Diskussion:Hnefatafl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Königzabel???[Quelltext bearbeiten]

allein der Name ist schon bedenklich. Es handelt sich hier um eine Spielefamilie die nur aus skandinavisch/angelsächsischen Quellen bekannt ist. Wenn man den Begriff ins Deutsche übersetzen will kommt sowas wie Fausttafel oder Königsbrett heraus. Den Mittelhochdeutschen Begriff "zabel" zu verwenden bedeutet dieses Spiel verfälschend zu historisieren, denn es vermittelt den Eindruck, dass dieses Spiel in historischer Zeit im deutschen Sprachraum gespielt wurde, was der Quellenlage nach wohl nicht der Fall zu sein scheint. Wenn schon dann gehört der Artikel nach "Hnefatafel" und von Königszabel aus müsste dahin verwiesen werden. -- Dirk Jerusalem 15:10, 25. Nov 2005 (CET)


Historische Richtigkeit[Quelltext bearbeiten]

Die Tatsache das Hnefatafl auf Königszabel verlinkt und nicht umgekehrt geht ursprünglich auf eine Wikifizierung zurück, und ist meiner Meinung nach nicht von Bedeutung.

Sicher ist zum einen: Das Lexem tafl stammt ursprünglich von dem lateinischen tabula und ist dann quasi durch Deutschland bzw. unter der ahd. Zwischenstufe „zabal“ in den Norden gelangt.

Das Altnordische Wort Hnefi ist auch eine Bezeichnung für einen Seekönig, d.h wortglauberisch könnte man auch Seekönigszabel übersetzen.

Auch in den meisten altnordischen Quellen ist nur tafl (Edda, Jarl Rögnvalds Lausavísur, Frithiofs saga...) und nicht Hnefatfl bezeugt. Man weiß meist einfach nicht ob es sich um hnefatafl, skaktafl, halatafl, reftafl, kavatrutafl oder um irgendein vollkommen anderes tafl handelt. Wobei ich schon der Meinung bin, daß mit Begriff tafl in der Frithiofs Saga und in der Heidreks Saga das hier beschriebene Spiel gemeint ist.

Andererseits findet man in den „deutschen“ Quellen einfach nur Varianten von zabel bzw. das lateinische alea, so daß man auch hier nicht weiß welches Brettspiel konkret gemeint wird.

Soviel ich weiß gibt es, abgesehen von Schleswig-Holstein, mittlerweile auch einen archäologischen Hnefatafl-Fund in Oldenburg.

Ein wirklich historisches Regelwerk für hnefatafl ist nicht überliefert. Carl von Linné hat in seinem Reisetagebuch das saamische Spiel Tablut beschrieben. Hier gelten alle äußeren Spielfelder als Fluchtziel für den König auf einem 9x9 Felder messenden Spielbrett. Damit ist dieses Spiel eigentlich nicht spielbar. Soviel ich weiß, gehen die hier beschriebenen Spielregeln auf einen Rekonstruktionsversuch in den 1960er Jahren an der Universität Stockholm zurück. Hier hat man insbesondere die linnéschen Tablutspielregeln mit den vier Eckfeldmarkierungen einzelner archäologischer Funde und viel experimenteller Spielpraxis kombiniert.


Meiner Meinung kann der Artikel unter der Überschrift Königszabel stehen bleiben, da eine historische Richtigkeit des Regelwerks schlechthin nicht besteht. Die Spielregeln stammen im Prinzip genauso wie die deutsche Übersetzung Königszabel aus dem 20. Jahrhundert. Es handelt sich hier alles in allem um ein zu weiten Teilen rekonstruiertes Spiel. Ziel des Artikels sollte es in erster Hinsicht sein ein spielbares Regelwerk zu liefern.

Ich habe den Artiel um oben genannte Informationen ergänzt, und denke dieser Überarbeitungstatus kann damit zurückgenommen werden. --Rumpenisse 16:47, 22. Dez 2005 (CET)

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

No source. Looks like it came from a private website (diff);

-- DuesenBot 12:15, 22. Sep 2006 (CEST)

Regeln und Balance[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel kolportiert die - allerdings weitverbreitete - Auffassung, das Spiel sei unter den überlieferten Regeln unfair. Auf der einen Seite handelt es sich aber um die einzig überlieferten Regeln, auf der anderen Seite wurde der Unfairness im Abstract Games Magazine nach den Erfahrungen auf brainking.com widersprochen. Zusätzlich stellt der Artikel unbelegte Behauptungen über die Chancen auf.

Ich baue das erste ein und nehme das zweite raus. -- ZZ 14:03, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Es fängt beim Lemma an. Der Artikel benutzt eine wenig verbreitete deutsche Bezeichnung, die zudem auf eine fragwürdige und inzwischen abgelehnte Etymologie (hnefa soll für den König stehen, stattdessen bezeichnet es das Ergreifen) zurückgeht. Das ließe sich durch Verschieben auf Hnefatafl berichtigen. Aber selbst dann stünde der Artikel für ein zwar oft erwähntes, aber in der Form nur erschlossenes Spiel aus der Familie der Tafl-Spiele, von denen Tablut der einzige mit Regeln bekannte Vertreter ist. Dann müsste man meines Ermessen den Artikel noch in Richtung der Tafl-Spiele insgesamt aufbohren und die Varianten Brandubh, Alea Evangelii etc. mit Aufstellung (oft das einzige, was bekannt ist) erwähnen. Das grundlegende Muster -- König auf Mittelfeld, doppelt so viele Verteidiger des Königs wie Angreifer, Schlagmuster und Ursprung in vermutlich aelteren dokumentierten Spielen aus dem Mittelmeerraum -- muss natürlich auch rein. Ebenso der Hinweis, das durch Spielen halbwegs balancierte Varianten gefunden wurden, die den historischen Varianten vielleicht nahekommen. Auch ein Abschnitt über die Wiederentdeckung dieser Spielfamilie (begonnen mit Murray, der Tablut und Hnefatafl als ähnlich erkannte) sollte mit rein. -- ZZ 16:28, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die Disk. findet hier Portal:Spiele/Qualitätssicherung#Königszabel statt. --Micha 21:22, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Tilla war so freundlich, mir den Artikel zu verschieben. Vieles von Zickzacks Anmerkungen ist ja schon drin, ich les nochmal drüber... --FlammingoMoin 16:37, 26. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

"Das lateinische tabula und das nicht aus dem Lateinischen, sondern dem Germanischen entstammende tafl (oder auch das frühneuzeitliche Wort Zabel) ist das neuhochdeutsche Wort Tafel gemeint, welches auch in der Gegenwart einen Tisch im Allgemeinen und ein Spielbrett im Besonderen bezeichnen kann." Dieser Satz ist vollkommen unverständlich. Ich bin mir nicht sicher, ob er ein wichtiges Argument zur (falschen) Etymologie von "tafl" enthält; laut Kluge (s.v. "Tafel") ist "zabal" eine althochdeutsche, "zabel" eine mittelhochdeutsche Entlehnung von lat. "tabula". -M.Baum 10:23, 11. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

York = Jórvik  ??[Quelltext bearbeiten]

Der Link vom Jórvik zeigt nach York, so dass ich (in gutem Glauben) als Nation England hinzugefügt habe. Sollte das falsch sein und das historische Brett im schwedischen Jórvik gefunden worden sein, bitte entspr. ändern. Danke & Grüsse --84.176.185.209 21:38, 7. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Gibt es Erkentnisse, wie man "Hnefatafl" ausspricht? --84.132.77.35 09:23, 10. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]