Diskussion:Formguss

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Hans Chr. R. in Abschnitt Kopie aus der Redundanzdiskussion /Febr. 2009
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Klarstellungen[Quelltext bearbeiten]

Ich würde noch einige Klarstellungen zum Artikel benötigen:

  • sind die Begriffe "Gusseisenzeit", "Messing- und Kupferzeitalter", "Aluminiumzeit" anerkannt? Nun, sie sind zumindest literaturgebräuchlich
  • wenn ja, in welchen Zeiträumen waren diese Epochen? Das gehört, um präzise sein in einen Beitrag zur Frühgeschichte der Metallurgie, die tatsächlich mit zu den ältesten menschlichen Betätigungen gehört. In jedem fall und das wissen wir ja, liegt die Bronzezeit ziemlich weit vor der modernen Eisenzeit, die erst um die Mitte des 14. Jahrhunderts in Deutschland begann (erste Hochöfen, deren Voraussetzung wasserkraftgetriebene Blasbälge zur Erzeugung der nötigen Temperatur waren). Eisen selbst kannte man natürlich schon vorher, vielleicht schon um Christi Geburt, nur schlug man es mit Hämmern aus erhitztem Erz und erzeugte sogenannte Luppen, kohlenstoffarm und leicht schmiedbar die sich mit dem Hammer weiter bearbeiten liessen. Um Eisen gießen zu können genügte die Technik noch lange nicht. Man benötigte, wie eben gesagt starke Gebläse, wegen der im Vergleich zu Kupfer (1083°C) und gar erst Zinn (230°C) ca. 500° C höheren Temperaturen (unlegiertes Eisen 1535°C), die für Fluss und damit auch Vergiessen gefordert waren. Kupfer (aes cyprium) kannte man schon im frühen Altertum, kam es doch, wie auch das verwandte Silber gelegentlich gediegen vor, nur war es zu weich, mit einem Kupferbeil hätte "Ötzi" keinen Baum fällen kännen. Methoden es zu härten ergaben sich mehr oder weniger zufällig, das Arbeiten mit härtendem Erz steht sogar in der Bibel, es wird einem Tubalkain zugeschrieben.
  • die Begriffe "konturierter", "Konturierung" sind heute relativ unüblich (und daher für manche schwer verständlich). Gäbe es da einen anderen Begriff der auch zutreffend wäre? Vereinfachend: Formgebung, die alle Einzelheiten des späteren Gussstücks detailgetreu vorgibt
  • Sind Kerne nicht auch bei einfachen Gussstücken, die einen Hohlraum aufweisen notwendig? Nein, eine Halbkugel als einfaches Beispiel gießt man über den Ballen, das heißt die normal zweiteilige Form hat eine "hohle" und eine "gewölbte" Hälfte.
  • Sturzgussverfahren: Eine historische Sonderform, um Hohlkörper zu giessen, bespielsweise eine Teekanne (der Boden wurde in einem zweiten Arbeitgang eingeapßt bzw, eingelötet Aus welchem Material bestand die erste metallische Dauerform? Das Zeitalter der Dauerform beginnt mit dem Kokillenguß und der war schon früh bei Eisen ausgeprägt, denn als man noch keine Brammen walzen konnte, goß man die sog. Walzknüppel in ,it Schamotte ausgekleidete Kokillen aus Eisen (Grauguss) Später nahm man für den Kokillenguß, wie er heute vesrstanden wird, temperaturresistente Spezialstähle, weil der größte Feind jeder Dauerform die durch fortwährendes Erwärmen und Wiederabkühlen bedingte Rißbildung ist.der man wiederum durch eine innere Schlichtung der Dauerform entgegentritt. Grundsätzlich bestimmt die Temperatur der Schmelze die Art der Dauerform. Zinn kann man daher auch schon in Kautschukformen gießen
  • Gibt es Beispiele für Armaturen und Gerätschaften, die erst aus Messingblech gelötet waren und später mittels Gießens gefertigt wurden? Die Mehrzahl der im 19. Jahrhundert verwendeten medizinischen Apparaturen, aber m.W. auch der erste Vergaser für einen Benzinmotor war gelötet
  • Ist der Satz: „Die derzeitige Spitzenstellung nimmt dabei auf dem Leichtmetallsektor der weitgehend automatisierte Druckguss ein, ...“ in Bezug auf die Produktionstonnage zu sehen? Ja, fast zwei Drittel der deutschen ca. 700.000 t sind Druckguss. Der Durchbruch wurde erreicht, als man porenfrei giessen konnte und damit bessere mechanischer Werte erzielte, es begann m.W. in Frankreich mit Zylinderköpfen, heute sind Motoren der kleineren Fahrzeugt ganz aus Druckguss zusammengesetzt (ZylinderkopKopf, Kurbelgehäuse, Ölwanne)
  • Ist der Ausdruck "Primärhütte" üblich? Habe gerade gesehen, dass hier der Ausdruck beschrieben wird. Das sollte in den zugehörigen Artikel eingebaut werden. werde gleich nachsehen. Primärhütte und Sekundaärhütte sind fachsprachlich festgelegte Begriffe, wie alles, was sich auf den jeweiligen Zweig bezieht, ein primär oder sekundär vor sich trägt

--Hans Koberger 11:37, 29. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Zufriedenstellend?

Gruß Hans-- --H. Chr. Riedelbauch 17:24, 29. Dez. 2006 (CET) 17.22, 29. Dez. 2006

Glaube das Problem erkannt zu haben: Ich habe mich in inzwischen 50 Jahren an die Fachsprache so gewöhnt, daß ich mir keine Gedanken um die allgemeine Akzeptanz mache. Da hiLft nur ein "Dolmetscher" und als solcher versuchst Du Dich ja wohl gerade. Schon wieder bin ich Dank schuldig. Gruß Hans--H. Chr. Riedelbauch 19:44, 29. Dez. 2006 (CET) 19.43, 29. Dez. 2006


Servus Hans, hier noch einige Fragen:

  • Diese Modelle erlauben nun je nach dem Material, aus dem sie gefertigt wurden, die mehr oder weniger vervielfältigte Herstellung des gewünschten Gussstücks. Müsste es nicht hier heißen: Diese Formen ... ?
  • Bitte das Messingzeitalter, Kupferzeitalter und die Aluminiumzeit jahrzahlmäßig grob eingrenzen.

Schönen Gruß, --Hans Koberger 11:21, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Antwort: Die Modellfertigung hat mit dem Gießen nur insoweit zu tun, als sie als dienende Technik überhaupt erst die Voraussetzung zur Herstellung einer grösseren Zahl gleichartiger Gußstücke schaff. Dass man ein Modell auch gießen kann, aus Gips, aus Aluminium etc. darf hier nicht irritieren. Dem Sandguß dient das fertige Modell im Normalfall in Form einer oft auch mehrteiligen Modellplatte, mit deren Hilfe Form um Form, hergestellt und als Formkasten zusammengebaut auf dem Gießplatz/Band bereit- bzw. abgestellt wird wird. (Technische Ausnahme ist "kastenloeses Formen" - gehört aber auch zu Formherstellung, eben nur auf andere Art (SEIATSU-Verfahren).

Beim Gießen in Dauerformen wird in der Regel das spätere Gußstück mit allen Konturen aus dem Werkzeugstahl herausgearbeitet, inzwischen natürlich auch computergesteuert und so die metallische Dauerform hergestellt. Wo bitte ist Redundanz? Gruß Hans. PS: Bitte um freundliche Nachsicht, daß es wieder einmal gedauert hat, aber ich werde immer wieder unterbrochen durch verspätete Neujahrstelefonate.----H. Chr. Riedelbauch 13:19, 2. Jan. 2007 (CET)


Lieber Hans, habe nun noch einmal überarbeitet und hoffentlich auch Einiges bereits angesprochene dabei verdeutlicht ("Konturierung"). Höre gerne Deine Meinung. Gruß Hans----H. Chr. Riedelbauch 16:07, 2. Jan. 2007 (CET)

Ja, das sieht jetzt schon sehr gut aus - Gratulation! Werde morgen nochmal drübersehen - ändern werde ich aber nur noch nach voriger Rücksprache mit Dir. Einen schönen Abend wünscht Dir Hans Koberger 22:30, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bilder?[Quelltext bearbeiten]

Gibts evtl ein paar illustrierende Bilder? --X-'Weinzar 00:10, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Review[Quelltext bearbeiten]

Habe das mit den Kleinigkeiten gesehen, aber nicht alle erkannt, sind nicht farbig erschienen. Es soll mir recht sein und insoweit "danke". LG--Rotgiesser 23:05, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Bessere Formulierung gesucht für:[Quelltext bearbeiten]

"Die wohl erste metallische Dauerform der neueren Zeit war das Sturzgussverfahren", denn eine Form ist kein Verfahren. Grüße --888344

danke, ein lapsus .

Das erste Dauerformen nutzende Verfahren der neueren Zeit ist der Sturzguss.--Rotgiesser 15:06, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

700 000 kg oder t ??[Quelltext bearbeiten]

Bitte klären. --888344

Es sind in der Tat 700.000 t--Rotgiesser 15:08, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Was ist das?[Quelltext bearbeiten]

Kenn' ich nicht: Wasser(verbrauchs)messer ? Ist ein Messbecher gemeint? --888344

Nein, gemeint ist der seit 100 Jahren ziemlich unveränderte Wassermengendurchflußmesser, auch Wasserzähler genannt, weil er die Meßuhr oben drauf hat.

Ich habe den gängigen Begriff Wassermesser oder Wasserzähler (vgl. Gasmesser, Gaszähler) um das m.E. den Zweck verdeutlichende Wort „mengen“ erweitert. Wie sagt man es populärer? Vielleicht Wasseruhr, ist aber auch was anderes, ich könnte ganz präzise sagen. „Durchflußmengenzähler zur Ermittlung des ortsbezogenen Wasserverbrauchs“ --Rotgiesser 14:55, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn eine "Wasseruhr" doch 'was Anders ist, habe ich nicht verstanden, was der Wasser(verbrauchs)messer sein soll! Wird die Menge" durchfließenden Wassers gemessen? --888344 17:24, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn ich mich recht entsinne, ist eine „Wasseruhr“ ein Zeitmesser der sich in verspielten Rokokogärten fand. Unsere "Wasseruhr" mißt unnachsichtig auf Kubikmeter und Bruchteile solcher, wiviel wir für häusliche und gärtnerische Tätigkeiten verbraucht haben und was wir folglich zu bezahlen haben..--Rotgiesser 17:40, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ja - so ist es auch in dieser Wikipedia dargestellt. Die Wasser(verbrauchs)messer haben hier das Stichwortb Wasserzähler. --888344

Ich glaub', hier fehlt 1 Tuwort[Quelltext bearbeiten]

"Zwischen Sandguss und Kokillenguss steht eine Formherstellungstechnik, bei der die Außenwände des Gussstücks von einer Kokille, oder Teilkokillen , das Innere mit seinen zweckbestimmten Hohlräumen von Kernen oder zusammengesetzten Kernpaketen aus kunstharzgebundenen Sandkernen" gebildet werden Jedenfalls ist mein Lesefluss gehemmt. --888344

Danke für Hinweis, ist gießereitechnisch zwar klar, aber hier zu verdeutlichen. Ich wiederhole daher einmal außerhalb des Originaltextes: Die Außenwände der Form bestehen aus metallischen Dauerformteilen, das Innere wird dagegen aus Sand gebildet, mittels entsprechender Kerne und die sogar wieder zu komplexen Kernpaketen zusammengesetzt.

Solle es in diesem Sinne geändert werden, fördert es den Lesefluss? --Rotgiesser 14:43, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Mit dieser Nachhilfe geht mein Lesefluss wieder. Danke. Vorschlag mit nur geringer Textänderung: "Zwischen Sandguss und Kokillenguss steht eine Formherstellungstechnik, bei der die Außenwände des Gussstücks von einer Kokille oder von mehreren Teilkokillen gebildet werden, das Innere mit seinen zweckbestimmten Hohlräumen jedoch aus Kernen oder Paketen kunstharzgebundener Sandkerne besteht." Gruß --888344

Karosserie aus einem Guss[Quelltext bearbeiten]

Servus Hans, nach reiflichem Nachdenken möchte ich das Bild nun doch einzustellen versuchen. Habe es auch soweit vorbereitet, nur das Bild krieg' ich partout nicht rein. Du hast es ja von mir. Magst Du es versuchen?LG Hans --Rotgiesser 19:58, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Servus Hans, sei so gut und geh diesen Entscheidungsbaum durch und gib mir bitte bekannt, ob das Ergebnis "hochladen" ist. LG, --Hans Koberger 20:18, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Kopie aus der Redundanzdiskussion /Febr. 2009[Quelltext bearbeiten]

16.1 Gießen (Verfahren) - Formguss

Scheint dasselbe Thema zu sein, jedenfalls stehen die Artikel unverbunden nebeneinander. -- Robert Weemeyer 10:12, 16. Feb. 2009 (CET)

Hallo, habe mich in der angegebenen „Diskussion“ unmittelbar mit einer Begründung unter dem Stichwort Formguss geäußert, aber bis jetzt hat man offenbar davon noch keine Kenntnis--Benutzer:Rotgiesser 13:46, 26. Feb. 2009 (CET)

Da zu meiner Darstellung in der Diskussion nichts weiter erfolgte, nehme ich an, daß die Redundanzvermutung gegenstandslos geworden ist, der Baustein daher entfernt werden kann.--Benutzer:Rotgiesser 17:21, 12. Mär. 2009 (CET)

16.2 Formguss

Der Beitrag „Formguss“ ist enger gefaßt, als „Gießen(Verfahren)“, ein Beitrag, der auch Gußwerkstoffe aufgreift, die Schmelztechnik, die geschichtliche Entwicklung, den Verlauf des Gießvorgangs, dies alles in teils sehr gedrängter, auf Stichworte beschränkter Form.

Grundlage des Beitrags „Formguss“ ist allein die Möglichkeit der Formgebung beim Vergießen von Metallschmelzen.

Entweder ist die Form so ausgestaltet, daß nach Entnahme des erstarrten Teils aus der Form der Verwendungszweck bereits sichtbar ist und oft nur eine geringe Nachbearbei--Hans Chr. R. (Diskussion) 21:41, 7. Sep. 2012 (CEST)tung bis zur Gebrauchsreife verlangt wird (Beispiele: Automobilrad, Kirchenglocke, Zylinderkopf), oder es werden in Kokille genannten Dauerformen Walzbarren und Preßbolzen erzeugt „(Formateguß)“, die nach Verlassen der Form einer mehrstufigen Nachbehandlung unterzogen werden, bevor sie zu zweckdienlichen Materialien werden ( Beispiele: Walzen zu Blechen, Pressen zu Stäben und Rohren, Ziehen zu Drähten).--Benutzer:Rotgiesser 14:31, 21. Feb. 2009 (CET) --Simone 18:50, 20. Jul. 2009 (CEST)Beantworten