Diskussion:Flammenbeschichtung

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 134.109.146.89 in Abschnitt Falsche Literaturstelle
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Lemma wird im Artikel nicht erklärt/erwähnt. --Hydro 11:43, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Artikel verschoben zum passenden Lemma "Flammenbeschichtung". --Roitzsch 12:11, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Gibt es Belege dafür, dass Flammenbeschichtung der deutsche Begriff für "combustion chemical vapor deposition" ist? Ich finde in meinen CVD- und Beschichtungsbüchern den Begriff gar nicht. --Cepheiden 17:18, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Der Begriff wird regelmäßig in Fachartikeln, Konferenzbeiträgen sowie bei den Anwendern gebraucht. In deutschsprachigen Fachartikeln ist stets von "Flammenbeschichtung" oder "Flammenpyrolytischer Beschichtung" die Rede. In einigen deutschsprachigen Fachartikeln wird außerdem beides als synonym angegeben, z.B. in dem unter Literatur angeführten Artikel von T. Richter und H.-J. Tiller. Eine weitere Verknüpfung zwischen der Verfahrensbeschreibung und dem Begriff "Flammenbeschichtung" findest Du z.B. in einigen Patenten wie EP000001602633A1. Ein Patent, das ebenfalls dieses Verfahren verwendet, ist US5652021, hier wird es aber als CCVD bezeichnet. Man muss allerdings tatsächlich vorsichtig mit Verwechslungen sein, denn manche Autoren verwenden CCVD im Englischen auch für "Catalytic Chemical Vapor Deposition", das sonst eher als cat-CVD abgekürzt wird. Roitzsch 18:17, 17. Jun. 2011 (CEST)RoitzschBeantworten
Mhh Beschreibungen aus verschiedensprachigen Dokumenten inhaltlich zu vergleichen ist zwar ein richtiger Weg, denn noch würde ich erwarten, dass bei einem halbwegs bekannten Verfahren sich ein Beleg für den Begriff Flammenbeschichtung und auch für den Bezug zwischen beiden Begriffen in einem Fachbuch finden sollte. Es geht mir hierbei primär um die Verhinderung einer Begriffsetablierung durch die Wikipedia. --Cepheiden 09:26, 21. Jun. 2011 (CEST) P.S. die Beschreibungen in den Patenten konnte ich noch nicht durchlesenBeantworten
Hallo Cepheiden, Fachbücher finde ich als Beleg immer etwas schwierig, weil sie meistens nicht Peer-reviewed sind und weil sie oft verhältnismäßig schwer zu beschaffen sind. Deshalb habe ich oben die beiden Patente, die dieses Verfahren unter dem Begriff Flammenbeschichtung verwenden, als Beispiele angegeben. Ein weiteres Patent, dass die Flammenbeschichtung zum Inhalt hat, ist DE102004019575A1; es gibt noch einige weitere. Patente sind zwar leider auch nicht Peer-reviewed, haben aber den Vorteil, dass sie für jeden leicht online erhältlich sind; außerdem gibt es hier noch vieles in deutscher Sprache. Wirklich verlässlich sind eigentlich nur Fachartikel in guten Journals, und da sind die allermeisten auf englisch; von den wenigen deutschen möchte ich diesen empfehlen: T. Richter, H.-J. Tiller: "Flammenpyrolytische Silikatbeschichtung bei Normaldruck als Alternative zu Vakuumverfahren. /engl. title: Combustion-CVD of silica as an alternative method to vakuum treatment" In: Dental Materials. 16, Nr. 2, 2004, S. 85–87; darin insbesondere den Abschnitt 3 "Das neue Flammenbeschichtungsverfahren". Ein deutscher Fachbuchartikel findet sich z.B. im Jahrbuch Oberflächentechnik, Band 64, ab Seite 137 (Artikel "Abscheidung von dünnen funktionellen Schichten bei Atmosphärendruck"), hier wird der synonyme Begriff "flammenpyrolytische Beschichtung" verwendet. Eine sehr gute Verfahrensbeschreibung in einem Fachbuch (wieder mal auf englisch) findet sich hier: A. Pfuch, T. Tölke, A. Heft, T. Richter, A. Niemann, A. Rechtenbach and M. Frigge; “Glass covers for photovoltaic applications with enhanced transmission and self-cleaning properties”, In: Solar Energy: Research Technology and Applications, Edt.: W. L. Olofsson and V. I. Bengtsson, © 2008 Nova Science Publishers, Inc., Hauppauge NY, ISBN 978-1-60456-739-7, p. 317-347. Eines der darin beschriebenen Verfahren ist in Europa unter der Patentnummer EP1602633B1 patentiert; in der deutschen Patentbeschreibung wurde das Verfahren wiederum als Flammenbeschichtung bezeichnet. In den genannten deutschsprachigen Artikeln wird mehrfach auf die englische Bezeichnung "CCVD" verwiesen. Die Durchsicht dieser Quellen wird Dir zeigen, dass die Begriffe "CCVD", "Flammenbeschichtung" und "flammenpyrolytische Beschichtung" synonym verwendet werden und dass dieses Verfahren mittlerweile etabliert ist und weltweit eingesetzt wird. --Roitzsch 14:27, 24. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Nein so sollte man da nicht rangehen. Die leichte Onlineverfügbarkeit ist kein Grund für die Bevorzugung einer evtl. schlechteren Quelle. Auch wird in den Patenten nie gesagt, dass die Technik im Englischen so und im Deutschen so heißt. Leider kann ich aus zeitlichen Gründen die Artikel in den nächsten Wochen nicht prüfen. Ich bezweifele auch nicht wirklich, dass die Begriffe die deutschen Entsprechungen sind. Allerdings ist es schon komisch, in deutschen Büchern die beiden Begriffe quasi nie auftreten. Nunja, das ist leider häufig bei den Beschichtungsprozessen so, bei denen auch in deutschen Büchern die englischen Abkürzungen üblich sind. Ich werde ggf. mal die Quellen durchsehen. Gibt es eigentlich einen Grund warum du den Begriff "flammenpyrolytische Beschichtung" oder "Flammenpyrolyse" im Artikel (genauer in der Einleitung) nicht erwähnst bzw. als alternative Bezeichnung kennzeichnest? So wie du es beschreibst ist es doch auch ein übliches Synonym. --Cepheiden 14:54, 24. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Der Hinweis, dass der Begriff "Flammenpyrolytische Beschichtung" in der Einleitung erwähnt werden sollte, ist absolut richtig, deshalb habe ich das jetzt nachgeholt. Ich bevorzuge keineswegs Patente als Quelle (vor allem, weil sie nicht Peer-reviewed sind; das hatte ich auch so geschrieben), fand sie aber hilfreich für die Diskussion, weil sie leichter vefügbar sind als die ebenfalls von mir angegebene Literatur. --Roitzsch 11:58, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Falsche Literaturstelle[Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich hierbei um eine Verwechslung. Der deutsche Artikel in dem Punkt Literatur ist in Vakuum in Forschung und Praxis erschienen. Der englische Einzelnachweis in Dental Materials. (nicht signierter Beitrag von 134.109.146.89 (Diskussion) 10:47, 14. Mai 2014 (CEST))Beantworten