Diskussion:Gerontopsychiatrie

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Definition Gerontopsychiatrie[Quelltext bearbeiten]

Sehr geehrte Damen und Herren! Hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich den ersten Absatz überarbeitet habe, da einige Unschärfen dort aus meiner Sicht zu finden sind. Bin seit 1991 in der Abteilung Gerontopsychiatrie LWL-Klinik Dortmund tätig, seit 1995 in leitender Funktion

I. Definition Gerontopsychiatrie Gerontopsychiatrie (von griech. γέρων, gérōn, „der Greis“ und ψυχιατρική, psychiatrike, „die Seelenheilkunde“) ist eine notwendige Schwerpunktbehandlung in der Psychiatrie, die sich mit älteren Menschen ab dem 60. Lebensjahr (teilweise schon 55. Lebensjahr) und ihren psychischen Erkrankungen beschäftigt. In dieser Phase bestehen psychische Erkrankungen aus dem jüngeren Erwachsenenleben fort oder treten typischerweise erst im Alter auf, wie insbesondere dementielle Erkrankungen und „Depressionen im Alter“. Die Gerontopsychiatrie ist ein sich lebhaft entwickelndes Gebiet der Psychiatrie. Wegen des demographischen Wandels nimmt die Bedeutung psychischer Erkrankungen im Alter und auch die volkswirtschaftliche Bedeutung dieses Teilgebietes zu. Die Arbeit in der Gerontopsychiatrie erreicht die PatientInnen durch das multiprofessionell aufgestellte Team (ÄrztInnen, PsychologInnen, Pflegepersonal, SozialarbeiterInnen Ergo-/ KunsttherapeutInnen, Bewegungs- und PhysiotherapeutInnen) in jeder Hinsicht. Neue Therapiemöglichkeiten, wie z.B. Psychotherapie im Alter, nebenwirkungsärmere medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten bei Demenz und Depressionen wurden entwickelt. Ethische Probleme im Zusammenhang mit der Versorgung Demenzkranker stellen Politik und Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Beziehungen hat die Gerontopsychiatrie unter anderem zur Gerontologie, Geriatrie, Neurologie und Gerontopsychsomatik. In Deutschland können FachärztInnen für Psychiatrie und Psychotherapie, auch in speziell hierfür von den Ärztekammern weiterbildungsermächtigten Gerontopsychiatrischen Abteilungen, die Zusatz-Weiterbildung „Geriatrie“ erwerben. An großen psychiatrischen Einrichtungen gibt es meistens spezielle Abteilungen für Gerontopsychiatrie. Im Klinikalltag werden aktivere ältere PatientInnen gerne von Allgemeinpsychiatern in jüngere Gruppen integriert und fördern so eine Kumulation schwerer, auch körperlich Kranker in der Gerontopsychiatrie. Dieser Trend verschärft sich momentan noch durch die Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre. Die Trennung von Altern und Krankheit und die Grenze, ab welchem Alter „das Alter“ definiert werden soll, sind grundlegende Fragen der Altersmedizin. Weder das Altern an sich, noch die ihm zugrunde liegenden Prozesse, sind eindeutig definiert. Der Mensch durchläuft in seinem Leben verschiedene Stadien von der Geburt bis zum Tod, die Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter und das Alter (Reife). Erschwert wird die Einteilung in diese Stadien durch eine notwendige differenzierte Betrachtung dieser Lebensphasen, die zeigt, dass von allgemein verbindlichen Abschnitten nicht gesprochen werden kann. Es gibt viele Überschneidungen zu den anderen Lebensphasen. Wichtig ist in diesem Kontext, dass ab 60 Jahren hohe inter- und intraindividuelle Unterschiede bestehen, da das biologische, kalendarische, psychisch-intellektuelle und soziale Alter deutlicher voneinander abweichen kann als in jüngeren Lebensphasen (nicht signierter Beitrag von 79.195.243.196 (Diskussion) 19:05, 29. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

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Kann man das hier mit en:Geriatric psychiatry verknüpfen oder gibt es Unterschiede?--Berita (Diskussion) 22:10, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten