Diskussion:Gebäude Engeldamm 62–64
Revertierungen durch 44Pinguine
[Quelltext bearbeiten]Es ist schade, dass Benutzerin:44Pinguine sehr empfindlich zu sein scheint, wenn Veränderungen an „ihrem“ Artikel vorgenommen werden, die sie dann mit unsachlichen Kommentaren revertiert („kaum wirkliche Verbesserungen, Unrichtigkeiten eingefügt“). Es handelt sich bei diesen durchaus berechtigten Korrekturen sowohl um sprachliche als auch um historische Fragen.
- „Die Nutzer hatten sich nicht wesentlich geändert.“ „Die Nutzer blieben im Wesentlichen die gleichen“ wäre richtiges Deutsch.
- Durch die Besetzung des Hauses wurde die Grabstätte eingeebnet? „Nach der Besetzung“ wäre richtig.
- Die historisch eingeordnete Veränderung der Nutzung des Hauses (Zerschlagung der Gewerkschaften 1933, Übernahme durch die DAF) wurde revertiert. Dafür wird wieder eingesetzt: Dem Zeitgeist entsprechend gab es folgende Nutzer...
- „Weniger propagandistisch wurde das Haus ab 1936 Verbandshaus genannt“. Das ist falsch. Im Adressbuch steht nicht, dass das Gebäude Verbandshaus hieß, sondern lediglich, dass der Eigentümer eine Verbandshaus GmbH war. Die Benennung des Hauses hat sich dadurch nicht geändert. Oder gibt es für den veränderten Namen einen Beleg?
- Die DAF hatte keine Gauleitung, sondern eine Gauwaltung (merkwürdiges Wort). Auch diese Korrektur wurde revertiert.
- Und noch einmal Grammatik: „reichten von Banken...bis zu öffentliche Betriebe“.
- Warum eine Verlinkung von „gelistet“, „Adressbuch“ und „Senat“ nicht angemessen sein soll, bleibt mir unerklärlich. Kennt wirklich jeder Leser (im letzeren Fall auch der Nicht-Berliner) die Bedeutung?
Es ist sehr verdienstvoll, wenn alte Berliner Adressbücher ausgewertet werden. Das sind aber Momentaufnahmen eines bestimmten Jahres. Es wäre nützlich, wenn man sich mit historischen Zusammenhängen etwas tiefgründiger befassen und sich zum Abgleich auch in anderen Quellen informieren würde. Vielleicht könnte man bei Meinungsverschiedenheiten auch zunächst auf der Disk miteinander sprechen.--85.178.146.164 20:11, 1. Nov. 2014 (CET)
- Hallo 85.178.146.164, wir sind uns ja auf verschiedenen Berlin-Seiten schon öfter begegnet und ich finde deine Korrekturen meist auch angemessen. Doch an dieser Stelle fand ich deine sprachlichen Änderungen nicht "meinem" Stilempfinden angemessen. Soviel nehme ich aber als Ersteller des Lemmas in Anspruch. Die Sache mit dem "Verbandshaus" und auch die "Gauleitung" habe ich dem Adressbuch entnommen wie ja auch der Link zeigt. Ob es im historischen Umfeld dann Gauwaltung heißt, mag ja richtig sein. Auch der Name des Hauses taucht hier nicht mehr wie zuvor auf. Die Adressbücher entstanden damals durch schriftliche Abfragen bzw. Mitteilungen an den Herausgeber, und wenn dort Gauleitung steht, ändere ich das nicht (könnte man ggf. in einen Klammerkommentar setzen). Solltest du zu den dargestellten Sachverhalten und Jahren andere öffentlich zugängige Quellen besitzen, dann nenne sie doch für jeden Leser nachvollziehbar an der entsprechenden Stelle und wirf mir nicht fehlende Tiefgründigkeit vor.
- Nicht den Link zu Senat habe ich entfernt, sondern den zu allgemein "Baudenkmal" und "Adressbuch", das ist doch wirklich Allgemeinwissen. Dafür finde ich es sinnvoll darzustellen, wie denn Bauruinen abgetragen wurden, das hattest du herausgenommen.
- Und "Nach dem Kriegsende" ist nicht immer "Seit dem Kriegsende" (was du daraus gemacht hattest), denn letzteres bedeutet, dass "etwas" noch immer so ist. Ganz richtig wäre hier wohl eher "Von ... bis".
- Grammatik- und Schreibfehler gehören natürlich korrigiert, was ich übersehen habe, wird sofort nachgeholt. Bis zum nächsten Mal und "friedliche Zusammenarbeit" weiterhin.--44pinguine☕ 15:15, 2. Nov. 2014 (CET)
- Zunächst einmal: ich bin genau wie Du für freundschaftliche Zusammenarbeit. Dass ich mich über Deinen Kommentar und zahlreiche Deiner Revertierungen geärgert habe, wirst Du vielleicht verstehen, denn ich mache mir schon Gedanken und recherchiere, bevor ich etwas korrigiere. Aber Schwamm drüber!
- Zum Thema Gauleitung/Gauwaltung: Wenn Du die bewusste Stelle im Adressbuch von 1940 ansiehst, wirst Du feststellen, dass dort Gauwaltg. und nicht Gauleitung steht.
- „Seit dem Kriegsende“ statt „nach dem Kriegsende“ hatte ich geschrieben, weil das Ende der Nutzung als Krankenhaus 1990 ein paar Sätze später erwähnt wird. „Nach dem Kriegsende“ klingt für mich so, als ob das eine kurzfristige Lösung in den Nachkriegsjahren war. Aber Deine jetzige Formulierung ist natürlich o.k.
- Anders als Du schreibst, hast Du den Link zum Senat entfernt. [1]. Ich glaube auch nicht, dass der Begriff „Adressbuch“ der Mehrzahl der (vor allem jüngeren) Leser in dem hier verwendeten Zusammenhang etwas sagt. Sie verbinden das eher mit Handy und E-Mail-Programm. Du kannst das ja einmal in Deinem Bekanntenkreis testen. Was ein Baudenkmal ist, ist sicher Allgemeinwissen, aber ich hatte „gelistet“ verlinkt, denn was das bedeutet, ist nicht unbedingt für alle Leser klar.
- Da ich auf die Vorlieben von Erstautoren durchaus Rücksicht nehme, bin ich mit meinen Korrekturen eher vorsichtig gewesen. Ich hätte sonst einiges stark gekürzt. Zum Beispiel verstehe ich nicht, welche enzyklopädische Relevanz es haben könnte, dass in dem Gebäude 1907 ein Maschinist und ein Kaufmann ihre Wohnung hatten. Und ob das Dienstwohnungen waren, ist Deine Theorie, es steht nicht da.
- Dass man bei der kritiklosen Übernahme von Adressbucheintragungen einschl. eigener Interpretation der Gefahr einer Theoriefindung ausgesetzt ist, kann ich Dir auch an einem anderen Beispiel zeigen. Du schreibst, 1917 hätte es hier einen Zigarrenladen gegeben. Nun steht auf der entsprechenden Seite nichts von einem Laden, sondern lediglich „Horsch, Zigarren“. Im Adressbuch von 1907 heißt es dagegen (ebenfalls unter dem Namen Horsch) „Zigarrenfbrk.“, also wohl Zigarrenfabrikation. Was nun?--85.178.140.142 20:07, 2. Nov. 2014 (CET)
- Hallo 85.178.140.142. Ja, bei den Sachen Gauwaltung und Adressbuch hast du Recht - das eine hatte ich nicht richtig gelesen (man muss sich den Ausschnitt ja ordentlich vergrößern) und an die jungen Leute von heute hatte ich gar keinen Gedanken verschwendet. Zur Frage Laden oder nicht: es ist sehr wahrscheinlich, dass damals die Zigarrenfabrikanten die auch verkauften, aber das ist natürlich (meine) Theorie. Die drei Dinge werde ich auf alle Fälle gleich noch korrigieren. Zur Frage Dienstwohnung wäre zu sagen, dass eben auch die jungen Leute von heute gar nicht mehr wissen, dass in vielen öffentlichen Gebäuden wie Postämter, Schulen, Krankenhäuser oder Bahnhöfen früher Dienstwohnungen eingerichtet waren. Deshalb hielt ich den Hinweis bzgl. des Gewerkschaftshauses auch für interessant. Ich habe sogar festgestellt, dass bis zur Einweihung eines neuen Gebäudes häufig sogar die Architekten/Baumeister in dem Gebäude wohnten - aber das konnte ich hier nicht herausfinden. --44pinguine☕ 10:00, 4. Nov. 2014 (CET)