Diskussion:Händewaschen

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von BlankeVla in Abschnitt Hygienische Funktion
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Knapper Artikel[Quelltext bearbeiten]

Ehrlich gesagt hätte ich mir hier wesentlich mehr erwartet. Insbesondere zur Frage, wann Händewaschen von welchen Badezimmerbenutzergruppen für sinnvoll erachtet respektive durchgeführt wird. --79.200.31.3 00:28, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ich für meinen Teil hatte eigentlich nachlesen wollen, wie man es richtig macht. Zwischenräume, Handrücken, Fingerspitzen nicht vergessen, so-und-so lang, irgendsowas. --Cmdr.bond (Diskussion) 20:02, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

rituelle Händewachnung[Quelltext bearbeiten]

So etwas ähnliches gibt es auch im Islam: Salat (Gebet)#Vorbereitungen zum Gebet. --Bin im Garten (Diskussion) 18:10, 16. Mär. 2013 (CET)Beantworten

pH-Wert[Quelltext bearbeiten]

"Durch das Händewaschen neutralisiert sich das Milieu der Hand, wodurch schlechtere Bedingungen für die vom Körper bevorzugten Mikroorganismen vorliegen." Das klingt ja so, als ob das Abwaschen des Säureschutzfilms der Haut (was so im Artikel noch nicht steht) und insbesondere die pH-Verschiebung Richtung alkalisch den Schutzeffekt schafft. Es ist doch aber eher so, dass die Störung des Haut-pH-Wertes zu Hautproblemen führen kann (besonders bei häufigem Händewaschen) und nicht ein wesentlicher Faktor für die Hautreinigung ist. Eher ist es doch so, dass die Störung des gesunden sauren Hautmileus (was an sich schon einen effektiven Schutzfaktor gegen Keim darstellt) ein unerwünschter Nebeneffekt beim Händewaschen ist, weshalb die pH-neutralen Seifen erfunden wurden. Sie reinigen die Haut mit der gleichen Efektivität, aber ohne diese alkalischen Nebenwirkungen. --Bin im Garten (Diskussion) 18:17, 16. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Effektivität[Quelltext bearbeiten]

Das Händewaschen hat mit warmem wasser eine wesentlich reinigendere Wirkung, als mit kaltem Wasser, weshalb z.B. in hygienisch überwachten Einrichtungen (z.B. Restaurantküchen) ein WArmwasseranschluss vorgeschriben ist. Häufig werden die Hände auch zu kurz und/oder nicht vollständig gewaschen. Um die Hände wirklich zu reinigen wird eine minimale Waschdauer von 30 Sekunden empfohlen. Auch des gezielte Waschen der Fingerspitzen und der Hautbereiche zwischen den Fingern unterbleibt oft. Ein oft unterschätzter Faktor ist das Abtrocknen der Hände: Handtücher sind dafür völlig ungeeignet, da ihr feuchtes Milieu eine gute Grundlage für Bakterienwachstum darstellt. Deshalb sind Handtücher an Waschbecken in hygienisch überwachten Einrichtungen verboten. In Versuchen hat dich das Abtrocknen mit Einweghandtüchern (gewöhnlich aus Papier) als effektiver erwiesen, als das Trocknen im Luftstrom (Händetrockner). Eine mögliche Erklärung ist, dass die beim Waschen gelösten Bakterien mit dem Papierhandtuch erst entfernt werden (Handtuchspender). Ein weiteres Hygieneproblem ist es die Menschen an ihrem Arbeitsplatz und in öffentlichen Einrichtungen überhaupt dazu zubringen, ihre Hände nach dem Toilettenbesuch zu waschen. Bei Männern wurden bei versteckten Beobachtungen "Verweigerungsraten" von ca. 20% beobachtet. In den USA ist es beispielsweise üblich an Arbeitsstätten Schilder in den Toiletten aufzuhängen, die den Arbeitnehmer an seine Pflich erinnern sich die Hände nach der Toilette zu waschen. Ein anderer Ansatz ist es den Kontrolldruck durch die Mitmenschen zu erhöhen, indem der Handwaschbereich aus der Toilette herausgenommen wird und in den öffentlich einsehbaren Raum vor der Toilette verlagert wird (wo sich Frauen und Männer gemeinsam die Hände waschen). Kinder die zum Händewascehn erzogen erden sollen, werden häufig überprüft, indem die Eltern an ihren angeblich gewaschenen Händen riehen und sie überführen, dass diese Hände gar nicht nach Seife riechen. Kinder weichen dann oft auf ihre Art beim nächsten Mal aus und reiben sich die Hände trocken mit etwas Seife ein. Jeder Mensch entwickelt seinen eigenen Hygienelevel: den einen stört es nicht, wenn seine Hände ständig verschmutzt kleben, während sich der anderes bereits nach der kleinsten Arbeit "unbedingt" die Hände waschen muss. Und dann gibt es noch Zwangsstörungen, bei denen sich die betroffene Person sich sehr häufig (oder ständig) die Hände waschen muss (Waschzwang). Bei stark verschmutzten Händen (z.B. Maschinenöl) wird statt Seife auch Waschsand (Handwaschpasten) verwendet. Und dann wird auch oft Flüssigseife statt Seife verwendet. Die Hände sind der wichtigste Übeltäter bei der Keimübertragung: Geld, Türklinken, Geländer, Griffe, Schalter, PC-Tastaturen und ähnliches werden sehr häufig und von sehr vielen Personen angefasst. Die meisten Menschen fassen sich in der Studen bis zu 60x unbewusst ins Gesicht und in die (wegen der großen Fläche oft stark verkeimten) Haare: dort sind besonders die Schleimhäute (Auge, Nase) relativ schutzlos dem Eindringen der Keimen auf der Hand in den Körper ausgesetzt. --Bin im Garten (Diskussion) 18:39, 16. Mär. 2013 (CET)Beantworten

abgetötet oder abgewaschen?[Quelltext bearbeiten]

Zitat Artikel: Erst die Nutzung von Reinigungsmitteln hilft gegen Krankheitserreger, die eine enge Verbindung mit der Haut eingehen. Nach 30 Sekunden Händewaschen würden so 99,9 % der Bakterien und Keime abgetötet.

abgetötet? Ich würde eher vermuten, abgewaschen, oder wie in einem anderen Kommentar geschrieben, abgelöst und per Handtuch entfernt. Vermutlich aber auch alles zusammen.
Aber wäre "abgewaschen" nicht am sinnvollsten an der Stelle? --Cmdr.bond (Diskussion) 11:14, 2. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Hygienische Funktion[Quelltext bearbeiten]

im Kapitel hygienische Funktion steht: "Mikrobielle Kontaminationen werden geringfügig reduziert, zum Beispiel Bakterien um eine bis zwei log10-Stufen (90–99 %)..."

Mich wundert das Adjektiv "geringfügig" im Zusammenhang mit einer Reduktion von über 90 Prozent. So ganz leuchtet mir das nicht ein. Mule4002 (Diskussion) 17:36, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das ist sicher der Perspektive der Quelle aus dem Gesundheitsbereich zuzuschreiben, da dort 90 % für Patientenkontakt/-versorgung als nicht ausreichend gelten. So verbleiben bei einer als Beispiel angenommenen Keimzahl von ca. 20.000 Mikroorganismen in der Handinnenfläche (10³/cm²) nach Händewaschen noch 2000 Mikroorganismen – überwiegend Bakterien und Pilze, Influenzaviren dagegen werden (unter Laborbedingungen) bis zu 99,99 % reduziert. Im Vergleich dazu erzielt eine korrekt durchgeführte hygienische Händedesinfektion eine Keimreduktion um mindestens vier log10-Stufen, d.h. die Anzahl der Mikroorganismen beträgt dann nur noch 2. --BlankeVla (Diskussion) 11:42, 14. Mai 2020 (CEST) Da das Händewaschen im Alltag aber ausreicht, habe ich das „geringfügig“ nun entfernt. --BlankeVla (Diskussion) 11:48, 14. Mai 2020 (CEST)Beantworten