Diskussion:Kaderakte

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Tiontai in Abschnitt Neutrale und korrekte Einleitung gesucht
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Unterschiede zu Personalakte[Quelltext bearbeiten]

Den Beitrag "Unterschiede zu Personalakte" finde ich brauchbar und verständlich.-- Aruck 16:34, 17. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ich auch. Der Kommentar „abenteuerlich“ im Textbaustein sagt nur etwas darüber aus, dass derjenige nicht viel über die DDR weiß. Schöner wäre es natürlich, Belege anzuführen. Das könnte aber durch die Natur der Sache schwierig sein. --Thüringer ☼ 15:54, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht nicht darum viel über die DDR zu wissen, sondern neutral und möglichst mit Belegen das Teil zu beschreiben. -- A.-J. 15:59, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Verschleierung?[Quelltext bearbeiten]

"Allerdings ist davon auszugehen, dass diese vielfach schon vorher entfernt wurden, um die Bespitzelung durch Nachbarn, Verwandte oder Arbeitskollegen zu verschleiern." wieso ist davon auszugehen? Bitte mal belegen. Migra 11:37, 28. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Neutrale und korrekte Einleitung gesucht[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel braucht eine korrekte und neutrale Einleitung. Zur Debatte stehen momentan zwei Versionen (beide nicht von mir):

  1. Die Kaderakte war die Entsprechung der heute üblichen Personalakte in der DDR und anderen realsozialistisch regierten Ländern.
  2. Die Kaderakte war eine Sammlung von Unterlagen über Arbeitnehmer in der DDR und anderen sozialistischen Diktaturen, die sowohl dienstliche als auch private Leistungen, Verhaltensweisen und Verfehlungen vermerkten und beim Wechsel des Arbeitsplatzes an den neuen Betrieb weiter gereicht wurden. Sie entsprach somit kaum der in Demokratien üblichen Personalakte

Manche meinen, nur die erste sei neutral. Andere meinen, die zweite ist neutral und vor allem korrekt. Variante~1 finde ich eine ungeheuerliche Verharmlosung dieses Disziplinierungsinstruments totalitärer Staaten, insbesondere der DDR. Also versuche ich mal eine neue Formulierung:

  • Die Kaderakte war eine Sammlung von Unterlagen über jeden Arbeitnehmer in der DDR und anderen realsozialistischen Staaten, die sowohl dienstliche als auch private Leistungen, Verhaltensweisen und Verfehlungen vermerkten und beim Wechsel des Arbeitsplatzes an den neuen Betrieb weiter gereicht wurden. Sie entsprach somit kaum der heute üblichen Personalakte


Ist diese Formulierung konsensfähig? --Thüringer ☼ 16:11, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ungeheuerliche Verharmlosung? Bitte nicht so übertreiben. Also, gibt es einen Beleg dafür, dass die Kaderakte so auch in anderen realsozialistischen Ländern existierte? Disziplinierungsinstrument ist zu erläutern und zu belegen. Private Leistungen und Verhaltensweise in der Kaderakte? Belege? Es ist also viel zu tun. -- A.-J. 10:43, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe ein Beispiel für eine Kaderakte gefunden, das Dich vielleicht überzeugt. Außerdem fand ich eine Definition der Bundeszentrale für Politische Bildung, die in etwa Version 2 entspricht und auch den von Dir als „abenteuerlich“ bezeichneten Abschnitt stützt. Ich arbeite das jetzt in den Artikel ein. --Thüringer ☼ 23:21, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ein Vergleich mit Arbeitsbüchern im Dritten Reich hinkt. Im Dritten Reich besaß der Arbeiter selbst das Arbeitsbuch, und konnte es also einsehen und "verlieren" (auch wenn ein verlorenes Arbeitsbuch sicher als besonders schlechtes Zeugnis galt). Ein Vergleich mit heutigen Personalakten hinkt auch, weil Personalakten nur über Arbeitnehmer (also nicht über Schüler, Studenten, Hausfrauen, Rentner, Selbständige) und auch das meist bloß in mittleren und größren Betrieben, dagegen eher selten in Klein- und Kleinstbetrieben, angelegt werden, und außerdem auch lediglich Dinge von betrieblichen Belang erfassen. Zudem werden bei einem Wechsel zu einem anderem Arbeitgeber die Personalakten nicht an diesen übersandt. Bei einem Arbeitsplatzwechsel erledigt sich also die Bedeutung der Personalakte. In der freien Wirtschaft ist sie außerdem weniger bedeutsam als im öffentlichen Dienst. Überragendes Gewicht hat sie wohl bloß noch bei Beamten des höheren Dienstes in der Ministerialbürokratie.--91.52.158.237 04:17, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Andererseits hatte meine Großmutter ihr Arbeitsbuch auch noch nach dem Krieg und bis in die 60er/ 70er Jahre hinein. Das passt nicht so recht, den () Zusammenhang von Arbeitsbuch und Kaderakte zu konstruieren. Tiontai (Diskussion) 10:35, 20. Apr. 2014 (CEST)Beantworten