Diskussion:Kaldor-Hicks-Kriterium

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von WolfW in Abschnitt Löschung eines Absatzes
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Löschung eines Absatzes[Quelltext bearbeiten]

Habe einen unten dokumentierten Absatz ersatzlos gelöscht. Der Absatz ist nichts als eine tendenziöse politische Aussage: Auf der einen Seite die asozialen "Neoliberalen" (vgl. hierzu übrigens das Lemma "Neoliberalismus", die Verwendung hier entspricht derjenigen als politisches Schlagwort), auf der anderen Seite die ach so sozialen "Keynesianer". Diese Wertung verstößt gegen den NPOV und hat auch mit dem Lemma nichts zu tun.

(Der gelöschte Absatz lautete: "Hier werden auch die konkurrierenden volkswirtschaftlichen Ansätze deutlich. Der individuelle (Neoklassische) Bezug bei Pareto, der die Eigentumsrechte in den Vordergrund stellt und mit dem auch gegen die Erhebung / Zahlung von Steuern und Sozialleistungen (keiner darf schlechter gestellt werden) argumentiert wird. Und der Keynesianische Ansatz in dem das Maßgebende das Wohlergehen des Ganzen ist.")--WolfW 13:44, 19. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Älterer Beitrag[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel etwas abgeändert, da der Kaldor Hicks Ansatz nicht "unterhalb" von Pareto steht, sondern ihm wiederspricht

Pareto Optimum : Ein Optimum an Versorgung besteht, wenn niemand mehr besser gestellt werden kann, ohne einen anderen schlechter zu stellen.

Kaldor Hicks : Eine Maßnahme ist dann sinnvoll, wenn sie für mindestens ein Individuum eine Verbesserung bringt und es keine Verlierer gibt oder die Summe der Verluste durch die Summe der Gewinne mindestens kompensiert wird.


Zitat aus dem alten Artikel : Ein Beispiel dazu: Durch Handel steigt die Gesamtproduktion in jedem der beteiligten Länder. Die überproportionale Produktionssteigerung des jeweiligen Exportsektors kann jedoch einhergehen mit einer Produktionsverringerung des jeweiligen Importsektors. Durch Umverteilung der zusätzlich produzierten Güter wäre es dennoch theoretisch möglich, alle Beteiligten besser zu stellen

Das ist völliger Blödsinn

ad1) Es gibt keinen "Importsektor" bzw "Exportsektor" sondern Importe und Exporte - Die Begrifflichkeit sugeriert einen abgeschotteten Bereich der Wirtschaft welcher über das Privileg zum Ex- bzw. Import verfügt. So etwas gibt es nicht(mehr). ad2) Geht mit einem Ansteigen der Export (jedenfalls in Deutschland) auch ein Ansteigen der Importe einher. ad3) Gesetz dem Fall, dass es so etwas wie einen "Importsektor" gibt, warum muss dann daran eine Produktion hängen. Mir schwant, dass da jemand ein wenig Ricardo und Pareto mit einwenig Hicks vermischt hat. Es ging Hicks und seinem Mentor Keynes nicht so sehr um abstrakte Dinge, sondern mehr um reale Umverteilung. Dies wird auch am ISLM Diagramm deutlich (von Hicks eingeführt und nicht wie oft falsch behauptet´durch Keynes). Durch eine Verschiebung im Gütermarktgleichgewicht kommt es im ISLM Diagramm zu einer höheren Beschäftigung. Da ist doch die Frage wie schaffe ich diese Verschiebung, wie kann ich die Nachfrage erhöhen. Ganz einfach durch Umverteilung aus Bevölkerungsgruppen mit einer hohen Sparquote hin zu Bevölkerungsgruppen mit einer niedrigen Sparquote. Dies ist eine der Kernaussagen der Keynesianischen Theorie - wie ich die Umverteilung vornehme (Steuern, Staatsverschuldung, etc.) spielt hier keine Rolle. Die Frage die das Kaldor-Hicks-Kriterium beantwortet ist, ob und wann diese Form der Umverteilung statthaft ist.