Diskussion:Halbdackel

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 2003:E6:7BC2:8844:E914:D990:46E9:1885 in Abschnitt Halbneger
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Wunderbar, herrlich, fantastisch, ein Traum! Danke für den Artikel! Ich sage mal von vornherein: Sollte irgendjemand der Ansicht sein, der Artikel entspräche nicht den Wikipedia-Standards und sollte daher gelöscht werden, er möge sich besser mal ausgiebig Gedanken über sein Leben machen, denn er hat sicherlich größere Probleme (Es gibt ja immer diese "Eeh-eeh-geht...net!"-Leute). Ansonsten wäre ich dafür, den Artikel noch um die Begriffe Volldackel, Grasdackel und Allmachtsdackel zu erweitern. -- Olof Hreiðarsson 13:27, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der Artikel hat die Fegefeuer bei Wikipedia bereits passiert, ... - Heilandsack, liaber nemme dradenka! Mir lag daran, die relativ häufige Verwendung des Schimpfwortes Halbdackel im schwäbischen Dialekt mit seiner großen Bandbreite zu erklären. Es wird halt viel "gebruddelt" (kritisiert), nur nicht so heiß gegessen, wie es gekocht ist. Volldackel, Grasdackel und Allmachtsdackel sind Varianten vom Halbdackel im typischen Stuttgarter "Honoratiorenschwäbisch". Es ist eine Steigerungsform (siehe Artikel), die sehr oft auch in anderen Fällen verwendet wird, ein ganz Schlauer ist ein Allmachtsgscheidle oder eben gottsallmächtig gscheid, bei dieser Variante sieht man gleich, dass die Größe von Gottes Allmacht das Maß der Dinge ist. Pietisten wissen das besonders genau, verkünden es mit penetranter Häufigkeit und die Umgangssprache hat das irgendwann auf ihre Art und Weise adaptiert. Ob damit ein besonders kluger Mensch oder ein ganz bauernschlauer gemeint ist, ergibt sich mehr aus der sonstigen Wortwahl und dem Tonfall. --Hubert_Badtke 17:34, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die Anregungen von Olof Hreiðarsson sind jetzt enthalten. Dazu kam einen leichte Überarbeitung die den Gebrauch des Schimpfwortes im Rahmen des typisch schwäbischen "Gebruddel" klarer darstellt. -- Hubert_Badtke 09:15, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Nein, der Artikel entsprach in zuletzt dieser [1] Version eindeutig nicht den Richtlinien WP:TF, WP:Q, WP:WEB und WP:WWNI und wurde von mir deshalb heute durch eine im wesentlichen neu geschriebene Kurzfassung ersetzt [2]. Die in der Publikation "Werkzeug Sprache" referenzierte Zuordnung zum Württembergischen Kernland der schwäbischen Dialekte habe ich mitsamt der Quelle als Angabe regionaler Herkunft (denn das Wort ist mittlerweile auch über das Schwäbische hinaus verbreitet) beibehalten, die referenzierte Quelle konnte ich allerdings noch nicht nachprüfen.

Ich habe mal gelernt, dass es zumindest in Baden-Württemberg nicht den Tatbestand einer Beleidigung erfüllt, wenn jemand als Dackel tituliert wird - Halbdackel aber sehr wohl. Kann das jemand bestätigen? Dann wäre das vielleicht auch einen Satz im Artikel wert.

--139.1.144.106 15:39, 3. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


Wer die Richtlinien, speziell WP:TF, noch strikter anwenden will, kann auch in der Neufassung die Aussagen zur Datierung ab "Das Wort ist spätestens" etc. wieder löschen, da die Belege von 1897 und 1906 von mir selbst ermittelt wurden. Das Schwäbische Wörterbuch von Johann Christoph von Schmid verzeichnet nur dakkel (fem.) "einfältige Person" und takkelicht "tölpisch, ungeschickt, abgeschmackt", das Schwäbische Wörterbuch von Hermann Fischer ebenfalls nur Dackel mit Ableitungen und u.a. der Angabe, daß die Verwendung seit dem Beginn des 18. Jh. belegt ist, während "Halbdackel" dann zwar im Schwäbischen Handwörterbuch erfaßt ist, aber ohne Angaben zur Datierung. Ich werde die Datierung noch bei Gelegenheit anhand anderer Wörterbücher prüfen. --Otfried Lieberknecht 15:29, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dackel sind „kluge, pfiffige Tiere“, was niemand ernsthaft bestreitet. Dass Dackel mutig sind und dieser Mut ab und zu in Übermut umschlägt, ist ebenfalls eine bekannte Tatsache und dieser Wesenszug steht eben in einem gewissen Kontrast zu Klugheit und kann zu unangenehmen, „dackelhaften“ Situationen führen. Da aber die Summe seiner guten Eigenschaften überwiegt, erfreut er sich als hervorragender Jagdhund einer Wertschätzung, die es Schwaben verbietet, jede bodenlose Dummheit dem Dackel anzulasten, der nur gelegentlich und tolerierbar entgleist.

Hilfsschule = „Dackelschule“ heute unkommentiert als aktuell zu zitieren, ist eine bewusste Diffamierung. Man muss ziemlich alt sein, um sich solcher Sprüche zu erinnern, die mit der Hilfsschule im alten Sinn ja längst ausgestorben sind. „Dackele“ mit „schwachsinnigem Kind“ zu erklären liegt auch total daneben, es ist ein tröstendes Kosewort für kleine Kinder, die noch etwas unsicher auf den Beinen stehen und ab und zu fallen. Wenn ich „preußischen Geist“ an der „Hunnenrede“ von Kaiser Wilhelm II vom 27.07.1900 festmachen würde, wäre das auch so ein bewusster Missgriff. Ich kenne bessere Darstellungen dafür aus dieser Zeit, zu finden bei Theodor Fontane, einem Hugenottennachfahren der seine Preußen kannte. – Der schwäbische „Halbdackel“ ist erklärungsbedürftig und wer das nicht kann oder will sollte die Pfoten weglassen. --Hubert_Badtke 13:38, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

ehrenkäsiger Halbdackel

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Nun fehlt allerdings noch die Erläuterung, was ein Ehrenkäs ist, wer demzufolge als ehrenkäsig zu gelten hat, - und was die Steigerung zu einem ehrenkäsigen Halbdackel ausmacht. Oder zu einem ehrenkäsigen Grasdackel. --79.202.213.24 10:38, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Halbneger

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Aus aktuellem Anlass kann vielleicht auch auf diese abwertende Neuschöpfung aus der AfD verwiesen werden.--2003:E6:7BC2:8844:E914:D990:46E9:1885 12:06, 9. Jan. 2018 (CET)Beantworten