Diskussion:Festungsnaturschutz

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Letzter Kommentar: vor 5 Stunden von 2003:C0:8F0D:5C00:CD0C:CEBB:D9B7:9237 in Abschnitt NPOV bitte!
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NPOV bitte!

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POV lauert in diesem Artikel auf vielerlei Weise:

  • Der Begriff "Festungsnaturschutz" selber ist ja schon eine Kritik an diesem Ansatz. Kein Mensch wird sein Verständnis von Naturschutz selber so bezeichnen. Es gehört daher bereits in der Definition klargestellt, dass es sich dabei um eine Fremdbezeichnung handelt, die die Kritik schon enthält. Oder im Klartext: um einen Kampfbegriff.
  • In der Definition lesen wir:
" der auf der Überzeugung beruht, dass der Schutz der biologischen Vielfalt am besten durch die Schaffung von Naturschutzgebieten erreicht wird, in denen Ökosystem isoliert von menschlichen Einflüssen funktionieren können. Der Ansatz geht davon aus, dass die lokale Bevölkerung die natürlichen Ressourcen ausbeuten und es dadurch zum Verlust der biologischen Vielfalt und Verschlechterung der Umwelt kommt."
Diese zwei Sätze stellen einen unzulässigen Zusammenhang her. Es gibt mit Sicherheit viele Naturschützer, die die im ersten Satz beschriebene Überzeugung zu 100% unterschreiben würden, ohne dass sie auch nur im Geringsten die im zweiten Satz beschriebene Haltung gegen die lokale Bevölkerung einnehmen würden. Dies ist schlichtweg eine POVige Unterstellung.
  • Der Abschnitt "Ökotourismus" strotzt nur so vor POV. Da wird der Ökotourismus in Bausch und Bogen verdammt, und zwar mit Quellen, die belegen, dass Massai von Anbietern von Luxussafaris verdrängt werden. Was bitte haben Luxussafaris mit Ökotourismus zu tun? Angebliche vom WWF unterstützte "Zwangsräumungen" (im Präsens!) sind unbelegt.
  • Überhaupt scheint der gesamte Artikel auf den Positionen von "Survival International" zu beruhen (was angesichts des IK-Erstellers auch nicht besonders verwundert), die sich anscheinend insbesondere auf den WWF als Feindbild eingeschossen haben.
  • Ich vermisse übrigens in der Aufstellung der Länder Europa. Beispiel: Wattenmeer, oder auch jeder beliebige andere Nationalpark. Die hiesige indigene Bevölkerung, die weiterhin Fischerei, Landwirtschaft und vor allem Tourismus haben will, vs. Naturschutzanliegen. Hat sich damit schon jemand befasst? Und nein, das ist nicht als Scherz oder als ad absurdum gemeint. Strukturell dieselben Konflikte (natürlich mit unterschiedlicher Dramatik für die Betroffenen) gibt es schließlich überall, wo es um Naturschutz geht.

--2003:C0:8F0D:5C00:CD0C:CEBB:D9B7:9237 18:01, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten