Diskussion:Hermann Hoberg

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Abufrejoval
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Hallo! Hermann Hoberg war mein Großonkel und mein Bruder (und Patenkind) ist sein Erbe. Wir haben seine Wohnung im Vatikan 1992 aufgelöst und haben einen großen Teil der familären Korrespondenz in unseren Händen. Ich habe hier ein Schreiben des Bischofs Wilhelm Berning von Osnabrück vom 17.4.1927, mit dem ihm gestattet, in das Canisianum von Innsbruck zum Studium der Philsophie zu gehen. Außerdem habe ich dann für die Jahre 1927-1929 reichlich Korrespondenz (haufenweise Briefe und Postkarten) von meinem Urgroßvater (er hieß ebenfalls Hermann Hoberg), welche an das Canisianum in Innsbruck gerichtet ist (von dort ist er auch zum ersten Mal nach Rom gereist: Ich habe hier eine Aufenthaltserlaubnis vom 18.3.1929 für Rom, welche Österreich als Reiseursprung ausweist). Anschließend finden sich für 1929 bis 1931 Briefe nach St. Georgen in Frankfurt (ich habe bei ihm in Rom Photos von Oswald von Neill-Brening aus St. Georgen gesehen, wo dieser "jugendliche" 45 Jahre alt ist). Von Münster und Freiburg findet hingegen nichts. Ich kann mir vorstellen, daß er dort eingeschrieben war, aber aufgehalten hat er sich dort wohl nur vorübergehend.

Was der Artikel leider überhaupt nicht rüberbringt, ist, daß er ein unglaublich netter, hilfsbereiter, geduldiger, höflicher und auch humorvoller Mensch war. Er war so etwas wie ein lebendiger Hauptkatalog und saß bis kurz vor seinem Tod jeden Tag im Archiv, um Leuten bei der Suche nach Material zu helfen. Lustig sind all die alten Photos, da er mit seinen 1.91m alle Italiener weit überragte. Außerdem war er bildhübscher Junge und sah bis ins höchste Alter noch richtig gut aus. -- Abufrejoval 00:25, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten