Diskussion:Georg Joos
Der Artikel ist nicht zutreffend. Mein Großvater war persönlich strikt gegen den Nationalsozialismus eingestellt, was ich voraussichtlich mindestens teilweise belegen kann. Ich möchte auf den im wesentlichen korrekten englischsprachigen Artikel über meinen Großvater Georg Joos verweisen. Diese beiden Artikel widersprechen sich in den Grundaussagen. Weitere Belege kann ich noch nicht vorlegen. Ich habe mich mit der Frage einer möglichen Nazi-Vergangenheit meines Großvaters beschäftigt und zumindest herausbekommen, dass diese nicht existiert. Ein Berufsverbot existierte nie. Die erwähnte Zeit verbrachte mein Großvater beruflich in Boston, ohne das eine "Flucht von Deutschland" existierte. (nicht signierter Beitrag von 80.171.125.110 (Diskussion) 12:56, 17. Jun. 2011 (CEST))
- Klee, S. 289 bezieht sich auf Heinrich Becker, Hans-Joachim Dahms, Cornelia Wegeler (Hg): Die Universität Göttingen unter dem Nationalsozialismus, 2. Auflage K. G. Saur, München 1998.[1] Bitte dort überprüfen. --Gudrun Meyer (Disk.) 13:38, 17. Jun. 2011 (CEST)
potentieller Wehrwirtschaftsführer
[Quelltext bearbeiten]" ... und dann als potentieller Wehrwirtschaftsführer in den Gefangenenlagern im Taunus und in Wimbledon (London) vernommen. " Soll es hier nicht mutmaßlicher statt potentieller heißen? MfG,--94.220.133.167 22:11, 17. Jun. 2011 (CEST)
- Weist du, ich habe genug geschrieben heute. Über dem Artikel gibt es den Button "Bearbeiten". Einfach darauf klicken und das Wort ändern. Man muss nicht wegen jeder Kleinigkeit hier aufschlagen. Einfach ein bisl mutig sein und selbst loslegen. Beste Grüße, --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:28, 17. Jun. 2011 (CEST)
Marcus Joos: mein Beitrag bezog sich auf den ersten Artikel vor Ihrer Änderung (war technisch noch nicht zum Löschen in der Lage. Vielen Dank für Ihre fundierte Richtigstellung. (nicht signierter Beitrag von Marcus-joos (Diskussion | Beiträge) 10:58, 22. Jun. 2011 (CEST))
Bericht über die Nazigegnerschaft von Georg Joosvom 11.9.11
An diesem Bericht haben außer mir, Marcus Joos, dem Enkel von Georg Joos, Frau Dr. med. Hubmann, die Tochter von Georg Joos sowie Frau Dr. med. Claudia Hubmann, ebenso eine Enkelin. gearbeitet. Wir haben uns auf diese Version zu dritt geeinigt.> > >ich versuchte, die Anlagen (15 Seiten), die Wikipedia vorliegen, auf die wesentlichen zu reduzieren. Daneben habe ich 3 Seiten, die Zeiss mir aktuell zugesendet hat, beigefügt. Diese beinhalten nichts neues, aber bestätigen einige Angaben der vorherigen Dokumente. Aus den Anlagen geht folgendes hervor: > >Georg Joos ( mein Großvater) war nicht Mitglied in der NSDAP (dass er lediglich von 1922 bis 1923 Mitglied in der Vorgängerpartei der NSDAP war, trifft zu; die anfängliche Anziehung der NSDAP trifft, wie allg. bekannt, auf viele Menschen und auch auf spätere Nazi-Gegner zu; die Mitgliedschaft von 1922 bis 1923 ist in der Biographie nicht erwähnenswert, insb. in Anbetracht der Anlagen - und dass Georg Joos sich bereits 1923 von der NSDAP abwandte und seine Mitgliedschaft beendete; d.h. gerade die Beendigung der Mitgliedschaft im Jahr 1923 spricht für mein Großvater - stattdessen wurde geschrieben, dass er bereits 1922 NSDAP-Mitglied war). Der Ausdruck „inaktives Mitglied der NSDAP“, der im deutschen Beitrag erwähnt wird, ist damit ohnehin falsch. Uns ist auch nicht bekannt, dass er ohne seine Kenntnis als NSDAP-Mitglied während der Nazizeit geführt wurde. Zumindest existiert kein Aufnahmeantrag. > >Bzgl. der juristischen Angelegenheit Prof. Dr. Rosenow möchte ich folgendes erwähnen: Herr Prof. Rosenow schrieb einen Bericht über die Physik im Nationalsozialismus im Rahmen der 250-Jahr-Feier der Universität Göttingen. Die Anschuldigungen bzgl. der Nazi-Zeit gegenüber meinen Großvater musste er zurücknehmen. Ob sich die Falschinformationen über G. Joos doch über Prof. Rosenow verbreiteten, ließ sich meinerseits nicht eruieren. > >Bzgl. des fehlerhaften deutschsprachigen Artikels, der anscheinend dadurch entstand, dass "jeder Autor von dem anderen abschrieb" möchte ich erwähnen, dass sich das auch z.B. darin zeigt, dass gesagt wird, mein Vater Dr. Peter Joos wurde ebenfalls Professor der Physik. Er war "nur" Dr.. Ich frage mich auch, ob der Autor, der von der Absurdität eines Berufsverbotes meines Großvaters bzgl. seiner "Nazivergangenheit" irgendwelche Quellen diesbzgl. angab. Wenn ja, dann zeigt das, wie falsch Quellen sein können. Daneben ist der Fünfzeiler über G. Joos seitens Herrn Klee, der immer wieder zitiert wird, kaum aussagekräftig. Es wurden Fakten dargestellt, die eine andere Realität suggerieren, als der Realität entspricht. > >Aus den Unterlagen geht hervor, dass mein Großvater ein offener und scharfer Kritiker der Nationalsozialisten war. Ein Doktorand berichtete, dass er als Nicht-NSDAP-Mitglied zunächst während der Nazidiktatur keine Dissertation erstellen konnte. Dieses konnte er dann doch, da mein Großvater die Betreuung übernahm, "ohne Rücksicht darauf, dass ihm daraus Schwierigkeiten" entstehen könnten. > >G. Joos überlegte, aufgrund der Nazi-Herrschaft in die USA zu emigrieren. Er verzichtete darauf, da er den jüdischen Physikern den Vorrang lassen wollte (s. Anlage). > >G. Joos gab seine Professur in Göttingen auf, da er den Druck seitens der Nazis nicht aushielt. Die Firma Zeiss ist dafür bekannt, dass sie generell sozialistisch orientiert war. Da dieses bekannt ist, habe ich keine Belege beigefügt. > Bzgl. des Briefes des Sohnes des vorherigen Geschäftsleiter von Zeiss Prof. Dr. Rudolf Straubel ist mir leider die 1. Seite abhanden gekommen. Aber aus der 2. Seite geht hervor, dass Herr Straubel meinen Großvater als seinen Nachfolger vorschlug, da er lt. Sohn "ein absolut aufrechter Charakter war, der insbesondere irgendwelche Verbeugungen vor dem Nationalsozialismus nicht machte, sondern sich jederzeit als erklärter Gegner aussprach“. > >Wiederholt wird in der Korrespondenz die scharfe Gegnerschaft meines Großvaters gegenüber den Nazis dargestellt. > >Zusammengefasst gab er seine Professur auf, da er die Einmischung der Nazis in sein Institut nicht ertragen konnte und entschied sich für Zeiss, um freier von den Nazis arbeiten zu können. Da hat er sich teilweise getäuscht - so äußerte er sich später. Aber auch während seiner Tätigkeit bei Zeiss hat er sich gegen Übergriffe der Nazis und für die Freiheit der Forschung eingesetzt (s. Anlage seitens der National Academy Washington). > >Dazu möchte ich noch erwähnen, dass G. Joos ein hervorragender Physiker war und in diesem Beruf auch arbeiten wollte. Daneben hatte er auch 4 Kinder zu ernähren (geboren von 1923, 1926, 1927, 1929). > >Eine Bescheinigung, dass G. Joos Herrn Dr. Boegeholt aus dem Konzentrationslager Buchenwald befreite, liegt vor. Des Weiteren, das weitere Befreiungsversuche meines Großvaters erfolgten und scheiterten. > >Seine Wiederholung des Michelson-Versuches mit exakteren Methoden (s. hierzu z.B. den Bericht der "Bild der Wissenschaft" vor einigen Jahren) hat nicht seine Beliebtheit bei den Nazis gefördert, da, wie bekannt, die Nazis "alles, was zur Relativitätstherorie und modernen Physik gehörte, verhöhnte und bekämpfte. > >Des Weiteren möchte ich die Petition, die der englischsprachige Artikel über meinen Großvater beschrieb, erwähnen. > >Die fälschlichen Beschuldigungen meines Großvaters bgzl. der Nazi-Zeit haben dazu geführt, dass gründlich sämtliches wie z.B. Titel von Vorlesungen "durchkämmt" wurde, um Hinweise dafür zu finden, dass er eine nicht schöne Vergangenheit während der Nazizeit gehabt hätte. > >Ebenso wird der Antritt der Professur so dargestellt, als hätte mein Großvater es ausgenutzt, dass ein Jude die Stelle aufgeben musste. Es trifft nur insofern zu, dass eine Stelle frei wurde und von meinem Großvater besetzt wurde. > >Zusammengefasst nimmt der Nazi-Teil bei dem Wikipedia-Beitrag einen zu großen Raum ein, da primär seine wissenschaftliche Tätigkeit beachtet werden sollte. Gerade in Anbetracht der Verleumdungen sollte seine scharfe und offene Gegnerschaft zu den Nazis und sein erfolgreicher Befreiungsversuch eines demokratischen Mitarbeiters aus dem KZ sowie die o.g. Beteiligung an der Petition (s. englischsprachiger Beitrag) erwähnt werden. > >Marcus Joos (nicht signierter Beitrag von Marcus-joos (Diskussion | Beiträge) 16:07, 12. Sep. 2011 (CEST))
Alles schön und gut, aber Verweise vom Artikel auf die Diskussionsseite sind bei Wikipedia grundsätzlich nicht erlaubt. Auch wenn ich Verständnis für die Einwände habe, es müssen veröffentlichte Belege außerhalb Wikipedia angegeben werden. PS: das mit der Professur für Peter Joos stand übrigens in dem in dem Artikel verlinkten biographischen NDB Eintrag von Walter Gerlach (man meint eigentlich dass er es wissen müsste)--Claude J 17:56, 12. Sep. 2011 (CEST)
Ich nehme an die zitierten Aussagen für Joos sind Unterlagen aus persönlichem Besitz aus dem nach dem Krieg obligatorischen "Entnazifizierungsverfahren". Kann man das so erwähnen ?--Claude J 08:26, 15. Sep. 2011 (CEST)