Diskussion:Kapitän Bontekoes Schiffsjungen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Powerboy1110 in Abschnitt Überarbeiten
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Sprachlich immer noch nicht einwandfrei. Enzyklopädischer Stil wäre angebrachter. --Powerboy1110 Sprich zu mir! +/- 09:43, 13. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Kapitän Bontekoes Schiffsjungen: Dolimah[Quelltext bearbeiten]

Ich meine, dass in diesem Artikel die fiktionale Seite des Buches zu kurz kommt, denn die Gestalt der Dolimah hat natürlich im Logbuch von Bontekoes Schiff nichts verloren, die hat Fabricius hinzuerfunden (er hat in Indonesien gelebt und viele Zaubergeschichten von seiner malaischen Vizemutter gehört), Dolimah ist jedenfalls das geheime Zentrum der ebenso erfundenen Djungelabenteuergeschichte der vier Jungen. Alle vier sind in Dolimah verliebt, Ironie, dass ausgerechnet Padde, der liebenswürdige Tölpel, bei ihr den Vogel abschießt. Wie zauberisch ihr Auftritt ist, belegt auch die Wirkung auf die jugendlichen Leser: mein Vater war als 11-jähriger 1925 genauso in sie verliebt wie auch ich als 11-jährige 1952, wir haben im Verein von ihr geschwärmt. Vielleicht hat ja auch der holländische Autor Cees Noteboom sie als 11-jähriger geliebt (1944), denn als 20-jähriger hat er eine total romantische Geschichte um ein liebliches Mädchen mit einem chinesischen (rspt. javanischen) Gesicht geschrieben, "Philip und die anderen". Ich dachte sofort an Dolimah, als ich jetzt den Jugendroman von Noteboom las, mit dem überaus enthusiastischen Nachwort von Rüdiger Safranski, seinerseits ein Bewunderer und Hoch-Autor der deutschen Romantik. Als ich vor kurzem eine Verfilmung des Jugendromans im TV sah, war ich entzückt, Peter Hajo, meine Identifikationsfigur in der Jugend, sah genauso aus, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Die Dolimah allerdings, war keine süße, liebliche Malain, sondern ein wildes modernes Südseeabenteuermädchen, auch die gesamte Geschichte war in ein Südseeirgendwo verpflanzt, ich nehme an, die niederländischen Filmemacher schämten sich inzwischen der kolonialen Vergangenheit, in deren Gründerjahren die Bontekoereise stattfand und in denen auch Fabricius' Roman 1924 sich noch ganz ungebrochen abspielte. Trotzdem, dieses Buch ist ein Jugendbuchknüller, Freundschaft, Treue und Mut, und ncht zuletzt die rührende heimliche Liebesgeschichte, die alles beseelt.