Diskussion:Folchaid

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 77.5.144.155 in Abschnitt Folchaid und Theodo II. im Salzburger Verbrüderungsbuch
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Allgemein wird in der Forschungsliteratur postuliert, daß Theudo II. oder seine Sohn Theudebert mit einer Folchaith vermählt gewesen sein soll. Beide Herzöge sind zu Beginn des 8. Jahrhunderts, Theudo um 716 und Theudebert um 719 verstorben. Störmer stellt eine Familienverbindung der Folchaith zum Wormser Raum und stellt fest, daß Folchaith mit einer deo sacrata Uta in Verbindung zu bringen sei, die 779 dem Kloster Lorsch eine umfangreiche Schenkung macht. Diese Schenkung findet nun 60 Jahre nach dem Tod von Theudebert statt. Folglich kann diese Folchaith entweder kaum die Gemahlin Theudeberts gewesen sein, wenn sie die Schwester Utas war, oder sie kann nicht die Tochter Theotacars und Freiheidas und somit eine vermutete Schwester der Uta (Schenkung 779)gewesen sein, wenn sie die vermutete Gemahlin Theodeberts oder gar Theudos II. gewesen sein soll. Beides läßt sich aufgrund der zeitlichen Spanne zwischen dem Tod Theudeberts (um 719) und der Schenkung Utas (779)nicht vereinbaren.

Hartmut Gruber email: hartmut.gruber@geislingen.de (nicht signierter Beitrag von 217.237.186.201 (Diskussion | Beiträge) 14:59, 4. Nov. 2009 (CET)) Beantworten


Ferner ist zb. bei Literatur von Dopsch Heinz, (auch hier in der Wiki als Artikel vorhanden) zu lesen das Folchaid mit St. Rupert verwandt war. Woher er das hat weiß ich gerade nicht- aber auch bei anderen Autoren taucht das auf. Woher das ursprünglich stammt ist mir aber gerade schleierhaft- vielleicht weiß jemand anderes noch mehr. Dopsch Heinz; Hoffmann Robert, Geschichte der Stadt Salzburg, Salzburg-München 1996. Auf S. 86 wurde ich hierzu fündig. (nicht signierter Beitrag von 188.174.114.175 (Diskussion) 23:49, 29. Mär. 2011 (CEST)) Beantworten

Folchaid und Theodo II. im Salzburger Verbrüderungsbuch[Quelltext bearbeiten]

Theodo II., der Herzog in der Corbiniansvita Arbeos von Freising, ist mit Folchaid verheiratet und im Salzburger Verbrüderungsbuch (hg. Karl Forstner 1974, S. 20A/c) mit seiner Frau verzeichnet. Er hat mehrere Söhne, die ihm temporär in der Herrschaft nachfolgen, beruft um 700 den Wormser Hrodbert (Rupert) nach Bayern, verfügt große Schenkungen an die Salzburger Diözese und wird von Arbeo in der Corbiniansvita (c. 9) als fromm, machtvoll, stark und von hohem Ansehen geschildert. Im Lauf des Jahres 716 empfängt Theodo II. eine apostolische Gesandtschaft aus Rom, die unter der Führung Bischof Martinians die Kirche der provincia Baioaria (re-)organisieren sollte. Lit. Albert Lehner, Sacerdos = Bischof, Leipzig 2007, S. 19.--77.5.144.155 17:26, 13. Feb. 2012 (CET)Beantworten