Diskussion:Februarstreik

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Niederschlagung[Quelltext bearbeiten]

"Die Besatzungstruppen schlugen den Streik ... blutig nieder". - Wie soll man sich das vorstellen ? War der Streik von Menschenansammlungen und Demonstrationen begleitet ? Der Satz klingt schief. --Xenos 08:08, 25. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Link zum Widerstandsmuseum Amsterdam geht tatsächlich zum Widerstandsmuseum Friesland in Leeuwaarden. --Donac 07:16, 5. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Anlässlich eines noch nicht entschiedenen Löschantrags habe ich dort einige belegte Angaben eingepflegt, die ggf. auch in dieses Lemma passen:

Nach Zusammenstößen und Schlägereien zwischen Mitgliedern der „Wehrabteilung“ und überwiegend jüdischen Bewohnern, bei denen ein niederländischer Nationalsozialist, Wachtmeister Hendrik Evert Koot, am 11. Februar 1941 Kopfverletzungen erlitt und drei Tage später verstarb, riegelten die Deutschen das Viertel ab.[1] Hans Böhmcker, der Vertreter des im Urlaub weilenden Arthur Seyß-Inquart, befahl Abraham Asscher und zwei Rabbinern, einen Judenrat zusammenzustellen, dessen erste Pflichtaufgabe es war, alle Juden zur sofortigen Ablieferung von Waffen aller Art aufzurufen.[2] Am 17. Februar wurde die Absperrung des jüdischen Viertels bis auf Weiteres verlängert und die Verwaltung wurde über Pläne zur Einrichtung eines Ghettos informiert.[3]

Der Generalkommissar für das Sicherheitswesen Hanns Albin Rauter führte am 22. und 23. Februar 1941 die ersten Razzien und Massenverhaftungen von Juden in Amsterdam durch. Zur Begründung der Vergeltungsmaßnahmen wurden die „bestialischen Ermordung eines niederländischen Nationalsozialisten im Judenviertel“ sowie ein am 19. Februar erfolgter Angriff auf eine Patrouille der deutschen Sicherheitspolizei genannt.[4] In der Folge wurden 389 Juden festgenommen und ins Konzentrationslager Buchenwald und später nach Mauthausen verschleppt. Dieses Vorgehen löste den Streik aus.[5] --Surikate (Diskussion) 23:17, 11. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

  1. Dokument VEJ 5/58 = Katja Happe, Michael Mayer, Maja Peers (Bearb.): Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 (Quellensammlung) Band 5: West- und Nordeuropa 1940-Juni 1942. München 2012, ISBN 978-3-486-58682-4
  2. Dokument VEJ 5/56, hier S. 217.
  3. Dokument VEJ 5/58.
  4. Dokument VEJ 6/60.
  5. Israel Gutman u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. München und Zürich 1995, ISBN 3-492-22700-7, S. 1002.
Zusammen mit weiteren Informationen aus VEJ habe ich diesen Teil nun im Lemma eingearbeitet.
VEJ gibt einen Lit-Hinweis auf Gus Meerhoek: Der Widerstand in Amsterdam während der deutschen Besatzung. In: Beiträge zur nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik, Berlin 1997, ISBN

3-924737-41-X, S. 13-25 --- --Surikate (Diskussion) 15:40, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ist beigezogen und nunmehr eingearbeitet worden / erledigt --Surikate (Diskussion) 23:00, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]