Diskussion:Germaine de Staël/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Gert pinkernell in Abschnitt Mutter
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Abgeschrieben?

Ist der Text von einem Lexikon abgeschrieben? Nach den vielen Semikolons ist beinahe darauf zu schließen. ‎--194.183.128.61 22:04, 7. Jul. 2005

Vor allem wirkt er sprachlich, als sei er um 1900 herum verfasst. Auch dass das beiderseits außereheliche Verhältnis der Stael mit Benjamin Constant (das ich wieder eingefügt habe) nicht erwähnt wurde, lässt darauf schließen, dass hier ein älterer Text irgendwo abgeschrieben worden ist. Benutzer: Gert pinkernell84.175.136.220 23:15, 12. Dez 2005 (CET)
Habe als Absatz "Leben" den Stael-Artikel aus meinen "Namen, Titel und Daten der französischen Literatur" eingestellt. Damit sind die obigen Bemerkungen hinfällig. Gert pinkernell 00:23, 20. Dez 2005 (CET) erledigtErledigt

Bonaparte

Ich habe den folgenden liebgemeinten, aber für ein Lexikon reichlich anekdotischen Absatz aus dem Artikel gestrichen:

Mme de Staël hatte jahrelang versucht, die Gunst Napoleons zu gewinnen, den sie offenbar seines Charismas wegen bewunderte. Napoleon selbst interessierte sich aber wenig bis gar nicht für Mme de Staël, fürchtete jedoch ihre Schreibkunst. Ihrer Bewunderung und Ehrfurcht für Napoleon stand ihre Sprachlosigkeit gegenüber. So sagte sie nach einer Begegnung mit dem von seinem Italien-Feldzug erfolgreich zurückgekehrten Napoleon: "Ich fand keine Worte, um ihm zu antworten ... Als ich mich ein wenig von meiner Verwirrung und Bewunderung erholt hatte, merkte ich ein ausgesprochenes Gefühl der Angst in mir aufsteigen ... Ich sah ihn mehrmals wieder, aber niemals habe ich in seiner Nähe frei atmen können. Jedesmal, wenn ich ihn sprechen hörte, war ich von seiner Überlegenheit überrascht." Bei einer anderen Gelegenheit soll sie Napoleons Bruder Lucien fast unter Tränen gestanden haben: "Vor Ihrem Bruder werde ich blöde, weil ich ihm gefallen möchte. Ich weiß plötzlich nichts mehr, möchte mit ihm sprechen, suche nach Worten und drehe meine Sätze hin und her. ich will ihn zwingen, sich mit mir zu beschäftigen, mit einem Wort, ich bin in seiner Gegenwart dumm wie eine Gans." In den Jahren nach 1798/99 entwickelte sich das Verhältnis der beiden zu einer Art Hassliebe. Seine Abneigung wurde insbesondere dadurch gefestigt als Mme de Staël in einem Brief darauf anspielte, dass ein Genie wie er, sich mit einer kleinen unbedeutenden Kreolin wie Joséphine de Beauharnais, vereinigt hätte, die seiner weder wert sein noch ihn verstehen könne und dass nur eine so feurige Seele, wie die ihrige (Mme de Staëls), für einen solchen Helden bestimmt sein könne. Napoleon, der 1808 zu Fontanes sagte: "Es gibt nur zwei Gewalten in der Welt: den Degen und den Geist ...! Schließlich aber wird der Degen doch immer vom Geiste besiegt werden." soll selbst über Mme de Staël gemeint haben: "Sie war eine Frau von großen Fähigkeiten und von großem Geiste. Man könnte nicht sagen, daß sie eine böse Frau gewesen wäre, aber sie war unruhig und hatte großen Einfluß."

Sicher lassen sich noch weitere Anekdoten dieser Art aus Mme de Staëls Leben finden, und wenn man die alle aufnehmen wollte ... Gert pinkernell 00:27, 16. Nov. 2007 (CET) erledigtErledigt

Mutter

Ihre Mutter Suzanne Curchod habe ich heute von einer "Schriftstellerin" in eine "Philanthropin" umgetauft. Denn eigentlich nur in dieser Eigenschaft hat sie in ihren späteren Jahren zur Feder gegriffen und einige wenige Schriften drucken lassen. So etwas wie literarischer Ehrgeiz lag ihr offenbar fern. Gert pinkernell (Diskussion) 21:32, 3. Jul. 2012 (CEST) erledigtErledigt