Diskussion:Hans Klumbach

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Haselburg-müller
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"Er war als wissenschaftlicher Assistent an den Außenstellen des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Athen und Rom tätig". Das ist ein Fehler im Nachruf, er hatte 1928/29 das Reisestipendium des DAI, dadurch wird man nicht zum Assistenten, man ist überhaupt nicht am Institut angestellt, sondern erhält nur die Mittel zu einer Studienreise und verbrachte damals meist mehrere Monate an den Abteilungen Athen und Rom. Klumbach war nach den Jahresberichten des DAI nicht Assistent. Ich korrigiere das wieder. --Korrekturen 16:50, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Das hat mich auch gewundert, zumal das beim gleichen Brötchengeber wohl ernsthaft miteinander kollidiert wäre. Nimm' es heraus! Die Angabe der Diss. 1937 könnte ebenfalls falsch sein, steht so bei der DNB, aber ist das logisch, dass er sie erst 10 Jahre später publizierte und trotzdem all diese Stellen erhielt? Wenn ja wäre das und die Umstände vielleicht auch erwähnenswert. --Haselburg-müller 16:56, 5. Aug. 2011 (CEST) PS: Warum nimmst Du eigentlich laufend das "f." bei den Literaturangaben wieder heraus? Ich entferne mit Wonne (wenn ich kann) "ff."-Angaben, weil ich das eine Unart finde, nicht zu wissen, ob einen 2 oder 200 Seiten erwarten, aber präziser als mit einem "f." kann man es doch nicht sagen, oder? --Haselburg-müller 17:01, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ich werde am Montag noch mal ganz genau nach seiner Tätigkeit 1927-1930 suchen. Ich finde S. 1-2 einfach exakter als S. 1f. (in WP soll man ja keine Abkürzungen verwenden...). Gruß --Korrekturen 17:08, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Das Werk gibt's auch in meiner Fachbereichsbibliothek, könnte ich am Montag mal einsehen. Mit den "f."s scheint wohl einfach Geschmackssache zu sein. Ich finde zwei Zeichen wesentlich exakter als mindestens zwei (bei einseitigen Angaben). Aber ich bin ja auch Provinzialrömer und würde am liebsten Ligaturen tippen. Bei mir wirst Du das also öfter finden (und jetzt bitte nicht auf die Suche machen und alles korrigieren). --Haselburg-müller 17:14, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Keine Angst, ich suche nicht danach, nur wenn ich es zufällig finde... --Korrekturen 17:21, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Wenn sich die Biografie sich vor allem auf den Nachruf stützt, ist es zum jetzigenZeitpunkt original research zu meinen, man wüsste es - durch eigene Kombinatsionskraft - besser als Filzinger. Auch die Angabe der Diss-Veröffentlichung ist durchaus nicht falsch. --Artmax 18:16, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Artmax, wie bereits vorhin teilweise kommuniziert: Das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts und eine Assistentenstelle, zumal an beiden Außenstellen für eine so kurze Zeit, schließen sich rein logisch aus. Die Daten werden Korrekturen und ich am Montag mit Literatur überprüfen. Bei der Diss. kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass es ein Zahlendreher ist und werde das ebenfalls in dem Werk nachsehen. Egal, ob bei letzterem ja oder nein, wäre es dann vielleicht interessant, das zu recherchieren. Wenn die Diss. wirklich erst 10 Jahre später erschienen ist, gibt es dafür Gründe, die hier sicherlich auch erwähnenswert wären (Wirtschaftskrise, seine wissenschaftliche Tätigkeit), vor allem, weil er ja trotzdem (auch ohne publizierte Doktorarbeit) reibungslos eine steile Karriere hingelegt hat. Vielleicht findet sich darüber etwas in der Festschrift. --Haselburg-müller 00:18, 6. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Sicher wurde die Dissertation zeitnah in kleiner Auflage (wie war das damals? Schreibmaschinendurchschläge?) erstveröffentlicht. Erst die Zweitveröffentlichung erfolgte zehn Jahre später „reich illustriert” in den "Tübinger Forschungen zur Archäologie und Kunstgeschichte" in ordentlich gedruckter Ausgabe und war damit einem größeren Leserkreis zugänglich. Da steht im Vorspann: „Im Sommer 1927 lag die Arbeit der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen als Dissertation vor.” 1937er Ausgabe ist heute in den Bibliotheken (auch in der Tübinger UB) verfügbar. Im Tübinger Diss-Archiv steht sicher noch die „Originalausgabe”. Gibt es da einen Zugang? --Artmax 19:30, 6. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Die DNB sagt dazu: 1. "In Lw. Mappe : 32.- ", 2. "Zugl.: Tübingen, Phil. Diss., 1937" und "Tübingen, Phil. Diss., 1937 (Nicht f. d. Austausch)". Letztere beiden Angaben haben mich übrigens stutzig gemacht. Eine maschinenschriftliche Ausgabe landete früher meist umgehend in der betreffenden Uni-Bibliothek. Ohne das fertiggestellte Abgabeexemplar ist das Reisestipendium aber undenkbar. Noch heute sind die Anforderungen recht hoch (man darf z.B. nicht älter als 30 sein). Das Reisestipendium ist halt nicht irgendwas, sondern die meisten haben immerhin auch einen Artikel hier. --Haselburg-müller 19:48, 6. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Deshalb Finger weg von Günter Martiny (1928/29). Der kommt von mir! --Artmax 20:24, 6. Aug. 2011 (CEST) Ach und noch was: Die DNB-Angaben incl. PND sind nach meiner Erfahrung oft unter aller Kritik, weil sie von unterbezahlten Hilfskräften erfasst werden.Beantworten

In Jahrbuch RGZM 10, 1963, VII findet sich der Satz "und war dann an dessen Abteilungen Rom und Athen als wissenschaftlicher Assistent tätig". Dies ist dann von Filtzinger, Fundberichte BW 18, 1993, 633 danach übernommen worden. Die Aussage ist jedoch nachweislich falsch: Nach den amtlichen Jahresberichten mit Mitarbeiterverzeichnis des DAI von 1927/28, 1928/29, 1929/30, 1930/31 war Hans Klumbach niemals Assistent am DAI. Daher aus Text wieder entfernt. --Korrekturen 08:26, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die Dissertation ist tatsächlich erst 1937 erschienen. Der Grund dafür dürfte gewesen sein, dass Klumbach das Reisestipendium nutzte, um 1928/29 in Bari und Tarent noch weitere Stücke für die Publikation aufzunehmen. --Haselburg-müller 12:26, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten