Diskussion:Homburg (Stadtoldendorf)

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Stuby in Abschnitt Burgsiedlung
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Höhenlage[Quelltext bearbeiten]

Nach meiner Karte liegt die Homburg nicht 406 m hoch, sondern 398 m. Das niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege gibt in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachen 1/2007 eine Höhe von 397 m für den Bergkegel "Große Homburg" an, was offensichtlich aus der Historisch-Landeskundlichen Exkursionskarte entnommen wurde. Die höchste Stelle des Homburgwaldes ist nach meiner Karte mit 406 Metern nicht der Große Homburg, sondern eine andere Kuppe südöstlich davon, oberhalb der Lehnkämpe. Die Angabe im ersten Satz stimmt nach meiner Information also, die im Kasten nicht. Wenn keiner etwas einwendet oder mir zuvorkommt, werde ich es wohl irgendwann mal überarbeiten. --Stuby 10:45, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Sorry, habe gerade die Diskussion beim Großen Homburg gelesen, möglicherweise befindet sich der TP einige Meter unterhalb des Gipfels des Großen Homburg, wobei bei der künstlichen Überformung schwierig festzulegen sein dürfte, welches nun die Höhe der Burg ist ... Oberkante Bergfried? Unterkante Fundament des Bergfried? Unterkante Schutthorizont an der höchsten Stelle? - Also iste s vielleicht besser, es so zu lassen bzw. die 403 m aus dem Artikel Großer_Homburg zu übernehmen. --Stuby 11:36, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Wikanaveldisten?[Quelltext bearbeiten]

Kann irgendjemand die Schreibweise des castellum Wikanafeldisten noch einmal überprüfen? In der Beschreibung der Historische-Landeskundlichen Exkursionskarte (verfasst vom Kreisarchäologen Herrn C. Leiber) heißt es castellum quod dicitur Wikanaveldisten mit v. --Stuby 10:45, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Grafen von Everstein[Quelltext bearbeiten]

Nach dem, was ich bisher gelesen habe, standen die Grafen von Everstein zwar tatsächlich in Gegnerschaft zu den Homburgern (und den Welfen), hatten ihren Stammsitz jedoch nicht in Polle, sondern auf dem Großen und Kleinen Everstein (am Burgberg). Das ist zudem erheblich näher an der Homburg gelegen als Polle, nur etwa 7 km Luftlinie von der Homburg entfernt (Polle: ca. 16 km). Das habe ich auch beim Everstein angemerkt, ich lasse mich jedoch gern belehren und will es nicht einfach so ändern, weil ich vermute, dass sich irgendjemand dabei was gedacht hat und evtl. etwas recherchiert, was mir nicht möglich war. --Stuby 10:45, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Steinmaterial[Quelltext bearbeiten]

Wahrscheinlich werden zumindest einige der Ecksteine usw. der Homburg tatsächlich aus Sandstein erbaut gewesen sein. Heute ist der Bergfried (Baujahr 1936) aus Sandstein errichtet. Die Reste der anderen Bauteile sind Mischmauerwerk mit viel Gipsstein und mit Gipsmörtel. Eine Wiederverwertung lohnt eigentlich nur für die Sandsteine. Außerdem sind ja auch noch erhebliche Mauerreste auf der Homburg vorhanden. --Stuby 10:45, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Burgsiedlung[Quelltext bearbeiten]

In "Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 1/2007" wird von umfangreichen Befunden einer mittalalterlichen Siedlungstätigkeit nordöstlich der Homburg berichtet. Bei Grabungen wurden eine Wegepflasterung am Beginn des Anstiegs zur Burg, ein mittelalterlicher Backofen und die Fundamente einer kleinen Kapelle und einer unmittelbar daneben liegenden etwas größeren Kapelle oder Kirche (evtl. der Nachfolgerbau) entdeckt. Die Fundamentbreite und -tiefe sowie die eckige Fundamentführung im Bereich der Apsis lässt darauf schließen, dass die Kirche/Kapelle in Fachwerkbauweise erbaut war. Außerdem befanden sich südlich der Burg einige Gipsbrennöfen, von denen einer untersucht und aufgrund von Keramikfunden in das 19. jahrhundert datiert wurde, was allerdings nach Ansicht der Verfasser eine frühere, auch mittelalterliche Datierung der anderen Öfen nicht ausschließt. Die Keramik deutet auf eine spätmittelalterliche Besiedlung hin, die möglicherweise nach Aufgabe der Burg auch aufgegeben wurde. Weitere archivalische Forschungen und die genaue Auswertung der Funde werden von der Grabungsleiterin Tatjana Eberhardinger vorgenommen. Eventuell lohnt es sich, in einiger Zeit noch einmal nach den Ergebnissen zu forschen und diese Burgsiedlung in den Artikel aufzunehmen. --Stuby 12:18, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten