Diskussion:Intensivierte Rehabilitationsnachsorge

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von LeonardoP123 in Abschnitt Nachteile IRENA, Wartezeit
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Nachteile IRENA, Wartezeit[Quelltext bearbeiten]

Nach meiner ambulanten Reha konnte ich in der gleichen Einrichtung nahtlos mit der IRENA beginnen. Das ist mir auch von anderen Reha-Patienten bekannt. Die Maximalfrist von 3 Monaten dürfte also die Ausnahme sein bzw. ein späterer Beginn ein Wunsch des Patienten sein. Einen Nachteil sehe ich darin somit nicht!--Karl 3 (Diskussion) 18:17, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Für die genannten Nachteile fehlen Quellen! Außerdem stehen den Nachteilen sicherlich auch Vorteile gegenüber, z.B. die Motivation durch die anderen Gruppenmitglieder bei IRENA-Anwendungen. Allerdings müßte ich auch hier erst nach einer Quelle suchen.--Karl 3 (Diskussion) 15:27, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten


Hallo Karl, ich finden das Wort "Nachteil" nicht ideal gewählt. Was hältst Du von "Einschränkungen"?

Die Nachsorge soll doch die Nachhaltigkeit der Effekte der Rehabilitation sichern und verstetigen, aber nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung ist die Anzahl der abgerechneten Leistungen von 2015 auf 2016 rückläufig. Die Reha-Nachsorge soll ein flexibles Angebot darstellen, um Reha-Ziele auch nach der medizinischen Rehabilitation weiter zu festigen und den direkter Bezug zur Lebenswelt zu schaffen, weil berufs- und all tagsbegleitend.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/de/Inhalt/2_Rente_Reha/02_reha/05_fachinformationen/03_infos_fuer_reha_einrichtungen/_downloads/fortbildungen/Fachtagungen/Ganztaegig%20ambulante%20Rehabilitation_2017/Fachtagung_ambulante%20Reha_Vortrag_Ritter.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Wohl deshalb wurde als zusätzliche Möglichkeit 2017 die Tele-Reha-Nachsorge eingeführt:
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/2_Rente_Reha/02_reha/05_fachinformationen/infos_fuer_rehaeinrichtungen/_downloads/nachsorge_tele_reha.pdf?__blob=publicationFile&v=3


Es sind hier Fakten genannt:
Nachteile der IRENA

-Teilnehmer der IRENA sind an Schließ- und Öffnungszeiten der Einrichtung gebunden

-schlechte Erreichbarkeit von Einrichtungen in ländlichen Gebieten

-Wartezeiten bis zum Beginn der Nachsorgemaßnahme maximal 3 Monate

-durch Erbringung der Leistungen in Gruppentherapie kein direkte individuelle Therapie möglich


In dem Vortrag der DRV Bayern Süd wird angegeben:

Räumliche Verfügbarkeit: begrenzt (z.B. in ländliche Gebiete)

Zeitliche Verfügbarkeit: begrenzt (z.B. Öffnungszeiten der Zentren)

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1325&v=yzxiKpIJaWA

Siehe Abbildung circa Minute 19:00


Positiver wäre z.B.

Einschränkungen der IRENA:

-Räumliche Verfügbarkeit: begrenzt (z.B. in ländliche Gebiete)

-Zeitliche Verfügbarkeit: begrenzt (z.B. Öffnungszeiten der Zentren)

-Nach der medizinischen Rehabilitation können Wartezeiten bis zum Beginn der Nachsorge entstehen.

("Nach der medizinischen Rehabilitation entstehen zum Teil lange Wartezeiten bis zum Beginn der Nachsorge.")

https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/9210

-Therapiedurchführung in der Gruppen, keine Einzeltherapie.

Aufgrund oben genannter Einschränkungen stellt die DRV die Tele-Reha-Nachsorge als zusätzliches Angebot aus den Reha-Einrichtungen für Versicherten zur Verfügung.


Ich denke es ist gut, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, da jeder andere Präferenzen und eine andere Lebenssituation hat.


Du schreibst, dass Du Deine IRENA in der Einrichtung durchgeführt hast, in der Du auch Deine ganztägige Reha-Maßnahme, als ambulanten Reha, absolviert hast.

Dass in so einem Fall der Übergang nahtlos erfolgen kann, ist gut! Wenn aber ein Patient nach dem Aufenthalt in einer Reha-Klinik, die häufig nicht am Wohnort des Patienten liegt, eine Nachsorge in Anspruch nehmen möchte, dann kann es sicherlich zu Wartezeiten kommen, muss aber nicht! Wird im Einzelfall unterschiedlich sein. Bei der TeleNachsorge hat (nach Angaben der DRV - Anforderungen an Tele-Reha-Nachsorge) die Einführung bereits in der Reha zu starten und kann dann nahtlos zu Hause (unter Supervision der Klinik - keine Software zur Eigentherapie!) weitergeführt werden.


Die Patienten werden wohl folgende Überlegung anstellen:

.Zentrum oder zu Hause:

Zentrum - ist das Zentrum mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, habe ich ein Auto zur Verfügung, kann ich schon wieder Auto fahren, kann ich generell Auto fahren, kann mich jemand fahren.

Zu Hause - Bei der Tele-Reha-Nachsorge entfällt eine Anfahrt in ein Zentrum, da die Tele-Reha-Nachsorge zu Hause durchgeführt wird.

.Öffnungszeiten / Zeitaufwand:

Zentrum - Öffnungszeiten des Zentrum, bzw. wann findet IRENA statt, habe ich zu diesem Termin / zu diesen Terminen Zeit?

Zu Hause - Es entsteht ein Zeitaufwand für die Durchführung der Tele-Reha-Nachsorge, aber es entfallen Fahrtzeiten, die Tele-Reha-Nachsorge kann vom Patienten zeitlich flexibel durchgeführt werden, wie es in den Tagesplan des Patienten passt (Vorteil z.B. bei Schichtarbeit)

.Gruppe oder Einzeln:

Gruppe - Wenn ich wenig Kontakt zu Menschen hätte und Kontakt suchen würde, würde ich mich für ein Gruppentraining entscheiden, evtl. kann ich jemanden kennen lernen und wir können gemeinsam etwas unternehmen, vielleicht würde mich die Gruppe zum Durchhalten während des Trainings es motivieren und damit ich regelmäßig meine Termine einhalte.

Einzeln - Evtl. möchte ich nicht in einer Gruppe trainieren und möchte lieber zu Hause trainieren (betreut und kontrolliert aus der Reha-Einirichtung), evtl. habe ich z.B. nichts passendes zum Einziehen, evtl. hilft mir beim Durchhalten und beim Einhalten meiner Trainingstermine, dass ich mit der Reha-Einrichtung per Tele-Reha-Nachsorge verabredet bin, evtl. hilft mir Fortsetzung der Übungen im häuslichen Umfeld und im Alltag (siehe Youtube-Film oben, etwa Minute 6:00), bei der Übertragung des Trainings in mein Leben.

Meine Vorschlag für eine Änderung findest Du hier:

Einschränkungen der IRENA:

-Räumliche Verfügbarkeit: begrenzt (z.B. in ländliche Gebiete)

-Zeitliche Verfügbarkeit: begrenzt (z.B. Öffnungszeiten der Zentren)

-Nach der medizinischen Rehabilitation können Wartezeiten bis zum Beginn der Nachsorge entstehen.

-Therapiedurchführung in der Gruppen, keine Einzeltherapie.

Aufgrund oben genannter Einschränkungen stellt die DRV die Tele-Reha-Nachsorge als zusätzliches Angebot aus den Reha-Einrichtungen für Versicherten zur Verfügung. (Angabe der Quelle: Anforderungen Tele-Reha-Nachsorge der DRV).

--LeonardoP123 (Diskussion) 11:30, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

http://forschung.deutsche-rentenversicherung.de/ForschPortalWeb/ressource?key=tagungsband_19_reha_kolloqu.pdf
S. 373–375

Die Wartezeiten betragen für Teilnehmer, die ihre Rehabilitation in derselben Einrichtung durchgeführt haben, bis zu 4 Wochen. Bei überwiesenen Teilnehmern beträgt die Wartezeit zwischen 4 und 12 Wochen. --LeonardoP123 (Diskussion) 14:52, 19. Jul. 2018 (CEST)Beantworten