Diskussion:Georg Lührig

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Flyingfischer in Abschnitt Leben und Werk Georg Lührigs
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Leben und Werk Georg Lührigs[Quelltext bearbeiten]

Im Leben und Werk Georg Lührigs ist Rumänien von großer Bedeutung. Erstmalig hält er sich dort 1897 auf, und zwar gemeinsam mit seiner Frau Else, geb. Franke. Als Zeichenlehrer für ihre Kinder hatte ihn die Erbprinzessin Lucia von Schönburg-Waldenburg auf ihre Güter nach Fantanele (nahe Bacau) eingeladen. Es folgt ein zweijähriger Aufenthalt in Fantanele von 1898 bis 1900; Geburt der Kinder Samfira (1898) und Ferdinand (1900) daselbst. Zahlreiche weitere Aufenthalte folgen bis 1914, nach dem Krieg dann wieder in den Zwanziger Jahren. In Rumänien entstehen einige seiner Hauptwerke: "Ein Pelikan" sowie "Alter und Jugend", beide Dresden, Galerie Neue Meister, "Die beiden Alten" (Staatliche Kunstsammlungen Dessau) und "Flora" (Städtische Galerie Dresden). Von 1908 bis 1912 arbeitet Georg Lührig an einem seiner Hauptwerke, den Fresken "Der Tag" und "Die Nacht" im Königlichen Kultusministerium Dresden, heute Sitz der Staatskanzlei, die 1945 völlig zerstört werden. Wichtig für sein Schaffen ist auch seine Tätigkeit als Kriegsmaler in der Champagne 1915/1916 und 1917 in Syrien. Ausstellung der Kriegszeichnungen z.B. im Leipziger Kunstverein April-Mai 1916: "Bilder von der Front in der Champagne. Schwarze u. farbige Handzeichnungen". 1919 und 1932/33 Rektor der Dresdner Kunstakademie. 1925 Gründung der Künstlergruppe "Neue Gruppe 1925", unter den 15 Mitgliedern u.a. Richard Müller, Richard Guhr und Georg Siebert. Gemeinsame Ausstellung der Gruppe mit der Dresdner Kunstgenossenschaft und der Dresdner Secession Juli bis Oktober 1925. Anfang der Dreißiger Jahre Arbeit an dem Wandgemälde "Feuer, Wasser, Erde, Luft und der Mensch als ihr Herr" in der Dreikönigsschule Dresden, 1945 ebenfalls zerstört. Von 1934 bis Frühjahr 1940 lebt Georg Lührig als Emeritus in Dresden, übersiedelt dann nach Lichtenstein/Erzgebirge, wohnhaft im Schloss Fürst Günthers von Schönburg-Waldenburg, der ihm auch im Park ein Atelier einrichtet. Hungerjahre nach dem Krieg; Versuche, Lichtenstein zu verlassen, scheitern; 1948 Tod seiner Frau, 1950 Übersiedlung in eine Wohnung in Lichtenstein. 1946, 1947, 1953 und 1957 Ausstellungen in Glauchau, Karl-Marx-Stadt und Lichtenstein. Erste große Ausstellung seines Werkes: 1915 in der Galerie Arnold/Dresden.1929 dann die große Georg Lührig-Sonderausstellung im Sächsischen Kunstverein anlässlich seines 60. Geburtstags. Weitere Ausstellungen im Sächsischen Kunstverein 1934 (für den Emeritus) und 1938 (70. Geburtstag). 1938 auch Ausstellungen in Leipzig, Magdeburg, Bautzen, Göttingen, Chemnitz, Freiberg und Oldenburg. Letzte Ausstellung während des Krieges in Zwickau. (nicht signierter Beitrag von 91.19.90.225 (Diskussion) 12:33, 14. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Hallo Anonymous, nur zu: bitte arbeiten Sie diese interessanten Angaben doch gleich in den bestehenden Artikel ein. Ich würde die Änderungen dann sichten. Ihre Angaben scheinen fundiert zu sein. Dennoch wäre es sinnvoll die Angaben, wo möglich, mit Literaturhinweisen zu stützen. Sie können die Ergänzungen Im Artikel auch ohne Registration tätigen. Lassen Sie es mich wissen, falls Sie Unterstützung brauchen. Beste Grüsse --Flyingfischer (Diskussion) 20:19, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Update 2018: Andreas Dehmer, Birgit Dalbajewa: Georg Lührig in Rumänien (1897–1900). Zum 150. Geburtstag. In: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Dresdener Kunstblätter. Nr. 1/2018. Sandstein Verlag, 2018, ISBN 978-3-95498-364-3, ISSN 0418-0615, S. 25–33. --Flyingfischer (Diskussion) 11:45, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten