Diskussion:Gymnasium Wanne

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Carl Wigge

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Carl Wigge war nicht "seit 1913 an der Lehranstalt tätig". Lt. Personalblatt A Seite 2 hat er sein Probejahr 1911/12 und sein Anerkennungsjahr 1912/13 am "Realgymnasium Wanne" verbracht und ist dort lt. Personalblatt A Seite 3 auch ab 1913 als Oberlehrer tätig gewesen. Ein Realgymnasium Wanne hat es zu keiner Zeit gegeben. Gemeint ist das Realgymnasium der Gemeinde Eickel, nachmals Realgymnasium der Stadt Wanne-Eickel. Es handelt sich dabei um das heutige Gymnasium Eickel der Stadt Herne. Vor seiner Ernennung zum Schulleiter des Oberlyceums ist Wigge also ausschließlich an dem dem Oberlyceum benachbarten Jungen-Realgymnasium tätig gewesen.

Studiendirektor Carl Wigge ist 1934 auch nicht als Studienrat an das Staatliche Gymnasium in Dortmund versetzt worden. Diese Formulierung impliziert eine Degradierung, die der § 5 des Gesetzes über die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums gerade nicht hergibt. Vielmehr wurde Wigge unter Belassung der Dienstbezeichnung 'Studiendirektor' und des dazugehörigen Gehalts von dem in kommunaler Trägerschaft befindlichen Oberlyceum der Stadt Wanne-Eickel an das Staatliche Gymnasium in Dortmund (heute: Reinoldus- und Schiller-Gymnasium) versetzt und dort mit der Verwaltung einer Studienratsstelle beauftragt. Da er hier 'nur' die Arbeit eines Studienrats verrichtete, jedoch das Gehalt eines Studiendirektors bezog, musste die Stadt Wanne-Eickel der preußischen Regierung die Differenz der beiden Gehaltsstufen erstatten, da die Abberufung Wigges ausschließlich auf Betreiben der Stadt Wanne-Eickel bzw. der dortigen NSDAP-Kreisleitung erfolgt war. Als das Oberlyceum im Jahre 1938 im Zuge der Vereinheitlichung zur "Oberschule für Mädchen der Stadt Wanne-Eickel" wurde und der Leiter, Studiendirektor Pfeiffer, zum Oberstudiendirektor befördert wurde, hatte auch Wigge den entsprechenden Anspruch auf Beförderung. Der wurde mit reichlicher Verspätung, nämlich im Jahre 1941 auch erfüllt. Da war Wigge allerdings bereits geraumer Zeit Soldat. Alle obigen Angaben lt. Personalakte Carl Wigge im Staatsarchiv in Münster. (nicht signierter Beitrag von 87.183.153.8 (Diskussion) 19:17, 10. Jul 2014 (CEST))

Angaben aus der Personalakte sind, zumindest solange sie nicht Eingang in Sekundärliteratur finden sondern nur durch Drittauswertung der Originärquelle ermittelbar sind innerhalb der Wikipedia nicht verwendbar. Siehe hierzu WP:OR. Die Angaben sind in diesen Details - insofern relevant - aber auch eher Gegenstand für einen Artikel zu Wigge selbst.
Soweit ansonsten möglich oder erforderlich werde ich die Hinweise umseitig einarbeiten. Danke --HOP 18:01, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Verschiedenes

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"..., jedoch beeinträchtigten die zahlreichen außerschulischen Jugendverbände während der NS-Zeit zunehmend das schulische Eigenleben." Es fehlen m. E. Belege, sowohl für die "zahlreichen Jugendverbände" wie auch für die von diesen verursachten Beeinträchtigungen(vergl. "Erinnerungen an Kindheit und Jugend im 3. Reich von 1933 - 1945", 2003 von einer ehemaligen Schülerin der Oberschule für Mädchen Wanne-Eickel gschrieben. Kopie des handschriftlichen Textes liegt mir vor; meines Wissens Grundlage ihrer damaliger Vorträge im Stadtbereich.

M. W. verlor ein Beamter, der einberufen wurde, damit nicht seine Dienststellung - also blieb er auch z. B. Oberstudiendirekor und ein Kollege / eine Kollegin wurde vertretungweise mit der Wahrnehmung seiner Dienstgeschäfte betraut.

Elfriede Panhorst geb. Gerlach, ehemalige Schülerin des Lyzeums Wanne-Eickel, schrieb "Aus meinem Leben 1920 - 1951" (Stadtarchiv Herne).

„Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten änderte sich nach 1932 auch die Ausrichtung der Mädchenbildung..“ Der Einzelfall „Studiendirektor Carl Wigge“ belegt nicht die geänderte „Ausrichtung der Mädchenbildung“.

„Es galt nun das Führerprinzip an der Schule.“ Wie ist dieses “politische Konzept“ oder diese „Propagandaformel (http://de.wikipedia.org/wiki/Führerprinzip) in der Oberschule für Mädchen Wanne-Eickel umgesetzt worden?

„Die Lehrinhalte und Schulliteratur wandelten sich, hin zu Hauswirtschaft und weg vom Studium nach der Reife. Es wurde Kleidung für das Winterhilfswerk der NSV genäht.“ Das vermutlich solitäre Ereignis „Kleidernähen“ belegt nicht die vorangestellte Wandlung der Lehrinhalte und Schulliteratur.

„Mit dem Verbot der Unterrichtung jüdischer Kinder gemeinsam mit Ariern mussten auch diese die Schule verlassen, zudem wurden verstärkt die Studier- und Berufsmöglichkeiten von Frauen beschränkt.“ Mußten „diese“, die Arier, die Schule verlassen? „Ein historischer Stadtführer“ belegt nicht das „Verbot der Unterrichtung jüdischer Kinder“. Gemeint war vermutlich das „Gesetz gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen vom 25.04.1933.

„Von 1946 bis 1949 gestaltete sich der Unterricht beengt und ungewohnt in Gemeinschaft mit dem Jungengymnasium Eickel.[3]:15“ Gestaltete sich tatsächlich der Unterricht in Form einer Selbstorganisation im Sinne der Systemtheorie? Ist Zitat 15, „Schuldirektor Adolf Bausenbach in Tecklenburg Mitinitiator des Bismarckturms 1902.“, tatsächlich gemeint?

--93.215.191.29 17:08, 21. Jul. 2014 (CEST) E. K.--93.215.161.150 17:47, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Primärquellen, auch wenn sie beispielsweise in einem öffentlichen Archiv einsehbar oder Dritten vorliegen sollten, können für die Artikelerstellung in der deutschsprachigen Wikipedia leider nicht verwandt oder herangezogen werden. Siehe hierzu auch WP:OR.
Zu nicht allen Detailfragen lassen sich in greifbarer Sekundärliteratur die erwünschten Antworten finden. Doch ist auf die Sekundärliteratur zurückzugreifen, in der das dargestellte Thema Eingang findet.
So sich an anderer Stelle weitere Hinweise auftun sind diese ja jederzeit im Artikel einbaubar. --HOP 18:16, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Ist z. B. "Gesetz gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen vom 25.04.1933" eine Primärquelle im Sinne von "WP:OR"? Für "Kleidernähen" könnte ein "Beleg" / eine "Quelle" "Gymnasium Wanne 2007, S. 32" sin. Offenbar verstehe ich die geforderte Abstinenz nicht.--93.215.162.71 19:10, 22. Jul. 2014 (CEST) Nachtrag: Was ist das häufig zitierte "bbf.dipf.de" im Sinne von "WP:OR"?. --93.215.162.71 19:16, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Die zuletzt genannte Quelle ist online für jeden jederzeit einsehbar und daher auch ihr Inhalt durch Dritte gegenlesbar.
Andersherum: wenn ein Dritter einen Artikel ergänzen oder ausbauen möchte so steht ihm das doch frei. Er ist dann nur auch gehalten seine Ergänzungen zu referenzieren. Was nun mit geforderter Abstinenz gemeint ist sehe ich nicht. Welcher Art Quelle ist denn „Gymnasium Wanne 2007“? Wie oben geschrieben: „So sich an anderer Stelle weitere Hinweise auftun sind diese ja jederzeit im Artikel einbaubar.“ Die Quelle muss dann nur für Dritte zwecks Nachvollziehbarkeit nutzbar sein. Was auf Manuskripte in Privatbesitz beispielsweise im Allgemeinen nicht zutrifft. --HOP 20:11, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Meine "Abstinenz" und mein "Unverständnis" bezogen sich auf Ihr Ausssage "Primärquellen, auch wenn sie beispielsweise in einem öffentlichen Archiv einsehbar oder Dritten vorliegen sollten, können für die Artikelerstellung in der deutschsprachigen Wikipedia leider nicht verwandt oder herangezogen werden. Siehe hierzu auch WP:OR." im Hinblick auf z. B. "bbf.dipf.de". Es beruhigt mich sehr, daß Zitate wie "bbf.dipf.de" konzediert werden.

Statt „Gymnasium Wanne 2007“ hätte ich die Langfassung korrekt zitieren müsssen: "Verein der Freunde, der Förderer und der ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Gaymnasiums Wanne e. V. [Hrsg.]: 100 Jahre Gymnasium Wanne. Herne 2007. S. 32." Hier heißt es: "... Anläßlich des Muttertages wurden am 8.5.36 und zu Beginn des Winterhalbjahres am 8.10.36 auf der Kreisstelle der N.S.V. in Wanne-Eickel Kleidungs- und Wäschestücke abgegeben, die in den Nadelarbeitsstunden für das WHW angefertigt wurden." Tatsächlich findet Sie auf den Seiten 17 - 33 der o. g. Festschrift praktisch alle von mir im Wikipedia-Artikel vermißten Belege.

Nach meinem Verständnis ist es Sache des Autors, seine Aussagen über sowohl res gestae wie auch über historia rerum gestarum angemessen zu belegen - und Sache von "Wikipedia" und seinen Nutznießern, zu denen ich mich zähle, vermeintliche Mängel anzuführen, auf daß sie vom Autor korrigiert werden. E. K. --93.215.166.158 10:39, 23. Jul. 2014 (CEST)--93.215.178.101 14:48, 23. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Lieber E.K. Es mag sein, das in dieser Festschrift weitere Angaben enthalten sind. Zunächst zur Erläuterung: der umseitige Artikel wurde an Hand der in diesem angegebenen Quellen erstellt und unter Angabe derselben belegt. Er bzw. sein Inhalt ist in sich also referenziert. Natürlich ist es immer möglich Artikel auszubauen, zu ergänzen, zu verfeinern oder weitere Details einzuflechten. Und an dieser Stelle greift das Wiki-Prinzip. Es sieht eben gerade nicht vor, das ein einzelner einen Artikel vollumfänglich erstellt und ggfs. auf Zuruf bis in unbestimmte Zeit weiterführt. Sondern das weitere als Autoren daran arbeiten.
Darüber hinaus lag mir die von Ihnen benannte Festschrift auch nicht vor. Auf der Webseite der Schule fand sich für mich kein Hinweis auf eine solche und über eine einschlägige Bibliothek war sie nicht ausfindig zu machen bzw. zu bestellen. Darf ich aus Ihrer Schilderung entnehmen, dass die als Privatdruck über einen Verein publizierte Schulfestschrift als Beleg Ihre Akzeptanz findet?

Da die Festschriften zum 50. und 75 (nicht signierter Beitrag von 93.215.184.218 (Diskussion) 17:08, 23. Jul 2014 (CEST))

Ansonsten gilt bereits zuvor geschriebenes: „wenn ein Dritter einen Artikel ergänzen oder ausbauen möchte so steht ihm das doch frei. Er ist dann nur auch gehalten seine Ergänzungen zu referenzieren.“ Dritter ist in diesem Sinne jeder Mitarbeiter an der Wikipedia nach demjenigen, der das Lemma anlegte. --HOP 15:08, 23. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Die Festschriften zum 50. und 75. wurden von den Wikipedia-Autoren zitiert, nicht aber die vom 100. Jubiläum 2007. Mit ISBN im Buchhandel sind/ waren vermutlich alle drei Ausgaben nicht erhältlich. Wurde der inkriminierte Wikipedia Artikel vor 2007 geschrieben? Wenn nicht, dann ist zwar "Er bzw. sein Inhalt ... in sich also referenziert.", aber nicht "upgedatet". Da aber die "Stichwörter" von 2007 auch im Wikipedia-Artikel erscheinen kommen mir Bedenken. Haben Sie Kontakt mit Wanne und seinem Gymnasium? - Ich leider nur noch mit wenigen lebenden alten natürlichen Personen, nicht aber mit der Institution Gymnasium. - Trotzdem, es freut mich, mit Ihnen sachlich über sachliche Fragen diskutieren zu können. E. K., München --93.215.184.218 17:08, 23. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Die Festschriften zum 50. und 75. sind über einschlägige Bibliotheken bestellbar und werden teils auch antiquarisch angeboten. Beide liegen mir als Digitalisat vor. Weitere Literatur besitze ich auch in gedruckter Fassung. Die Festschrift aus 2007 mag in der Schule selbst oder über diese ausgegeben worden sein, per Fernleihe und augenscheinlich auch vor Ort (Stadtbibliothek Herne) war sie jedoch nicht greifbar bzw. wurde dort folglich noch nicht einmal als existent ausgewiesen.
Artikel können immer nur auf Basis der greifbaren Literatur erstellt werden, wobei nicht jedem Mitarbeiter alles vorliegen muss. Genau dies ist ja das Wiki-Prinzip: aus dem Wissen Einzelner entsteht Wissen für Viele.
Es gilt dabei natürlich zudem auch abzuwägen, wie detailliert bestimmte Einzelaspekte nach ihrer Gewichtung dargestellt werden.
Selbst werde ich versuchen an die 2007er Festschrift zu gelangen. Es kann jedoch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Danke bis hierher und Beste Grüße nach München --HOP 17:44, 23. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Mein Vorschlag für "Geschichte", 3. Abschnitt (die Wikipedia-Technik für Fußnoten-Zeichen und -Texte habe ich noch nicht begriffen):

Nach der Ernennung Hitlers zum Reichkanzler wurde Carl Wigge, der am 29.06.1932 von einer KPD-Zentrum-Stadtratsmehrheit zum Schulleiter des Oberlyzeums Wanne-Eickel gewählt worden war, an das Staatliche Gymnasium in Dortmund (heute: Reinoldus- und Schiller-Gymnasium) zwangsversetzt.1a Studienrätin Elisabeth Pape wurde am 1.01.1934 zwangspensioniert1b, ab 1937 besuchte keine jüdischen Schülerin mehr das Lyzeum.1c,2 Am 14.04. 1934 war die Leitung des Oberlyzeums Wanne auf Vorschlag von Oberschulräten des Schulkollegiums Münster mit Einverständnis der Stadt Wanne-Eickel von Albrecht Pfeiffer übernommen worden. Er konnte bereits 1935 melden, daß alle Schülerinnen des Wanner Lyzeums Mitglieder des BDM seien, ein Jahr bevor die Mitgliedschaft in einer NS-Jugendorganisation Pflicht wurde. 1d,3

Ab 9.12.1933 galt für Konferenzen und ab 3.02.1934 für Prüfungsausschüsse an Schulen das Führerprinzip: die Direktoren hatten nach eingehenden Beratungen zu entscheiden und diese Entscheidung zu verantworten.1e Die Schulliteratur und –aufgaben wurde der herrschenden Meinung angepaßt.1f Als Zeichen dafür, daß sich der Lehrstoff wandelte, um Schülerinnen mehr auf Hauswirtschaft als auf ein Studium vorzubereiten, kann die Tatsache gedeutet werden, daß das Fach Nadelarbeit, das vorher wahlfrei gewesen war, jetzt für alle Schülerinnen verbindlich wurde. Die in diesen Unterrichtsstunden hergestellten oder aufgearbeiteten Kleidungsstücke wurden ab November 1933 von der Schule an das Winterhilfswerk (WHW) abgegeben.1g,4

Als Folge einer reichsweiten Schulreorganisation 5 wurde das Lyzeum 1938 in „Städtische Oberschule für Mädchen“ umbenannt. Zahlreiche Aktivitäten außerschulischer Jugendverbände beeinträchtigten während der NS-Zeit zunehmend das schulische Eigenleben (?). Am 1.09.1939 begann der zweite Weltkrieg. Mit der Zunahme der Luftangriffe alliierter Bomberverbände auf das Ruhrgebiet musste der Schulbetrieb in Wanne eingestellt werden. Die Schülerinnen wurden im April 1941 zunächst nach Piešťany in der Slowakei verschickt, von dort kamen im August 1943 282 Schülerinnen,180 Familienangehörige und neun Lehrer nach Reichenberg im Sudetenland und schließlich am 3. März 1945 in die Oberpfalz (Schloss Fuchsmühl und Waldsassen). Nach Kriegsende wurde im Juni 1945 die Rückkehr nach Wanne-Eickel möglich.1h

1) Binsfeld, Friederich-Wilhelm: Die „Braunen Jahre“ – ein fast vergessenes Kapitel. In: Verein der Freunde, der Förderer und der ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Wanne e. V. [Hrsg.]: 100 Jahre Gymnasium Wanne. Herne 2007.

1a)  S. 17, 19
1b) S. 20, 21 
1c) S. 30
1d) S. 21, 22, 23 
1e) S. 21
1f), g)  S. 22
1h) S. 24 - 27

2) http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_gegen_die_Überfüllung_deutscher_Schulen_und_Hochschulen. (Der auf Seite 24 der o. g. Festschrift genannte Aufsatz „Die letzte jüdische Schülerin“ wurde in der Festschrift nicht gefunden.)

3) bbf.dipf.de

4) Liebeknecht - Flasskamp, Ursula: Schulfeiern 1936. In: a. a. O, (Anmerkung 1), S. 32.

5) Erziehung und Unterricht in der Höheren Schule, Amtliche Ausgabe des Reichs- und Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. Berlin, 1938. Siehe auch Renate Fricke-Finkelnburg (Hrsg.): Nationalsozialismus und Schule. Amtliche Erlasse und Richtlinien 1933 - 1945. Opladen, 1989, 105 -122. --93.215.169.50 10:23, 25. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Inzwischen erfuhr ich, daß die Festschrift zum 100. Jubiläum des Gymnasiums Wanne zwar nicht un der Stadtbibliothek Herne, wohl aber im Stadtarchiv Herne, Bibliothek, vorliegt. E. K.--93.215.172.174 14:32, 29. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

"... die zahlreichen außerschulischen Jugendverbände während der NS-Zeit"

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Das ist hanebüchener Unsinn. An außerschulischen Jugendverbänden während der NS-Zeit gab es lediglich die Hitlerjugend (HJ) und den Bund deutscher Mädel (BDM). Die nationalen und die bündischen Jugendverbände waren bereits im Frühjahr 1933 z.T. durch Gewaltaktionen der HJ liquidiert worden. Die evangelischen Jugendverbände wurden durch die ev. Kirche Ende 1933 entweder in die HJ überführt oder durch die Gruppenführungen aufgelöst, um eben diese Überführungen zu vermeiden. Die katholischen Jugendverbände wurden durch das Reichskonkordat aufgegeben. Siehe hierzu: Werner Klose, Generation im Gleichschritt: Die Hitlerjugend, Oldenburg-Hamburg-München 1964 und 1982, ISBN 3-7979-1365-6, S. 27 - 59;

Da die hier behandelte Schule eine reine Mädchenschule war, war hier lediglich ein außerschulischer Jugendverband tätig: der BDM ! Wer auch immer die o.a. Formulierung verfasst hat - es ist wohl zu vermuten, dass es sich um eine ehemalige Schülerin handelt - erinnert sich falsch. Hier werden offensichtlich die zahlreichen Aktivitäten im Rahmen des BDM [Schulungen in "Heimabenden" über politische, gesundheitliche, kulturelle etc. Themen, Handarbeitskreise, sportliche und Wanderaktivitäten,usw.], die durchaus auch in unterschiedlicher Gruppenzusammensetzung stattfanden, als Aktivitäten unterschiedlicher Jugendverbände erinnert. B.T./GE (nicht signierter Beitrag von 87.183.163.7 (Diskussion) 18:19, 3. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ich stimme Ihnen gern zu - deswegen mein Fragezeichen in Parenthese "(?)". E. K.--93.215.187.124 15:16, 5. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

..."die seit dem 1. Oktober 1905 lehrende spätere Schulleiterin Wilhelmine Steltmann (1881–1956)"

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Wilhelmine Steltmann war ungeachtet ihrer beeindruckenden Lehrerinnenkarriere und ihrer Beliebtheit vor allem bei ihren Schülerinnen niemals Schulleiterin der Wanner Schule, sie hat dies auch niemals behauptet oder beansprucht. Dem Aufsatz von Friedrich-Wilhelm Binsfeld "Die braunen Jahre - Ein fast vergessenes Kapitel" in der Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Schule ist zu entnehmen " ... wurde von der Oberstudienrätin Wilhelmine Steltmann kommissarisch geleitet." (Seite 26 linke Spalte der Festschrift. Auf der gleichen Seite der Festschrift rechte Spalte wird das Protokoll der letzten Lehrerkonferenz in der Kinderlandverschickung in Reichenberg vom 11.02.1945 zitiert. Dort heißt es in der Unterschriftzeile: "i.V. Steltmann". Auch hieraus geht hervor, dass Frau Steltmann die Schule nicht aus eigenem Recht, sondern in Vertretung des Schulleiters kommissarisch leitete. Wer war aber zu diesem Zeitpunkt der Schulleiter ? Das war zu diesem Zeitpunkt und bis zum 31.05.1945 nach wie vor Oberstudiendirektor Albrecht Pfeiffer. Selbstverständlich behielt ein zum Kriegsdienst eingezogener Beamter seine Dienststellung und sein Gehalt. Wovon sollte seine Familie denn sonst leben ? Dass sowohl in der Festschrift zum 75. wie zum 100. Jubiläum in der Schulleiterliste die Amtszeit von Pfeiffer mit 1934 - 1940 angegeben wird, ist ein sachlicher Fehler, der im Wikipedia-Artikel schleunigst korrigiert werden muss. Zur Schulleiterliste werde ich demnächst weitere Ergänzungen beitragen. B.T./GE (nicht signierter Beitrag von 87.183.138.27 (Diskussion) 19:54, 20. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Wie bereits zuvor geschrieben: die Festschrift zum 100. ist nicht über einschlägige Wege greifbar. Für die Ausarbeitung von Artikeln in der WP wird grundsätzlich das greifbare Wissen herangezogen, ohne Nutzung von nicht auf normalem Weg nachprüfbare Quellen. Letzteres sind im Besonderen auch Personalakten et al die unausgewertet in einem Staats- oder Stadtarchiv lagern, oder Unterlagen aus Privatbesitz.
Desweiteren ist es nicht unüblich, das Pfeiffer formal die Stelle weiter innehatte, insbesondere ja, da er Kriegsteilnehmer war. Praktisch wahrgenommen hat er sie aber nicht. Die Leitung der Schule lag folglich in der Hand Dritter. Dabei ist es in diesem Zusammenhang unerheblich, wovon seine Familie in dem Zeitraum 1941 bis 1945 lebte. Ggfs. bei Nies und Steltmann zuzusetzen, das sie die Leitungsstelle vertretungsweise wahrnahmen, ist letztlich bei Beleg mit einer nachvollziehbaren Quelle mit geringem Aufwand möglich.
Und nur am Rande, das hier inhaltlich etwas „schleunigst korrigiert“ werden müsse, ist unter Bezugnahme auf ein kollaboratives Projekt, das auf der Mitarbeit Freiwilliger basiert, wie die deutschsprachige Wikipedia schwerlich vorstellbar. Grüße und Danke. --HOP 14:44, 21. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

"Stadtarchiv Herne" (siehe oben) ist m. E. "über einschlägige Wege greifbar." Nutzer E. K. des kollaborativen Projekteseinst in der glichen Batterie wie Hauptmann Pfeiffer, ist leider nicht fähig, die oben in "Diskussion" vorgeschlagenen Zitate regelgerecht mit dem auch dort vorgeschlagnen Text in "Wikipedia" unterzubringen und hofft seit einigen Wochen auf die Hilfe von HOPflaume.O. K. --93.215.176.228 15:57, 23. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Nein, ist es leider nicht. Einschlägige Wege sind in meinem Sinne z.B. kostenpflichtige Fernleihe über die hiesige Universitätsbibliothek. Eine Anfrage an die Schule selbst war bis vor wenigen Tagen in Anbetracht der Ferien wenig zielführend. Und bevor mir diese Festschrift nicht selbst vorliegt möchte ich nicht weiter ergänzen. Es steht ja aber jedem frei dies zu tun. Danke bis hierher --HOP 09:00, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

und ?? Haben Sie inzwischen bei der Schule um ein entsprechendes Exemplar gebeten ? Wenn ja, hat man es Ihnen verweigert ? Es gäbe da gewisse Möglichkeiten, das Verfahren zu beschleunigen ! Grüße ! (nicht signierter Beitrag von 87.183.142.99 (Diskussion) 22:31, 23. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Ich antworte mal in Vertretung: die Festschrift ist da, danke der Nachfrage, die Beschäftigung damit wird sich aber wohl bis nach unserer Wikipedia-Veranstaltung in den nächsten Monat verlagern. --Alraunenstern۞ 10:49, 24. Sep. 2014 (CEST)Beantworten