Diskussion:Grodek (Gedicht)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Thenardier in Abschnitt Militärischer Dienstgrad
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Guten Tag, ich bin Autor von [1]. Ich habe nichts dagegen, wenn Kleinigkeiten aus meinem Text übernommen werden. Allerdings würde ich empfehlen, meine Auszüge zu überarbeiten, da sie etwas holperig klingen. Damit wäre Urheberrechtsproblem auf dreierlei Weise umschifft: 1. Ich gebe die Zustimmung, 2. der Text hat nach der Überarbeitung den Charakter, aus sei er aus eigener Feder entsprungen und 3. klingt es nach der Überarbeitung eleganter.

Zusätzlich wäre es wohl sinnvoll, einen Artikel Grodek aufzusetzen und die akzentuierte Schreibweise darauf zu verweisen. „Grodek“ wird sicherlich der eingedeutschte Stadtname von „Gródek“ sein. Plantexchen 21:24, 20. Sep 2005 (CEST)

Habe den Artikel wiederhergestellt und nach Grodek verschoben. Unter Gródek habe ich mal eine BKl eingestellt und bei Horodok (Oblast Lemberg) ein paar Hinweise auf die Schlachten während des 1.WK reingesetzt. Gruss --ahz 23:42, 20. Sep 2005 (CEST)

"Anders als heute wurden Operationen und Amputationen auch ohne Narkose, d.h. bei vollem Bewusstsein durchgeführt;" --> Diese Formulierung ist etwas missverständlich, da es impliziert, dass es damals üblich war, operationen ohne narkose durchzuführen. das wäre nicht richtig, da 1914 (und schon viel früher) operationen in der regel unter narkose durchgeführt wurden. der punkt ist doch, dass sie im falle der schwerverletzten, die der apotheker trakl zu versorgen hatte, mutmaßlich nicht unter narkose durchgeführt worden waren, da die zur narkose nötigen medikamente gefehlt hatten (ich betone absichtlich das plusquamperfekt, da trakl selbst sicher nicht operiert haben dürfte).--84.137.97.78 22:07, 6. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

'tödlich' oder 'tötlich'?[Quelltext bearbeiten]

Die meisten Texte geben in der zweiten Zeile die - orthographisch richtige Form - tödlich (abgeleitet von: 'der Tod') an; allerdings erscheint auch die Form 'tötlich' (von: 'töten') nicht sinnlos. Hier ist also die Originalversion des Autors gefragt. Ein handschriftliches Original findet man in der 'bibliotheca Augustana', http://www.hs-augsburg.de/~Harsch/germanica/Chronologie/20Jh/Trakl/tra_bre1.html . Es spricht für die erste Version, ist allerdings nicht ganz eindeutig , weil die Sequenz der drei Buchstaben (t, ö und d) verfremdet erscheint, wobei nicht eindeutig erkennbar ist, was passiert ist. - MfG, 87.160.73.22 22:10, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt "Inhalt" ist voellig unzureichend und wirkt stilitisch und seiner knappen Form wegen wie aus einem Schulaufsatz, der nicht fertig gestellt werden konnte. (nicht signierter Beitrag von 85.216.92.220 (Diskussion | Beiträge) 00:19, 10. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Einstrophiges Gedicht[Quelltext bearbeiten]

Da Grodek formal gesehen ein einstrophiges Gedicht ist, fände ich es besser, wenn es im Artikel nicht in 4 Strophen untergliedert wäre. Das verwirrt nur. --Nazareth 12:21, 11. Apr. 2010 (CEST) P.S.: Außerdem ist es ja in 3 Sinnabschnitte eingeteilt ( V. 1-6 / V. 7-14 / V. 15-17), die mit Ausnahme der letzten Strophe nicht mit der Einteilung in 4 Strophen übereinstimmen. --Nazareth 12:31, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Ich hab jetzt nochmal genauer gelesen, was in der Fußnote 4 steht, dass die Absätze der gedruckten Fassung in der Biblioteca Augustana folgen. Das ist schon ok, obwohl ich das Gedicht wie das Original einstrophig belassen würde, oder evtl. der Interpunktion folgend das Gedicht in vier Sätze einteilen würde. Ob es wirklich nur 3 Sinnabschnitte sind (manche meinen ja vier) ist wohl bisschen strittig, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es nur drei sind. Der Vers "Alle Straßen münden in schwarze Verwesung" ist ja einer der zentralsten, er sollte darum (wenn überhaupt) am Ende der 2. Strophe stehn. Nazareth 20:45, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Militärischer Dienstgrad[Quelltext bearbeiten]

"Sanitätsleutnant" kann meines Wissens nicht Trakls Dienstgrad gewesen sein, diese falsche Angabe wurde offensichtlich aus dem Artikel Georg Trakl übernommen. Wie auch jetzt im Österreichischen Bundesheer war damals der niedrigste Dienstgrad für Ärzte bzw. Apotheker in Offiziersfunktion "Oberleutnantarzt" bzw. "Oberleutnantapotheker". --217.149.161.159 14:11, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Guter Hinweis, danke dafür! Allerdings stand er nach meiner Quelle[1] im Rang eines Medikamentenakzessisten, und zwar sowohl bei seiner Einberufung (Quelle S. 146) wie auch bei seinem Tod (S. 156). --Thenardier (Diskussion) 14:39, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auszüge aus der Zeittafel in Georg Trakl, Das dichterische Werk, dtv, 1972:
1. X. [1910] - 30. IX. [1911]: Militärischer Präsenzdienst als Einjährig-Freiwilliger. (Reserveoffiziersausbildung)
1. XII. [1911]: Ernennung zum Landwehrmedikamentenakzessisten im nichtaktiven Stande 20. XII. 1911: Gesuch um Aktivierung als Militärmedikamentenbeamter. (Hier vermute ich stark, daß es sich um eine Stelle als ziviler Beamter, nicht als Offiier, im Rahmen der Militärverwaltung handelte. Aber es ist halt eine Vermutung)
1. IV. [1912]: Antritt des Probedienstes in der Apotheke des Garnisonsspitals Nr. 10 in Innsbruck. Wohnung in Pradl. (Das deutet wieder auf eine Stelle als ziviler Beamter.)
1. X. [1912]: Übersetzung in den Aktivstand als Militärmedikamentenbeamter.
23. X. [1912]: Verleihung einer Rechnungspraktikantenstelle im Ministerium für öfffentliche Arbeiten in Wien zum 1. XI.
30. X. [1912]: Daraufhin Gesuch um Übersetzung in die Reserve und - da diese auf sich warten läßt - zweimalige Bitte um jeweils vierwöchigen Aufschub des Dienstantrittes im Ministerium für öfffentliche Arbeiten (am 29. X. und am 14. XI.).
30. XI. [1912]: Übersetzung in die Reserve.
31. XII. [1912]: Antritt der Rechnungspraktikantenstelle.
1. I. [1913]: Gesuch um Entlassung aus der am Vortage angetretenen Stelle.
18. III. [1913]: Bewerbung beim Kriegsministerium in Wien um eine Stelle als Rechnungskontrollbeamter und gleichzeitige Aktivierung. (Offenbar Aktivierung auf eine zivile Stelle in der Militärverwaltung.)
15. VII. [1913]: Aufnahme des unbesoldeten Probedienstes als Rechnungspraktikant ... des Kriegsministeriums in Wien.
vor dem 20. VII. [1913] Trakl meldet sich im Amte krank ...
12. VIII. [1913]: Verzicht auf den Probedienst im Kriegsministerium.
21. VIII. [1913]: Datum eines Gesuches einer provisorischen Assistentenstelle im Sanitäts-Fachrechnungsdepartement des Ministeriums für öffentliche Arbeiten.
24. VIII. [1914]: Nachts Abreise mit einem Militärtransport.
Ja und da stehe ich nun mit meinem Oberleutnantapotheker. Ich habe keine Ahnung mehr, woher ich dieses "sichere Wissen" habe. Vermutlich daher: Ich war selbst Offizier, lange bei einer Sanitätsdienststelle und kann mir einen Medikamentenakzessisten, der mir so verdächtig nach zivilem Beamtenrang klingt, im Kriegseinsatz nicht recht vorstellen, umso weniger, als Trakl ja als Einjährig-Freiwilliger eine Reserveoffiziersausbildung hatte. Andrerseits drückt sich Basil anscheinend recht klar aus. Vielleicht finde ich noch Klärendes! "Sanitätsleutnant" ist wohl sicher falsch.--217.149.166.92 21:21, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe die Angabe im Text ersetzt. Vielleicht findet sich ja irgendwann ein Wikilink zu Dienstgraden im kk Sanitätsdienst.--Thenardier (Diskussion) 09:40, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
  1. Basil, Otto. Trakl. Hamburg: Rowohlt 91978