Diskussion:Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung

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so ist dieser Artikel nicht sachlich, sondern hat den Charakter von Eigenwerbung und ist damit ein potentieller Kandidat für einen Löschantrag ... (vgl. andere Artikel der gleichen Kategorie) --Towih 20:19, 12. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wieso soll der Artikel den Charakter von Eigenwerbung haben? Für wen denn? Für die GSV ganz sicher nicht, die scheuen die Öffentlichkeit und Transparenz über ihre Gesellschaft.

dann ist es eben "Antiwerbung" - aber auf jeden Fall nicht sachlich und neutral --Towih 18:33, 13. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich denke neutraler geht's kaum. Im Klartext gesprochen handelt es sich bei der GSV um eine hochprofessionellen Lobby-Verein, der nur ein Ziel hat: So viele Strassen wie möglich, - und das unter dem Deckmantel der Umweltverträglichkeit. So besehen ist die Wiki-Darstellung eher noch als zu positiv anzusehen. Dies zeigt ja auch der erste Kommentar. --Benutzer:Siberian 9:15, 29. Aug. 2007 (CEST)

Lobbyisten sind niemals neutral, das wiki sollte es aber sein --Towih 19:29, 29. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel ist neutral, die Informationen werden ohne Wertung angegeben. Es kann zwar zwischen den Zeilen gelesen werden, dass sich die Gesselschaft auch für eine Bürgerinitiative "Umweltfreundliche Tankerhavarie" einsetzen würde, das ist jedoch genausogut in die andere Richtung möglich. von daher Neutral. --217.231.238.127 22:56, 9. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Unter 213.148.144.142=ADAC Nordbayern wurde hier Vandalismus betrieben, daher habe ich die alte Version wieder hergestellt. --Sbah 23:02, 9. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Die Version von 89.60.232.72 habe ich rückgängig gemacht, denn

- die bundesweit tätigen Umweltschutzverbände, stellen sich nicht "gegen jede Art von Straßenbau", selbst der BUND schließt Ortsumfahrungen nicht kategorisch als Verkehrslösung aus ([1])

- Für die GSV steht wohl weniger der Mensch im Vordergrund, vielmehr sind es die Interessen der Asphaltwirtschaft

- Ob der Schwerpunkt der GSV-Arbeit nun bei der Unterstützung von Bürgerinitiativen liegt oder bei der Beeinflußung von Politikern, kann man als Außenstehender gar nicht objektiv beurteilen --Cyclo 13:33, 25. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Einige der Änderungen von 80.138.170.149 sind wieder rückgängig gemacht, denn

- natürlich sind es wohl weniger die Interessen der Menschen als die der Industrie, die für die GSV im Mittelpunkt stehen

- Wann man was in der Planungsphase einbringen kann ist für den Wiki-Eintrag zur GSV doch ziemlich unrelevant

- statt "Die GSV ist wegen ihrer Förderung des Umwelt- und Landschaftsschutzes als gemeinnützig anerkannt." müsste es vielmahr heißen: "Die GSV ist wegen der Großzügigkeit bayrischer Finanzbeamter als gemeinnützig anerkannt." Es sind ja ganz klar keine selbstlosen Interessen, sondern wirtschaftliche, daher dürfte die GSV auch nicht gemeinnützig sein.--Cyclo 13:47, 15. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]


Mit Etikett des Umweltschutzes für Autobahn-Bau[Quelltext bearbeiten]

Zur GSV-Jahrestagung in Siegen/Textnachweis Westfälische Rundschau vom 18.03.2003

Siegen-Wittgenstein. Mit verkehrs- und umweltgerechten Konzepten wollen sie "ein Gegengewicht zu den Gegnern des Straßenbaus" schaffen und erreichen, dass mit "dringend erforderlichen" Lückenschlüssen, wie beim Weiterbau der Autobahn A 4, oder mit Ortsumgehungen ein "leistungsfähiger Ausbau der Bundesfernstraßen" erfolgt.

Die Rede ist von der Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung (GSV), einer bundesweit operierenden Vereinigung von Straßenbau-Lobbyisten, die sich als Verfechter eines umweltgerechten Straßenbaus darstellt, und, wie aus der Geschäftsstelle der Gesellschaft, im bayerischen Wolfratshausen, verbreitet wird, sich im Spektrum der Umweltorganisationen als "Umweltaktion" einordnet.

Nächste Woche veranstaltet die als gemeinnützig anerkannte Vereinigung ("Mit dem Bürger - Für den Bürger") in den Räumen ihres Vereinsmitgliedes, der Industrie- und Handelskammer in Siegen, ihre Jahrestagung mit dem zentralen Thema "Autobahn A 4 Olpe - Hattenbach".

Über das Straßenbau-Thema mit der Fragestellung "Wirtschaftliche Notwendigkeit oder ökologisches Risiko?" soll in einer Diskussionsveranstaltung, die im Anschluss an die Jahreshauptversammlung der Gesellschaft stattfindet, "kontrovers debattiert" werden, wie der Vorsitzende der Gesellschaft, Rolf Crone, ein hessischer Straßenplaner, im Vereinsorgan "Verkehr + Umwelt" zu der Jahrestagung der GSV angekündigt hat. Eingeladen sind Gutachter, die an der Machbarkeitsstudie zur A 4 mitgewirkt haben. (...).

Was von den Aussagen der Machbarkeitsstudie zur A 4 zu halten ist, deren Gutachter trotz aller Uminterpretationsversuche diverser A 4-Befürworter wegen der schwerwiegenden Eingriffe in Natur und Landschaft den Ausbau der interregionalen Bundestraßen gegenüber einem A 4-Lückenschluss durch das Rothaargebirge angedeutet und nahegelegt hatten, ist im Vereinsorgan der GSV - "Verkehr + Umwelt" - beschrieben.

Dort hat der Leiter des Instituts für Straßenwesen an der Technischen Hochschule Aachen, Prof. Dr. Bernhard Steinauer, in einem Beitrag für die GSV-Zeitschrift nochmals bekräftigt, was er von den nach seiner Auffassung widersprüchlichen Aussagen der A 4-Machbarkeitsstudie hält, die das Autobahn-Projekt als von "großer Bedeutung für die Allgemeinheit" ansieht, andererseits aber auch von "außerordentlichen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft" spreche.

Steinhauer ("Unser Land braucht leistungsfähige Autobahnen"), ein früherer Straßenplaner in der bayerischen Straßenbauverwaltung, ist bereits in den vergangenen Jahren als vehementer Verfechter eines A 4-Lückenschlusses und dessen europäischer Bedeutung als Ost-West-Verbindung aufgetreten.

Lobbyisten-Gesellschaft: Straßenbau-Gegner als "Verhinderer"

Die abwägenden Schlussfolgerungen der Machbarkeitsstudie zur A 4 hält Steinauer, der bei der GSV auch als Vorsitzender von deren Fördergemeinschaft fungiert, für "nicht nachvollziehbar". Was die Autobahn-Protagonisten von Gegnern eines Ausbaus "einer umweltgerechten Verkehrsinfrastruktur Straße" halten, ist in einem Arbeitsbericht der Gesellschaft nachzulesen: Durch "Widerstände von St. Floriansleuten und mit diesen im Bunde stehenden ideologischen Adepten" und Straßenbaugegnern würde der Straßenausbau "verhindert". Die GSV setze sich für ein umweltgerechtes, "bürgernahes Verkehrssystem" ein und unterstütze Bürgeraktionen.

Dass sich die A 4-Befürworter gerade jetzt mit dem Autobahn-Lückenschluss der A 4 beschäftigen, hat einen naheliegenden Grund: Noch sehen die Straßenbau-Lobbyisten, die mit dem Etikett aktiver Umweltschützer auftreten, eine Chance, sich in die laufende Beratung für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans einzubringen, der im Sommer zur Verabschiedung im Bundeskabinett anstehen wird. Eingefleischte A 4-Befürworter befürchten: Statt der erhofften Einstufung in den vordringlichen Bedarf könnte das Autobahn-Projekt nur noch im weiteren Planungsbedarf berücksichtigt werden. Damit wäre der A 4-Lückenschluss auf unabsehbare Zeit zurückgestellt. (nicht signierter Beitrag von 80.131.239.106 (Diskussion | Beiträge) 15:48, 2. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]