Diskussion:Grauschimmelfäule

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von GL2010 in Abschnitt Botrytis als Allergen?
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Botrytis cinerea

Botrytis cinerea gehört zur Gattung der Schimmelpilz.


Bei dem Erreger des Grauschimmels handelt es sich um eine weit verbreitete, sehr häufig Auftretente pilzliche Krankheit. Botrytis tritt häufig bei Gurken , Spargel Tomaten, Begonien, Cyclamen, Dahlienblüten, Fuchsien, Geranien, Gladiolenknollen, Herbstzeitlosen, Lilien, Mittagsgold, Narzissen, Pfingstrosen, Primeln, Rosen, Schneeglöckchen, Staticen, , Tulpen , Vergissmeinnicht, Zinnien auf.

Botrytis entwickelt sich bei Gewächshauskulturen oftmals im Winterhalbjahr, da es dort meist warm und feucht ist, und ,durch die verminderte Lüftung, eine schlechtere Luftzirkulation gibt. Der Pilz befällt vor allem weiche Früchte und Blüten. Die Sporen sind überall vorhanden und keimen auch auf gesundem Gewebe. Eindringen können sie erst, wenn das Pflanzengewebe geschwächt ist (Schwächeparasit).

Es bildet sich ein weiß/grauer filziger Belag auf gesunden Pflanzenteilen, durch diesen Belag auf gesunden Pflanzenteilen, durch diese Myzel und die entstehenden Sporen Verbreitet sich der Pilz rasant und die davon befallenen Pflanzenteile sterben ab bzw. werden geschwächt damit der Pilz in die Pflanze eindringen kann. Das Eindringen erkennt man daran, das sich große rot-braune Flecken auf den Blättern bzw. Blüten bilden. Durch eine regelmäßige Kontrolle des Kulturbestandes insbesondere bei Topfkulturen kann man eine Ausbreiten verhindern/verlangsamen in dem man die befallen Stelle von der Pflanze komplett entfernt.

Des weiteren kann man durch vorbeugende Maßnahmen die entstehung verhindern in dem man die Wachstumsbedingungen an die Bedürfnisse anpasst. Nur morgens Gießen, nicht auf die Pflanzen. Feuchtwarmes Wetter erhöht die Infektionsgefahr. Keine stickstoffbetonte Düngung, Bodenlockerung, Pflanzabstände einhalten, regelmäßig wässern, auf Licht und Luft achten im Gewächshaus. Besonders gefährdet sind die Pflanzen, wenn nach unterlassener Lüftung die Luft im Gewächshaus feucht wird und in der folgenden Nacht die Temperatur stark absinkt. Sobald sie unter den Taupunkt absinkt, lagert sich überall Nässe ab. Durch Heizen während der kalten Nächte kann dies weitgehend verhindert werden. Topfpflanzen sollte man nur mäßig im Winter gießen. Es solle beim Ausstellen auf ausreichende Pflanzenabstände geachtet werden bzw. das Laub zurückschneiden. Man kann auch Pflanzenstärkungsmittel verwenden damit der Pilz nicht in die Pflanze eindringen und sie so weiter schwächen kann.

Ein Nachfolge Behandlung um Botrytis zu bekämpfen ist nicht möglich.

  • habe noch nie etwas von Botrytis als Erreger einer Getreidekrankheit gehört? wo soll das denn stehen? Pm 22:51, 28. Jul 2004 (CEST)
wurde zwischenzeitlich berichtigt durch Benutzer: Martin Sell Pm 20:46, 31. Jul 2004 (CEST)


Botrytis im Weinbau[Quelltext bearbeiten]

Sollten wir nicht diesen Artikel dem Grauschimmel im allgemeinen widmen und die Weinbaubestandteile in die Artikel Edelfäule und Rohfäule einarbeiten? Gibt es da jemanden mit einer Meinung dazu? Würde mich auch gern beteiligen. Guty 20:29, 13. Dez 2005 (CET)


Nein, umgekehrt, die Sauerfäule gehören in den Botrytis Artikel. Aber ich stimme Guty zu, dass die Botrytis auch im allgemeinen behandelt werden sollte, der Unterpunkt Botrytis im Weinbau gefällt mir gut.

Jedenfalls sollten die Überschneidungen minimiert werden. Gibt es auch noch jemand anderen mit einer Meinung? Selbstverständlich kann man auch Edelfäule und Rohfäule in den Botrytis-Artikel übernehmen. Dachte mir nur, daß beide Fäulen einen eigenen Artikel haben sollten. Redirects sollten es aber auch tun. Guty 23:55, 9. Jul 2006 (CEST)

Die Grauschimmelfäule ist kein Phytopathogen sondern eine Krankheit, die durch das Phytopathogen Grauschimmel hervorgerufen wird! --84.173.127.8 22:50, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Botrytis als Allergen?[Quelltext bearbeiten]

"Für die menschliche Gesundheit stellt die Grauschimmelfäule vor allem durch ihr hohes allergenes Potenzial eine Gefährdung dar." Das bezweifle ich. Im Buch "Schimmelpilze: Vorkommen - Gesundheitsgefahren - Schutzmaßnahmen" von Mücke und Lemmen (Hrsg., ecomed, 2004)wird Botrytis nicht mal erwähnt. Der betreffende Satz steht im Wiki-Artikel ohne jeden Beleg oder Quellenverweis und ist somit eine bloße, durch nichts belegte Behauptung, die man entweder durch seriöse Quellen belegen oder streichen sollte. --GL2010 (Diskussion) 09:14, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten