Diskussion:Gustav Gunsenheimer

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Weitere Sammlung der Kompositionen Gunsenheimers:

(zunächst eine Sammlung von di-arezzo.de, die etwas Carus-lastig ist und wo mir noch die detaillierteren Informationen fehlen)

  • Das Weihnachtsfest CARUS04983
  • Der reiche Narr CARUS04984
  • Die dunkle Nacht CARUS04985
  • Die Heilung des Blinden
  • Die Versuchung Jesu
  • Geh aus, mein Herz und suche Freud
  • Ich brach drei dürre Reiselein
  • Jesus und das kanaanäische Weib
  • Jesus und der ungläubige Thomas
  • Jesus und die Fischer
  • Jesus und die Tochter
  • Jesus und die zwei Jünger
  • Kanon für viele: Nehmt euch ...
  • Laß dir unser Lob gefallen
  • Wo bleibt unser Dank
  • Impressionen eines Hirten (für Sopran oder Alt Blockflöte)
  • Scarborough Fair (Blockflöte und Klavier)

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Bitte mit genauer Quellenangabe nach den Richtlinien von Wikipedia einbauen. Die Soli Deo Gloria-Medaille hat im Netz keinen Treffer und ist mir auch nicht bekannt.-- Musicologus 16:04, 31. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Nach seiner harten Kindheit während der Kriegsjahre wuchs er dort relativ friedlich auf. Als er in diesem Dorf ein Klavier entdeckte und es sofort sein Interesse erweckte, begann er, sich mit Musik zu beschäftigen. Er ließ sich erste einfache Stücke beibringen und begeisterte sich immer mehr für Musik, bis er als Jugendlicher einen Posaunenchor und einen Jugendsingkreis in seinem Dorf gründete.

1954 schloss er die Schule in Bamberg mit dem Abitur ab, dann begann er hier ein Lehramtsstudium. Nach Vollendung seines Studiums war er zehn Jahre lang Volksschullehrer im Haßgau.

In dieser Zeit beschäftigte er sich bereits mit Kirchenmusik, jedoch wurde sein Interesse erst 1957 durch ein Chorleiterwochenende richtig geweckt. Ab diesem Moment beschäftigte er sich immer intensiver mit der Musik und bekam 1966 sogar ein zweijähriges Staatsstipendium für das Carl-Orff-Institut des Mozarteums in Salzburg. Für dieses Stipendium wurden nur drei Prozent der Bewerber angenommen.

1962 gründete er den Fränkischen Singkreis, einen der heute bedeutendsten Lehrerchöre. Ihn leitete er bis 1997. 1968 zog er nach Schweinfurt, wo er als Lehrer tätig war. 1968 war er an der Entstehung des Oratorienchors „Liederkranz Schweinfurt“ entscheidend beteiligt. Ab 1969 war er Kantor in St. Lukas. Ab 1970 leitete er die „Musiktage am Hochfeld“, die er ebenfalls mitbegründet hat.

Der heute 75-jährige war Zeit seines Lebens Kirchenmusiker und betreibt dies noch heute als Hobby. Für seine Kompositionen erhielt er sehr viele Ehrungen, darunter z.B. die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor 1983, das Bundesverdienstkreuz 1990 sowie die Soli Deo Gloria-Medaille des evangelischen Kirchenchorverbandes 2003. Diese Medaille ist die höchstmögliche Auszeichnung für einen Kirchenmusiker der evangelischen Kirche.

-- Musicologus 16:04, 31. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]