Diskussion:Flüssigmetalltransport

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Hans Chr. R. in Abschnitt Gibt es auch gefährliche Aspekte?
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Gibt es auch gefährliche Aspekte?

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Am Sonntag, 16.8.2015, verunfallte ein Lkw mit drei Transportbehältern mit 800 Grad heißem flüssigem Aluminium auf der Autobahn bei Schwerte in Fahrtrichtung Norden. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Der Asphalt brannte. Das heiße Metall erhitzte die Fahrbahn so sehr, daß sie aufweichte und völlig erneuert und dafür die Autobahn mehrere Tage gesperrt werden musste. Von Sicherungsfahrzeugen vor und hinter dem Transport wurde nichts berichtet; auch der Transport per Eisenbahn wurde nicht thematisiert. Die Zeitungen waren voll davon, bis die Autobahn wieder frei war. Alles gut? --94.220.54.50 18:03, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Kenne den Transport von flüssigen Aluminiumlegierungen seit mehr als 30 Jahren, kenne auch die Behälter und die Sicherungen bei denkbaren Unfällen. Noch nie wurde meines Wissens aber über einen Unfall berichtet.
Die Gefährlichkeit betreffend: Das transportierte Aluminium ist nicht giftig, die möglichen Gefahren liegen allenfalls in der Auswirkung der 800° heißen Schmelze auf die unmittelbare Umgebung. Übrigens - was auch zu sehen war - erstarrt die Schmelze ziemlich schnell unter etwa 250° Temperaturverlust.
Da die Behälter auf Auslaufsicherheit streng getestet und geprüft werden, ist es nicht abwegig, an einen menschlichen Fehler zu denken (Verschluß des Behälters nicht gesichert?). Notabene ist der Flüssigmetalltransport als energiesparende Methode eingeführt worden. Er wird ständig verbessert und heute handelt es sich zumeist nicht mehr um "Behälter", sondern nachheizbare Schöpföfen, die den Gießereien im Austausch gegen leer geschöpfte angeliefert werden. --Hans Chr. R. (Diskussion) 21:27, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Dann sind es wenigstens zwei Fehlerquellen: der "menschliche" Fehler, den Verschluß nicht richtig verschlossen zu haben, und zweitens das Risiko des Überland-Transportes, egal ob beim Lkw-Fahrer, dem Fahrzeug oder einem anderen Autofahrer. So lange ein anderer Autofahrer in eine solche Unfallsituation rast, hat er mit einer mehrere hundert Grad heißen Gefahrenquelle zu tun, egal ob fest oder flüssig. Ich finde es erstaunlich, daß die Betreiber und die Gewerbeaufsicht und die Güterverkehrsaufsicht da ruhig schlafen. --88.78.241.124 16:49, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nochmals: Der Transport wurde vor ca.30 Jahren nach omfassenden Prüfungen genehmigt, die auch einen LKW-Unfall mit befüllten, aber vorschriftsgemäß gesicherten Behältern einschlossen.
Fortschritte im Stand der Technik werden berücksichtigt. Hundertprozentige Sicherheit kann es bei technischem Wirken nie geben. Es sind ja auch Chemie-Transporte mit weitaus gefährlicheren festen oder flüssigen Substanzen unter bestimmten Auflagen gestattet und insoweit täglich auf unseren Strassen unterwegs.--Hans Chr. R. (Diskussion) 17:23, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten