Diskussion:Größenkonstanz

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Hi RitaC,

Du schreibst u.a.: "Eine Reihe z.T. bekannter neurophysiologischer Mechanismen erzeugt aus dem variablen Netzhautbild in der Wahrnehmung eine Korrektur der Entfernung. Hierzu werden unterschiedliche Kriterien heran gezogen, z.B. die stereoptische Winkelstellung der Augen,..."

Genau das trifft nicht zu. Entfernungen werden weder korrigiert noch aus der stereoptischen Winkelstellung der Augen abgeleitet - sie sind schlichtgesagt für die Größenwahrnehmung unwichtig. Ein Beleg von vielen: bei künstlich erzeugten Heterophorien ändert sich die Größenwahrnehmung nicht!

Auch die Hinzufügung: "...sowie eine Reihe von Männchen tatsächlich konstanter Größe in einer Fluchtlinien-Darstellung (Hier führt der Mechanismus der Größenkonstanz zum Gegenteil: gleich große Objekte werden durch ein höherrangiges Bezugssystem als unterschiedlich groß wahrgenommen.)"

Hierbei übersiehst Du einen wichtigen Sachverhalt: der Mechanismus der Größenkonstanz bezieht sich auf RELATIVE Größen! Beispiel: ich BIN 1,75m groß, im 10-fachen Fernglas würde mich auch niemand auf 17,5m schätzen... Also kein höherrangiges Bezugssystem, nein: das Bezugssystem liegt immer im betrachteten Bild, es liefert die Relationen!

Deine "Versachlichung" meines zu saloppen Artikels geht in diesen Punkten an der Realität vorbei. Ich werde indes keine erneute Koprrektur vornehmen, es könnte ausufern... Gruß, Herbert Müller 17.1.2007

Quellenangabe[Quelltext bearbeiten]

Schade dass man den docplayer im Artikel nicht verlinken kann. Wahrnehmungspsychologie (Goldstein), Seite 15. Sciencia58 (Diskussion) 09:39, 26. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Maturana: Größenkonstanz und das Problem der Wahrnehmungsräume, W. A. Kreiner: SEHEN UND WAHRNEHMEN - The Apparent Size. Sciencia58 (Diskussion) 23:54, 26. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]