Diskussion:Hasenheide (Straße)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Kiezkind in Abschnitt Nordseite: Brauereien und Festsäle
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nordseite: Brauereien und Festsäle[Quelltext bearbeiten]

Die wechselvolle Geschichte der Fläche zwischen Jahn- und Graefestraße scheint mir noch nicht ganz schlüssig dargestellt, ich bin mir aber auch noch nicht ganz schlüssig.

  • Die momentanen Aussagen zu Schultheiss, Happoldt, Union und Orpheum sind zu hinterfragen.
  • Link zeigt 1926 Happoldt und Schultheiss nebeneinander, Schultheiss also als Nachfolger von Union, gemäß Geschichte der Kulturbrauerei 1914 fusioniert.
  • Adressbuch 1925 gibt für Hausnummern 22–31 (zur Jahnstraße) Schultheiss-Patzenhofer an, für 32–38 an der Graefestraße eine Hammersen GmbH. Adressbuch 1930 nennt unter Hammersen GmbH beispielsweise Orpheum-Betriebsgesellschaft, Ingenieur Th. Happoldt sowie Rentiere (Kommerzienratswitwe) M. Happoldt, außerdem Fabriken.
  • Die im Artikel beschriebene Übernahme 1920 von Happoldt durch Schultheiss wäre allenfalls nur temporär und schlug sich nicht in Firmierung nach außen nieder. Eigentümer war (der Bankier) Hammersen & Jaeger, Unter den Linden 16 (Adressbuch 1922, auch schon 1921); betrieben wurde das Orpheum. Verwechslung von Happoldt und Union?
  • Die ehemaligen „Schultheiss-Säle“ lagen Hasenheide 27 und sind offenbar nicht identisch mit dem „Kaisersaal“. Es gab im Block mehrere „Restaurationssäle“ und Terrassen mit jeweils um oder über 1000 Plätzen, unter 22–31 auch noch 1925 ein „Union-Theater“.
  • Ich habe einen Ausschnitt aus einer Kataster-genauen Karte 1936, bei dem die Beschriftung "Orpheum" die Identität mit dem "Kaisersaal" (Luise) nahelegt, oder ihn als dessen Bestandteil zeigt. Oberhalb der abgehängten Decke des Kaisersaals befindet sich noch eine sehr reich mit Stuck verzierte Decke, die mächtige Kegel ausbildet, an der damals riesige Kronleuchter hingen. Der Kaisersaal befand sich an der Grenze der beiden Gelände, wurde möglicherweise zwischenzeitlich wechselnd zur Nutzung zugeordnet.
  • In den 1960ern wurden die Baulichkeiten längs der Hasenheide (22–31) Westberlin-weit bekannt als „Kegelsporthalle“ mit über 30 Bahnen und Austragungsort von Meisterschaften. Der Komplex war baulich verbunden und einheitlich bewirtschaftet (Schultheiss-Pächter). [1] nennt sie die "in der Nachkriegszeit größte Kegelsporthalle Europas". Die Hallen wurden um 1995 abgerissen; geblieben ist ein Gebäuderest aus den 1960ern, in dem sich das Keglerrestaurant befand, in den Milchglasscheiben der Türen ist noch das eingearbeitete Schultheiss-Logo vorhanden. Hinter diesem Nachkriegs-Gebäuderest (auch Foyer und Garderobe) schließt sich immer noch der Kaisersaal an, an Stelle der Kegelsporthallen steht ein Bürogebäude (zunächst Telekom). Kegel- (und dann Bowling-)Bahnen gab es anscheinend schon vor dem Zweiten Weltkrieg auf den Brauereigeländen, aber wohl nur wenige (Adressbuch 1920 nennt den „Verband Berliner Kegelklubs“ in 22–31); der Ausbau auf mehrere Dutzend Bahnen muss aus den 1960ern stammen. Hier wurden mehrere Alt-Gebäudeteile eingebunden und durch Neubauten im Bauhaus-Stil einheitlich zusammengefasst. Kriegszerstörungen hatten mehr das Innere des Blocks betroffen, wo es zwischen Brauereianlagen auch verschiedene Fabriken gab.
  • Geboxt wurde bei Schultheiss auch.
  • Der Nordteil der Gelände, also an der Urbanstraße, ist der Standort des 1978 abgerissenen Brauerei-Geländes, später auch mit dem "Resi". Zum Resi der 1970er kam man auch eher über einen Zugang in der Graefestraße. Heute Wohnbebauung um Werner-Düttmann-Platz.
  • Luise sieht Resi in der Hasenheide 32–38.
  • Nach BSG 1882 habe hinter dem Schultheiss in der Hasenheide von 1954 bis 1983 ein Schießplatz für Luftdruckwaffen gelegen.

--Kiezkind 08:47, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Karl-Marx-Straße statt Karl-Marx-Alle[Quelltext bearbeiten]

Östlich schließt die Karl-Marx-Straße, nicht die Karl-Marx-Alle an.