Diskussion:Glanhofen (Salzburg)

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Triq
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Liebe wiki-Freunde

Das Bessere ist der Feind des Guten: Ist es in diesem Sinn nicht besser, den Beitrag Glanhofen, den ich bereits in den Beitrag über den übergeordneten Stadtteil Maxglan integriert habe, nur dort als eigenen Absatz zu behandeln und nicht (mehr) getrennt als eigenen Stadtteil zu führen? Im Stadtteil Maxglan passt der Beitrag Glanhofen systematisch deutlich besser, die Übersichtlichkeit der Salzburger Stadtteile würde weiter zunehmen.

Dr. Reinhard Medicus

Aus geschichtlicher Sicht wäre eine Integration in den Artikel zu Maxglan sehr wohl korrekt. Zu bedenken ist hierbei jedoch, dass - wie im Artikel glaube ich auch erwähnt wird - sich die Ortschaft Glanhofen 1935 - im Zuge der Eingemeindung Maxglans nach Salzburg - von Maxglan abtrennte und der Gemeinde Siezenheim angeschlossen wurde. Für einen eigenen Stadtteil spräche die Tatsache, dass Glanhofen seither mit weiteren Teilen Siezenheims die Katastralgemeinde Siezenheim (II glaub ich mal ohne nachzusehen) bildet und - da nicht mehr Bestandtteil der KG Maxglan - daher durchaus auch als eigener Stadtteil aufgefasst werden könnte. In der Bevölkerung - soweit ich das beurteilen kann - spricht man im Zusammenhang mit Glanhofen jedoch noch immer vom Stadtteil Maxglan. Ich denke, beide Lösungen wären daher aus dieser Sicht in Ordnung. Schlägt man Glanhofen wiederum Maxglan zu, muss man allerdings auch bei anderen Klein(st)stadtteilen wie Sam (Itzling) oder Kasern ob ihrer "Stadtteilwürde" diskuttieren. TriQ 00:23, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Lieber TriQ! Natürlich steht nichts im Wege Glanhofen aus historischen Gründen zum eigenen Stadtteil zu küren, wäre da nicht die Kleinheit des Gebietes. Glanhofen besteht genau genommen auch heute aus etwa 100 (!) kleinen Häusern mit gut 500 Einwohnern und nicht aus mehr.

"Glanhofen" ist dabei eine klassische kleine Tochtersiedlung der Siedlung "Glan", dem heutigen Maxglan, genau so wie eine "Tochtersiedlung" von Salzburg jahrhundertelang "Salzburghofen" hieß, bis diese Salzburger Siedlung zu Bayern dazugeschlagen wurde und sich seit etwa 1930 Freilassing nennt.

Glanhofen ist biologisch gesehen so etwas wie ein liebenswertes lebendes Fossil. Die Größe des eigentlichen "Stadtteiles" beträgt nur etwa 10 ha. Der bisher kleinste Stadttteil von Salzburg ist wohl Kasern mit grob geschätzt 200 ha, die kleinste Siedlung, die Birkensiedlung ist mit 15 ha zwar nur wenig größer als Glanhofen, besitzt aber grob geschätzt schon 150 Häuser und gut 600 Bewohner. Die Birkensiedlung ist zudem nicht schlüssig an einen Stadtteil anzuschließen. Glanhofen ist im Gegensatz zur Birkensiedlung nicht räumlisch isoliert. Wäre die Birkensiedlung größerräumig als Siedlungsraum vernetzt, käme es als Stadttteil gemeinsam mit der Eichethofsiedlung (wohl) zu Gneis.

Nachdem ich auf Diskussionsseiten verschiedene Kritik an der Kleinheit etlicher Salzburger Stadtteile und Pseudestadtteile gelesen habe und ich diese Kritik zum Teil sehr berechtigt finde, plädiere ich sehr für die Angliederung Glanhofens an Maxglan. 500 Einwohner bilden keinen selbstständigen Stadtteil. Wenn ein kundiger Linzer oder Grazer erfährt. dass es Salzburger Stadtteile mit 500 Einwohnern gibt, (also knapp 3 Promille der gesamten Einwohner der Stadt) bekommt er wohl einen Lachkrampf.

Sam ist für mich, da danke ich für den Hinweis - (doch) kein Stadtteil, sondern nur eine Siedlung, und das ist etwas anderes. Ich befürworte daher klar die Übersiedelung von Sam in die Kategorie "Siedlung". (Auch ich lerne dazu!). Sam ist im Gegensatz zu Glanhofen aber jedenfalls nirgendwo schlüssig anzugliedern. Am ehesten noch zu Niedergnigl, aber da spricht auch viel zu viel dagegen. Sam zu Itzling dazuzuschlagen, wäre aus der Sicht der Bewohner von Sam sicher eine Todsünde, und auch räumlich ist das unschlüssig: Von der Wohnsiedlung Itzling ist Sam durch ein breites Band an Gewerbebauten und durch die Bahn getrennt. Ich hatt daher zuletzt versucht, grafisch diese Siedlung in eine Nahebeziehung zu Langwied zu bringen, wo es zwar räumlich klar getrennt bleibt, aber systematisch halbwegs passen würde. Die Siedlung Sam besitzt heute aber im Gegensatz zu Glanhofen immerhin auch bereits gut 200 Häuser und deutlich über 1000 (!) Einwohner. Kasern hat zwar nicht viele Einwohner (Es sind weniger als 300). Mit größenordnungsmäßig 200 ha Stadtteilfläche (!) ist das Gewerbegebiet Kasern aber von beachtlicher Größe. Für seine Randlage kann halt niemand. Kasern endet zudem nicht wirklich an der Stadtgrenze. Eine Siedlung ist Kasern jedenfalls nicht. Kasern an Itzling anzugliedern, würde bei vielen Salzburgern nur ein müdes Lächeln hervorrufen. Dr. Reinhard Medicus

Hallo Reinhard! Ich habe meinen Standpunkt eindeutig dargelegt, bin aber nicht der "Hüter der Salzburger Stadtteile ;-). Wenn du also der Meinung bist, den Artikel wieder in den Hauptartikel eingliedern zu müssen, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Ich wäre (in diesem speziellen Fall) mit beiden Lösungen zufrieden. Anzumerken bleibt nur noch, dass ein eigener Artikel durchaus dann Sinn machen kann, wenn der Hauptartikel - i. d. F. Maxglan - bereits überfrachtet erscheint. Diese Situation stellt sich aber derzeit nicht. Gruß TriQ 23:53, 18. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hallo TriQ Danke für die Nachricht. Meine Arbeit bei dem Agrenzungsversuch Stadtteile schreitet voran. Trotzdem bitte ich noch um gut 2 Wochen Geduld. Ich will zuvor den Vorschlag auch magistratsintern noch diskutieren. Dr. Reinhard Medicus