Diskussion:Forensisches Duplikat
Was ist mit der folgenden These[Quelltext bearbeiten]
Die Feststellung, eine forensische Kopie wäre eine 1:1 Kopie eines digitalen Datenträgers, ist absolut richtig. In der Praxis wird diese aber eigentlich nie erstellt. Eine 1:1 Kopie wäre eine physikalisch identische Kopie der Daten auf der Magnetscheibe, bzw. sämtlicher Zellen eines Flashspeichers einschließlich der Spare- und defekten Zellen.
Die RLL-/MFM-/PRML-/EPRML-/usw. kodierten Daten (oder bei optischen Datenträgern EFM-modulierten) sind an der ATA-/SATA-/SCSI-Schnittstelle gar nicht verfügbar. Insofern sind diese Daten bereits durch den Controller der Festplatte interpretiert und somit logisch, da sie nicht den physikalischen Eigenschaften der gespeicherten Daten entsprechen. Hinter dem Controller führt der Datenträger also ein Eigenleben wie Remapping, Wear Leveling und Ähnliches. Die "1:1" Kopie hat damit weniger zu tun als es der Begriff suggeriert. Praktisch wird also an jeder üblichen Schnittstelle eines Controllers eine logisch interpretierte Kopie der physikalischen Daten erstellt. Deutlich wird dies schon alleine durch die kleinste mögliche Adressierungsart eines Speicherortes, den Sektor. Der mag bei einem magnetischen Datenträger noch ungefähr in der Nähe seines physikalischen Speicherortes sein, bei SSDs hat er damit nichts mehr zu tun. Von einer "1:1"-Kopie zu sprechen wäre damit völlig falsch. -- 80.237.234.132 13:02, 23. Jul. 2011 (CEST)
Richtig, wird aber in der Literatur auf diese "falsch" Art verwendet. Theoretisch kann man 1:1 noch feiner sehen und auch eine exakte Identität der einzelnen Elementarmagnete verlangen. --Irrelevant (Diskussion) 12:38, 12. Apr. 2019 (CEST)
Prinzip WP:WGAA wünscht Belege und Quellen[Quelltext bearbeiten]
Läßt sich da noch nachrüsten ? --Pm (Diskussion) 18:11, 12. Mär. 2012 (CET)
- Einige Belege eingefügt --Irrelevant (Diskussion) 12:38, 12. Apr. 2019 (CEST)