(en) werfen. Gruß Roland -- 87.160.251.95 12:22, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Bundestagswahl 1987 und 1990 als Patrioten für Deutschland, z.Zt. in der Löschdiskussion. --Sf67 (Diskussion) 15:46, 27. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das eigentliche Programm[Quelltext bearbeiten]

Es ist (von denen natürlich gewollt!) recht verwirrend, sich mit ihrem öffentlichen Programm auseinanderzusetzen, die werfen mit allen möglichen Blendgranaten und Schlagworten nur so um sich. Die Sache gestaltet sich sehr viel einfacher, wenn man die unter "Literatur" hier ja angegebenen Quellen (Knoblauch & Weirauch, Lorscheid & Müller) auswertet! - Die habe ich vor geraumer Zeit gelesen, nun aber nicht mehr greifbar und mag sie eigentlich auch nicht nochmal durchackern, weil das Ganze mir ein widerliches Thema ist. - Danach ergibt sich allerdings ein recht schlüssiges Bild, das man den Lesern nicht vorenthalten sollte. Es ist das Arkanum, das eigentliche Programm der LaRouche-Sekte: Die Menschheit soll auf die Besiedelung fremder Planeten vorbereitet werden! - Dazu braucht es natürlich Unmengen von Energie (Kernkraft und womöglich Kernfusion, Lieblingsanliegen der EAP). Als Atomkraftgegner sind die "Ökos" somit der Hauptfeind schlechthin, der dieses noble Ziel sabotiert ... Und außerdem wird jeder, der diesem ulkigen Science-Fiction-Ziel mit seinen Ansichten irgendwie entgegensteht als "faschistisch" gebrandmarkt. - Wie gesagt, exakt dies ergibt sich so als Quintessenz aus den beiden erwähnten Büchern. --2A02:3030:81C:A1CD:558A:3051:10E3:2F27 05:22, 20. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]