Diskussion:Gerald A. Cohen

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Areligiöser jüdischer Haushalt?[Quelltext bearbeiten]

Wie bittesehr hab ich mir das denn vorzustellen? Wenn ich jetzt mal unterstelle, dass jüdisch sein eine bloße Glaubensfrage ist und - um es provokativ zu sagen - keine weieren "Rassischen" Eigenschafen beinhaltet, macht dieser Satz keinen Sinn... (nicht signierter Beitrag von 92.228.64.104 (Diskussion) 19:46, 1. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Sehe ich tendenziell auch so, daher hatte ich das ursprünglich so formuliert: "Cohen wuchs in einem die jiddische Sprache verwendenden, aber nicht religiösen Umfeld auf." Wäre die Familie englischsprachig gewesen, wäre die mögliche "ethnische" Herkunft völlig irrelevant. -- Aspiriniks 02:51, 2. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Das Attribut jüdisch muss keine rassischen, sondern lediglich identitäre Eigenschaften beinhalten, um in diesem Satz Sinn zu machen.Die Frage ist also ob man jüdisch sein kann, bzw. die jüdische Kultur für einen Identitätsstiftende Bedeutung haben kann, ohne das man religiös ist. Ich finde diese Vorstellung nicht besonders schwierig. Jerry Cohen selber argumentiert genau so (Kapitel 2 von "If you are an Egalitarian..."). Er schreibt, er (und auch seine Eltern)hätten eine areligiöse jüdische Identität (gehabt). Diese wurde trauriger Weise u.a. durch Diskriminierungserfahrungen geprägt, denen Cohen auch als nicht religiöser Jude nicht entfliehen konnte. Diese Position scheint auch keine Exzentrizität der Cohens zu sein, sondern wird von vielen jüdischen Intellektuellen vertreten.--Cojas80 16:44, 7. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]