Diskussion:Indischer Monsun

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Euyasik in Abschnitt Der Stau von Winden am "Lee" von Gebirgen ?
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Eine schöne Seite. Ein Klimadiagramm wäre jedoch wünschenswert.


Kann ich gar nicht finden: Dieser Artikel ist ein Musterbeispiel dafür, wie es nicht sein sollte: ein Experte hat hier für Experten geschrieben und mal so richtig sein Fachwissen vom Stapel gelassen, unfähig (oder unwillens?) zu einer Ahnung davon, was Otto Normalverbraucher frommt, und/oder dazu, sich allgemeinverständlich auszudrücken - vom berühmten Oma-Test ganz zu schweigen. So höre, o Meteorologe oder Geograph: bei der nächsten Anwandlung, wieder etwas Derartiges vom Stapel zu lassen, leg deinen Text einem Juristen oder Alttestamentler oder gutgehenden Lackierer zum Durchlesen vor, beantworte alle seine Fragen, und dann gib ihm drei Stunden Zeit, aus dem Gedächtnis niederzuschreiben, was er davon verstanden hat! Schätze, der dann folgende Schock wird deinen Schreibstil RADIKAL ändern! ;-)

Also mich hat der Artikel dermaßen genervt, dass ich meine knappe Zeit geopfert und mich mal hingesetzt hab, um was Verständlicheres zu schreiben. Für eine Bearbeitung des ganzen Wustes reicht es eh nicht; aber zumindest ein allgemeinverständliches Präludium oder Abstract oder "Einführung" oder wie immer man es nennen will, für den Normalo-Lesersollte drinsitzen - danach können die Unerschütterlichen dann ja fortschreiten zum Eingemachten. Mein Vorschlag:

"Der indische Monsun stellt den wichtigsten regionalen Monsun dar."

[Das sagt implizit, dass es auch noch andere als den indischen gibt. Seine speziellen Eigenarten werden im Folgenden noch angesprochen; daraus sieht man dann, dass nicht alle gleich sind. <"und wird daher auch häufig einfach verkürzt der Monsun genannt, was jedoch aufgrund der Vielfalt verschiedener Monsune nicht eindeutig ist."> kann somit entfallen.]

"Er erstreckt sich im wesentlichen über den indischen Subkontinent, gehört aber auch zu einem größeren Verbundsystem von Monsunerscheinungen im Raum des indischen Ozeans."

[<"Dessen Ausläufer erstrecken sich in den süd-, südostasiatischen, nordaustralischen, aber auch ostafrikanischen Raum."> Das ist doppelt gemoppelt und kann entfallen.]

[Da das allermeiste des Artikels völlig abgehoben und für den Normalo nahezu unlesbar ist, habe ich mal abstract-artig Entstehung und Auswirkung des Monsuns skizziert.]

"Er stellt, wie jeder Monsun, eine regionale Verzerrung eines Passatsystems dar: in diesem Falle durch die kontinentalen Einflüsse Innerasiens, über dessen aufgeheizter großer Landmasse in Sommer und Herbst die Luft aufsteigt und ein Luftdrucktief entsteht, das mit Feuchtigkeit angereicherte warme Luft über dem Indischen Ozean anzieht. Dieser saisonale Südwestwind regnet sich über dem Land aus (der bekannte ausgiebige, oft unwetterartige Monsunregen), besonders im Bergland, und deckt den Wasserbedarf des Subkontinents im Wesentlichen. In Winter und Frühjahr dagegen weht aus dem trockenen Inneren des Kontinents der normale Passatwind aus Nordost, der kaum Feuchtigkeit mitbringt.

Diese Klimaverhältnisse beeinflußten traditionell die indische Kultur stark; so entstanden in dem noch heute weithin agrarisch geprägten Land schon früh ausgefeilte Anlagen zur gleichmäßigeren Bewässerung. Jedoch ist der Monsun von Jahr zu Jahr verschieden stark; zudem zeitigen zivilatorische Einflüsse der Neuzeit (umfangreiche Waldrodungen; globaler Klimawandel) häufig schwere Überschwemmungen, Erdrutsche, Bodenerosion."

So weit meine Vortstellung. Ist das konsensfähig?

Außerdem muss DRINGEND was an der Bebilderung getan werden! Es sind sage und schreibe ELF Bilder da - aber kein einziges, was das Wesentliche zeigt: in wenigen Strichen die Silhouette Indiens und angrenzender Länder, die Grob-Topographie nach Asien hinein mit Namen und die dominanten Windrichtungen in Sommer- und im Winterhalbjahr - man GLAUBT ES NICHT!!!

In diesem Sinne! Yog-S 213.102.107.25 12:15, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten

(ich glaub, ich sollte mir bei Gelegenheit auch mal den Hauptartikel "Monsun" ansehen...)

Modell Boos und Kuang

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Es würde mich interessieren, wie nach Expertenmeinung das von Boos und Kuang in Nature Bd. 463, S. 218, 2010 vorgestellte Modell der Dynamik des indischen Monsun ("Dominant control of the South Asian monsoon by orographic insulation versus plateau heating") in diesen Artikel hineinpasst. Angeblich haben die beiden Autoren "die unter Meteorologen verbreitete Ansicht widerlegt, Tibet sei die Hauptquelle der Energie für die Winde und Niederschläge..." (SZ v. 14.01.2010, ähnlich der etwas konfuse Artikel in der ZEIT). Diese nun evtl. widerlegte Meinung sehe ich hier im Artikel so nicht, anders als in der englischen WP. --Peewit 20:31, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Der Stau von Winden am "Lee" von Gebirgen ?

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Nach meinem Verständnis müßte sich der Wind auf der dem Wind zugewandten Seite des Gebirges, der Luvseite, stauen. Oder was sehe ich falsch?

Euyasik 21:21, 8. Okt. 2011 (CEST)Beantworten