Diskussion:James Thomson (Schriftsteller, 1700)

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Der folgende Hinweis auf ein Puschkin-Gedicht, in dem Thomson (und nicht Thomsen) vorkommt, gehört nicht auf die Hauptseite des biografischen Lemma, meine ich. Ich hab ihn hierher verschoben. --Quoth 09:24, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

James Thomsen wird in dem kleinen Gedicht von Puschkin wie folgt erwähnt:

Notiz an die Tür von Shukowski Schtabs-kapitany, Gete ....

Herrn Stabshauptmann, den Herren Goethe auch und Gray, den Herren Thomsen, Schiller gilt mein Gruß! Geehrt, sie tief zu grüßen. Doch ade! Bedaure sehr, wenn ich bemerken muss, dass Sie sich selten oder niemals seh.


Zum Gedicht

Puschkin bringt hier scherzhaft zum Ausdruck, welche Dichter er bei seinem vergeblichen Besuch auch noch anzutreffen erwartet habe. Aber: Sie sind ja niemals zu Hause, wörtlich: doma net! Will Puschkin vielleicht auch sagen, dass der übersetzte Dichter in der Übersetzung niemals wirklich zu Hause ist? Wassilij A. Shukowski (1783–1852), im Feldzug von 1812 Stabshauptmann, schuf neben eigener Lyrik Übersetzungen aus dem Englischen und insbesondere aus dem Deutschen. In dieser Vermittlung westeuropäische – nordischen Dichtung für liegt seine Hauptbedeutung für die russische Literatur.

Thomas Gray (1716–1771), englischer Dichter, der mit seiner Elegy on a country churchyard bis heute berühmt wurde und dessen Beginn (The curfew tolls he knell of parting day…) der Romantik gleichsam den Ton schlägt. Shukowski hatte dieses Gedicht 1802 übersetzt. James Thomsen (1700–1748); engl.–schott. Dichter, berühmt durch sein Gedicht The seasons, Die Jahreszeiten, welches als Vorlage für Haydns gleichnamige Tonschöpfung diente. Beide Übersetzungen waren einflussreich für die beginnende romantische Strömung in Russland;

Übersetzung von Menno Aden, Essen